TomRo
Nö Tom, nichts sarkastisch... In nicht nur EINER Fachzeitschrift und ausführlichen Tests wird dem CityGrip was Lenkerflattern anbelangt ein weitgehendst neutrales und unempfindliches Verhalten bescheinigt. Das er gerne zur Sägezahnbildung neigt allerdings auch, aber ich frage mich angesichts der teils hohen Laufleistung die hier angegeben werden wo das Problem liegt? Davon könnte man als Motorradfahrer nur träumen 10.000 km und mehr mit einem Hinterrreifen abzuspulen auf´m Sportbike... Betonung nur mal auf Hinterreifen weil der 2 bis 3 mal schneller runter ist wie der vordere.
Bei 2.000 bis max. 6.000 sind die komplett runter - jedenfalls der Hintere.... wobei DIE die 6.000 schaffen den Reifen meiner Meinung nach was das Potenzial angeht dann auch nicht voll ausnützen -beispiel Sportbereifung - dafür wären sie allerdings gebaut und ihre Fahrer besser bedient sich nen sportlichen Allrounder draufmachen zu lassen. Das scheitert aber dann meistens am persönlichen EGO und man bleibt unzufrieden insgeheim weil man´s selber doch nicht so bringt wie´s der Reifen könnte. Der kann´s immer besser wie man selbst! Also sucht man den Schuldigen beim Reifen wenn man nicht "zusammenpasst"
Da kannste dann lange suchen... das wird nichts!
Ich frag mal direkt: Was erwartet man von Rollerreifen eigentlich? Langläufereigenschaften scheint mir die Hauptzielgruppe zu sein nach der die meisten hier Ausschau halten, aber bei DEN Kilometer Angaben was will man denn noch mehr? Im Regen soll er können, bei Sonnenschein soll er in der Kurve besser sein, aber die Frage stellt sich doch auch mitunter "ob ICH so gut bin die nächste Biege auch voll nehmen zu können, und wie fahre ich rein und wie wieder raus!?
Also beim Thema Reifenempfehlung gibt´s nur Klartext in Form von was kann ich selber, und wie könnte mich der Reifen vielleicht noch unterstützen um mein fahrerisches Können besser zu unterstützen und plötzlichen Abriss zu vermeiden weil das Fahrwerk nicht mitmacht, oder bauartbedingt die Mühle eh nicht mehr hergeben kann um es halbwegs mit neuen Federelementen etwas zu verbessern die einem mehr Rückkopplung zur Fahrbahn bieten - vorausgesetzt man kann´s selber richtig einstellen. Da fehlt´s dann aber öfter auch - also besser einstellen lassen vom Fachmann.
Was nutzt einem die Erkenntnis nun wenn A der Reifen ganz o.k. ist, aber B man die Fahrwerkseinstellung in Richtung "schlechter" einstellt nur weil´s einem als bequemer oder wie auch immer erscheint? Lauter Faktoren die der Reifen auf seine Person selbst gemünzt erfüllen soll. Wie soll das denn bitte gehen ohne da oder dort auch erkennbare Abstriche in Kauf zu nehmen?! Die EIGENEN und pers. Abstriche weil man´s vielleicht gar nicht ausnützen "kann" will man aber nicht in die Reifenwahl mit einbeziehen, und spätestens bei sich selbst sollte man erstmal anfangen sich selber an der Nase zu packen um das fahrerische Können zu verbessern UND DANN den passenden Reifen dazu auszuwählen. Sicherheitstraining gibt´s das ganze Jahr hindurch und wird laufend angeboten, nur machen´s die wenigsten aus Zeitgründen oder weil´s Kosten verursacht.
Vieles O.T.,- ..aber vielleicht mal zum Nachdenken/Überdenken was da alles zusammenpassen muss oder wie´s besser klappen könnte mit der Auswahl um nicht nur auf Laufleistung bedacht zu sein wenn er dann beim Großglockner was Kurven angeht schlapp macht beispielsweise, und Langläufereigenschaften dort auch nicht zählen sondern die nächste Biege, und die soll er dann auch können.
Gruß!
Florian
GTS 300 HPE Super Tech schwarz Dez. 2020