Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

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tengunose
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Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#1 Beitrag von tengunose » Mo 22. Jul 2019, 16:46

Servus und ahoi,

mein erster Beitrag hier und gleich so ein dramatischer Titel..

Kurz zu mir, ich bin nach mehreren Jahren als Ducati Fahrer und Umzug in eine Großstadt dieses Jahr auf meinen ersten Roller umgestiegen.
Ich kann garnicht oft genug sagen, wie viel Spaß mir meine Vespa in der kurzen Zeit, die ich sie jetzt habe bereitet hat.

Nicht nur traut sich meine Freundin endlich mal als Sozia mitzufahren, das Fahren ist die pure Freude. Auch wenn ich als Motorradfahrer das Fahren auf der linken Spur etwas vermisse :)

Leider wurde diese Erfahrung innerhalb 3.500km die ich jetzt absolviert habe mehrfach getrübt.

Gekauft Anfang April diesen Jahres (GTS 300 HPE). Bin ich mit knapp über 1000km das erste mal liegen geblieben. Variomatik hat sich irgendwie verklemmt, sodass ich nicht über 30kmh fahren konnte. So bin ich dann in die nächste Werkstatt getuckert. Kupplung wurde kurz auseinander gebaut und wieder zusammengesetzt. Problem war damit behoben.

Ich also wieder glücklich weiter geeiert.

Anschliessend trat wieder ein Problem auf. Da ich die ersten 1000km gemächlich gefahren bin und erst danach auch mal Vollgas, ist mir beim Anfahren ein Ruckeln aufgefallen, das nur beim schnellen Anfahren auftrat.

Da das Problem im normalen Fahrbetrieb nicht gestört hat, war der nächste Stop mit etwa 3400Km bei den Vertragsschraubern von Vespenstich hier in Frankfurt. Dort wurde ich dann schnell darüber aufgeklärt, dass das Verhalten normal sei und alle neuen Vespas dieses wohl aufweisen.
( Hängt wohl mit dem ASR zusammen ) Mit ausgeschaltetem ASR war das Problem zwar nicht behoben, aber das Anfahrverhalten tatsächlich besser.


Dann der Knaller:

20Km nach dem letzten Werkstatt Aufenthalt, auf der Landstraße. Motorleistung bricht plötzlich ein, ich fahre rechts ran (auf einer Brück ohne Seitenstreifen). Motor ist aus und ich versuche neu zu starten, ohne Erfolg. Also erstmal den Roller von der Brücke geschoben.

Bei erneutem Startversuch ging der Motor an, klapperte aber so grausam, dass ich ihn gleich wieder aus gemacht habe.

Da ich es nicht allzu weit nach Hause hatte, habe ich das Gefährt erstmal nach Hause geschoben und die Werkstatt gebeten ihn doch bitte abzuholen. Gemacht, getan.

Heute bekomme ich einen Anruf aus der Werkstatt mit dem ersten Verdacht: Motorschaden! aufgrund fehlenden Öls.
Ich muss wohl nicht sagen, dass ich absolut schockiert bin und auch sauer, dass ich mir ein neues Krad kaufe und mir das bereits nach 3500Km verreckt...

1000er Inspektion ist gerade mal 2 Monate her. Bei ca. 2300Km habe ich das erste und letzte Mal nach dem Öl gesehen und keinen nennenswerten Verbrauch festgestellt.

Kann es sein, dass der Motor so schnell das Öl verbraucht hat? Ich bin wirklich frustriert und bin gespannt, mit welchen Kosten ich rechnen muss.
Vielleicht habt ihr ja einen guten Ratschlag für mich.


Beste Grüße
Christof

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TomRo
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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#2 Beitrag von TomRo » Mo 22. Jul 2019, 17:01

Nach nur 3500 km kann es nicht sein dass so viel Öl verraucht wird, dass der Motor schaden nimmt!
Da muss meines Erachtens bei der Inspektion schon zu wenig drin gewesen sein.
Der 300er Motor braucht normalerweise nur wenig Öl.

Gib bescheid was die Werkstatt dazu sagt...
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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#3 Beitrag von Vilstaler » Mo 22. Jul 2019, 17:09

Hallo!

Erstmal:"Mein Mitgefühl in jeder Beziehung"!

Ich kann´s nicht öfter betonen als ich es hier bereits schon mehrfach erwähnt habe:"Der Ölstand gehört nach JEDER zweiten Tankfüllung überprüft".... NUR:"Es halten sich einige Vespa-Besitzer leider nicht daran und füllen dann manchmal zu spät nach.... Ein Vorschaden kann da also schon vorliegen.

Die Eine braucht fast nichts,- die andere braucht eben Öl/mehr Öl... da gibt´s keine Standards.... Ein PKW kann ja auch bis gut bis 1 Liter auf 1000km brauchen - das steht nach wie vor in jeder Bedienungsanleitung und damit steht man in der Pflicht auch laufend zu kontrollieren. Bei etwas mehr als 1 Liter Ölhaushalt im Vespa-Motor machen 100ml schon 10% des gesamten Vorrates aus, und wenn wir hier vom Faktor 1 ausgehen sind das bereits 10% vom Gesamthaushalt - da ist schnell etwas übersehen!

Aber nun gut,-... das hilft Dir im Moment auch nicht weiter - NUR:"Bei rd. 1200 km darf der Ölhaushalt seit der letzten Kontrolle einfach "nicht zusammenbrechen" was gleich Null bedeutet. Dahin gehend würde ich mit Nachdruck auf die Garantie verweisen die hier greifen muss und deshalb den vollen Einsatz in Deinem Sinne und der Unterstützung dch. Deinen Fachhändler erwarten. An ihm liegt es nun Deine Interessen zu vertreten und dazu wünsche ich Dir von mir hier zu Hause ein dickes toi toi toi.


Gruß einstweilen, und halt uns am Laufenden wie´s ausschaut! ;)


Florian
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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#4 Beitrag von Gimmibeerplx » Mo 22. Jul 2019, 17:24

TomRo hat geschrieben:Nach nur 3500 km kann es nicht sein dass so viel Öl verraucht wird, dass der Motor schaden nimmt!
Da muss meines Erachtens bei der Inspektion schon zu wenig drin gewesen sein.
Der 300er Motor braucht normalerweise nur wenig Öl.

Gib bescheid was die Werkstatt dazu sagt...
na dann hast du dich mit der HPE noch nicht so ausseinander gesetzt. Für mich sieht das Thema wie es der TE beschreibt völlig einleuchtend ein. Es wird ein Motorschaden aufgrund zu wenig Öl gewesen sein!
Ich habe es schon in einem anderen Thread geschrieben. Ich bin mit meiner HPE an einem Tag nach frischem Ölwechsel 400 km gefahren. Ölstand abgesackt bis auf das untere Drittel des Messstabs. Die darauffolgenden Tage auf meiner Tour sah es nicht besser aus. Man darf den Ölstand wirklich nicht ausser acht verlieren. Scheint so, dass der Hinweis "vor jeder Fahrt Ölstand checken" nicht nur rechtliche Absicherung ist, sondern Piaggios voller ernst. Wenn man die Erfahrungen vieler anderen HPE Nutzer liest, bestätigt sich der hohe Ölverbrauch. Eine Lösung ist recht simpel: umstieg auf 10W40 soll dann kein Problem mehr mit dem Ölverbrauch darstellen. Anderes Problem ist dann die Sache mit der garantie sein. Sollte dann wirklich was am Motor trotzdem sein, wird sich Piaggio rausreden, da nicht das Öl verwendet wie in der Anleitung stehend.
Scheinbar hat der neue Aprillia Roller den identischen Motor und bei diesem wird 10W40 vorgeschrieben. Für mich unverständlich. Ich bin mit der HPE sonst eig. zufrieden. Aber der Ölverbrauch ist einfach nur schlecht. Sauer werde ich durch die Aroganz seitens Piaggio, die sich ständig in den Himmel loben von qualität und höchsten Ansprüchen sprechen, was sich ja in dem Preis widerspiegeln soll, dann aber ne Neuentwicklung auf den Markt bringen, der mehr Öl verbrennt als so mancher Zweitakter. Daumen runter

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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#5 Beitrag von ralfmuc » Mo 22. Jul 2019, 17:42

Gimmibeerplx hat geschrieben:
TomRo hat geschrieben:Nach nur 3500 km kann es nicht sein dass so viel Öl verraucht wird, dass der Motor schaden nimmt!
Da muss meines Erachtens bei der Inspektion schon zu wenig drin gewesen sein.
Der 300er Motor braucht normalerweise nur wenig Öl.

Gib bescheid was die Werkstatt dazu sagt...
Eine Lösung ist recht simpel: umstieg auf 10W40 soll dann kein Problem mehr mit dem Ölverbrauch darstellen.

Servus, ist das ganz normales 10W40, oder gibt es da auch syntetisches? Kann ich das mit dem derzeitigen Öl vermischen, falls zu wenig drinn sein sollte.

Habe zwar erst 150km :-), baer man weiss ja nie.

Danke für Eure Hilfe

Gruß
Ralf

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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#6 Beitrag von Vilstaler » Mo 22. Jul 2019, 17:45

Gimmibeerplx hat geschrieben:
TomRo hat geschrieben:Nach nur 3500 km kann es nicht sein dass so viel Öl verraucht wird, dass der Motor schaden nimmt!
Da muss meines Erachtens bei der Inspektion schon zu wenig drin gewesen sein.
Der 300er Motor braucht normalerweise nur wenig Öl.

Gib bescheid was die Werkstatt dazu sagt...
na dann hast du dich mit der HPE noch nicht so ausseinander gesetzt. Für mich sieht das Thema wie es der TE beschreibt völlig einleuchtend ein. Es wird ein Motorschaden aufgrund zu wenig Öl gewesen sein!
Ich habe es schon in einem anderen Thread geschrieben. Ich bin mit meiner HPE an einem Tag nach frischem Ölwechsel 400 km gefahren. Ölstand abgesackt bis auf das untere Drittel des Messstabs. Die darauffolgenden Tage auf meiner Tour sah es nicht besser aus. Man darf den Ölstand wirklich nicht ausser acht verlieren. Scheint so, dass der Hinweis "vor jeder Fahrt Ölstand checken" nicht nur rechtliche Absicherung ist, sondern Piaggios voller ernst. Wenn man die Erfahrungen vieler anderen HPE Nutzer liest, bestätigt sich der hohe Ölverbrauch. Eine Lösung ist recht simpel: umstieg auf 10W40 soll dann kein Problem mehr mit dem Ölverbrauch darstellen. Anderes Problem ist dann die Sache mit der garantie sein. Sollte dann wirklich was am Motor trotzdem sein, wird sich Piaggio rausreden, da nicht das Öl verwendet wie in der Anleitung stehend.
Scheinbar hat der neue Aprillia Roller den identischen Motor und bei diesem wird 10W40 vorgeschrieben. Für mich unverständlich. Ich bin mit der HPE sonst eig. zufrieden. Aber der Ölverbrauch ist einfach nur schlecht. Sauer werde ich durch die Aroganz seitens Piaggio, die sich ständig in den Himmel loben von qualität und höchsten Ansprüchen sprechen, was sich ja in dem Preis widerspiegeln soll, dann aber ne Neuentwicklung auf den Markt bringen, der mehr Öl verbrennt als so mancher Zweitakter. Daumen runter

Da bin ich voll mit Dir und denke mal das die Drehzahlanhebung bei dem völlig neuen Motor um weitere 500Upm evtl. auch ein Grund sein könnte nicht nur auf mehr Drehmoment im positiven Sinne, sondern auch einen etwas höheren Ölverbrauch zur Folge haben könnte. Bei z.T. über 30°Grad im Schatten und einer Dauer-Vollgas-Last beispielsweise auf der Autobahn kommt das dem Motor wahrscheinlich auch nicht entgegen hierbei auch kein Öl dabei zu verbraten... Ich habe hier nur mal die Autobahn erwähnt weil sich´s dort sicher auch am meisten auswirken könnte mit dem vermehrten Ölverbrauch....Pässe,- aber auch lange Stadtfahrten gehören natürlich auch dazu mit Öltemperaturen die gerne mal bei über 130°Grad liegen und stop and go Verkehr von einer Ampel zur anderen und entsprechenden Stillstandszeiten.bzw. erzwungenen Pausen...Trotzdem darf sowas nicht sein :roll: Ich kenne kein Auto das nach 1200 km seinen Ölhaushalt von 5 oder 6 Liter kpl. gefressen hat, also stimmt hier auch was nicht und die Garantie muss da greifen :roll:

Übrigens: "Bei aller Liebe zu meinem Werkstattmeister ist es auch ihm nicht gelungen bei meinen bisherigen Vespen den Ölstand genau bis "full-Markierung" zu befüllen..... ich habe IMMER nach diesem Werkstattaufenthalt und nach gut 1 Stunde Parkzeit und abgekühlter Vespe in der Garage NACHGEFÜLLT. Kurzum:"Es war immer zu wenig drin und Nachfüllen war angesagt" :o Manchmal ist´s schon ein "Gefrickel" sondersgleichen, aber hilft nüscht - DIE Zeit muss man sich immer nehmen - je öfter um so besser, und auch da kann´s sein das man in kleinen Schlucken bis sich das Öl mal kpl. gesetzt hat paar mal nachfüllen muss. Es zeigt full an - ist aber öfter mal nicht so weil´s nachrutscht/setzt - die Plörre. ;)
Zuletzt geändert von Vilstaler am Mo 22. Jul 2019, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#7 Beitrag von neos65 » Mo 22. Jul 2019, 17:56

Hallo Christof, ich fahre seit 10 Jahren diverse Vespas mit dem 300 er Motor; in Summe über 100.000 km. Wie ich in einem anderen Beitrag schon geschrieben habe, bei längeren Vollgaspassagen sollte man auf den Ölstand achten. Ich tippe hier eher auf einen technischen Defekt, der leider immer mal vorkommen kann. Kopf hoch, gib der HPE eine Chance. Nach deinen Beschreibungen denke ich eher, dass von Anfang an etwas nicht ok war. VG Matthias

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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#8 Beitrag von Vilstaler » Mo 22. Jul 2019, 18:01

Ist mir an einem Bike auch mal passiert.... Nagelneu die Kiste,- und an der Ampel hat´s mir im Sommer vom Überlaufschlauch wenigstens nen Liter Öl rausgedrückt. Ein EINMALIGES Erlebnis und auch die Werkstatt kam zu keinem Ergebnis "warum"... Das kam nie wieder vor bis auf das eine mal - sowas gibt´s also auch :unwissend: Na wenigstens ist´s nicht beim Fahren passiert oder in der nächsten Kurve... mitten in der Stadt war das :roll:
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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#9 Beitrag von Gimmibeerplx » Mo 22. Jul 2019, 18:03

Vilstaler hat geschrieben:
Gimmibeerplx hat geschrieben:
TomRo hat geschrieben: "Bei aller Liebe zu meinem Werkstattmeister ist es auch ihm nicht gelungen bei meinen bisherigen Vespen den Ölstand genau bis "full-Markierung" zu befüllen..... ich habe IMMER nach diesem Werkstattaufenthalt und nach gut 1 Stunde Parkzeit und abgekühlter Vespe in der Garage NACHGEFÜLLT. Kurzum:"Es war immer zu wenig drin und Nachfüllen war angesagt" :o Manchmal ist´s schon ein "Gefrickel" sondersgleichen, aber hilft nüscht - DIE Zeit muss man sich immer nehmen - je öfter um so besser! ;)
Glaub ich sofort. Spart ja auf alle Kunden gesehen eine Menge Öl und auch Zeit und wenn dann doch zuviel drin ist muss wieder abgelassen werden bzw. ein Risiko besteht auch, dass der Kunde einen Schaden bekommt aufgrund zuviel Öl. Da ich das wusste habe ich meinem sehr kundenfreundlichen Händler gebeten vor meiner Tour bitte wirklich so voll wie möglich zu füllen.
Ich glaub Piaggio juckt das Ganze nicht. Bei den Autos geben die Hersteller auch einen überheblichen Ölverbrauch an um sich vor Rechtsstreit abzusichern. Bist also im Prinzip als Kunde eh der Depp.

Naja. Die Italiener gehen jetzt sowieso erstmal in Ihren Sommerurlaub. Da ist in Pontedera wohl keiner mehr als des Hausmeister. Wie gewohnt kann man mit einer Reaktion bis Ende des Jahres eh nicht rechnen. Da müssen erst noch eine ganze Reihe Motorschaden passieren, dass die bequemen Herren sich da mal was einfallen lassen. Die naheliegenste Lösung wird eh nur sein alle Händler zur infomieren dass auf 10W40 umgestellt werden muss. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Ingenieure aus dem Hause das wirklich als unbedenklich einstufen.

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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#10 Beitrag von Gimmibeerplx » Mo 22. Jul 2019, 18:09

neos65 hat geschrieben:Hallo Christof, ich fahre seit 10 Jahren diverse Vespas mit dem 300 er Motor; in Summe über 100.000 km. Wie ich in einem anderen Beitrag schon geschrieben habe, bei längeren Vollgaspassagen sollte man auf den Ölstand achten. Ich tippe hier eher auf einen technischen Defekt, der leider immer mal vorkommen kann. Kopf hoch, gib der HPE eine Chance. Nach deinen Beschreibungen denke ich eher, dass von Anfang an etwas nicht ok war. VG Matthias

Den vielfältigen Berichten von HPE Nutzern als auch meine jetztige Erfahrung mit der HPE zeigt, dass es sich meiner Meinung nach ziemlich sicher um ein Modellproblem handelt und nicht um Einzelfälle.
Wie schon gesagt wurde bewegt sich die HPE in anderen Drehzahlbereichen als die Vorgängermodelle. Zusätzlich wegen E4 bzw. E5 tauglichkeit auch recht mager, sodass die Motortemperatur im Betrieb deutlich höher sein muss und das sehr flüssige Öl leicht verbrennt.

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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#11 Beitrag von Vilstaler » Mo 22. Jul 2019, 18:12

Halten wir mal anhand der Daten folgendes fest: "Der Kollege hat die Vespe NEU im April erworben, somit steht er nicht in der Beweispflicht da die Vespa noch innerhalb der 6 Monate seit Ezl. liegt und damit muss erst mal Vespa den Beweis antreten... Punkt! ;) Der 1. KD wurde auch pünktlich ausgeführt - also was soll´s - ziemlich ärgerlich, aber da scheinen die Sterne doch gut für unseren Kollegen zu stehen!? ;)
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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#12 Beitrag von Gimmibeerplx » Mo 22. Jul 2019, 18:23

Vilstaler hat geschrieben:Halten wir mal anhand der Daten folgendes fest: "Der Kollege hat die Vespe NEU im April erworben, somit steht er nicht in der Beweispflicht da die Vespa noch innerhalb der 6 Monate seit Ezl. liegt und damit muss erst mal Vespa den Beweis antreten... Punkt! ;) Der 1. KD wurde auch pünktlich ausgeführt - also was soll´s - ziemlich ärgerlich, aber da scheinen die Sterne doch gut für unseren Kollegen zu stehen!? ;)
Hoffen wir natürlich. Bezüglich Gewährleistung liegst du auch richtig. Aber beim Thema Öl und dem Hinweis den der Hersteller gibt, dass "vor jeder Fahrt der Ölstand zu prüfen ist". Mh. Naja. Sind wir mal gespannt :D
Vielleicht soll der Ölverbrauch auch ein neues Retro Feature sein. Das die Pulle Öl immer mitgeschleppt werden muss, so wie früher bei den Gemischkisten. -.-

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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#13 Beitrag von Vilstaler » Mo 22. Jul 2019, 18:30

Nuja,-... bei 1200 km müsste sie alle 100 km 100ml Öl verbraucht haben, und das ist völlig abnormal.... da kommen die Leute von Vespa wohl nicht herum was Garantie anbelangt. (wolln´wa mal so hoffen) ;)
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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#14 Beitrag von GTS-Peter » Mo 22. Jul 2019, 18:37

Da wird wohl auf Garantie ein neuer Motor rein kommen.

Sowas passiert gelegentlich. Meine Eltern haben sich mal einen neuen Golf gekauft. (Den einzigen wirklichen Neuwagen,den sie sich mal gönnen wollten)

Nach 5.000 km Getriebeschaden. Kam zum Glücl auf Garantie Neu.

Du hast vermutlich einfach Pech gehabt.

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Re: Vespa GTS 300 HPE 3400Km *Motorschaden*

#15 Beitrag von Hattinger » Mo 22. Jul 2019, 18:41

Irgendwie macht mir das Angst...eigentlich habe ich mich so auf meine Wespe gefreut. Das Öl in einen Motor verbraucht wird ist normal aber umgesetzt auf ein Auto mit 5l Öl müsste ich alle 100km einen halben Liter Öl nachfüllen.

Wenn die HPE so das Öl verbrennen finde ich den Motor auch nicht so sauber wie er beworben wird.
Glück Auf
Frank

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