Preisentwicklung Vespa PX

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Dr.Mabusse
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Re: Preisentwicklung Vespa PX

#16 Beitrag von Dr.Mabusse » Do 24. Mai 2018, 10:25

Wenne, vollkommen richtig.
Eine gepflegte PX sollte 3500€ bringen.
Spitzenexemplare, wie Deine wären auch schon mal über 4500€ wert.
Es gilt aber m.E., das bessere Exemplar für unwesentlich mehr Geld zu kaufen.
In mobile sind derzeit PX mit satter Laufleistung für um die 5000 - 6000€.
Das ist einfach zu viel.
Der Auslöser dieses Threads, nämlich die Preisentwicklung der Kat PX150, halte ich für
bedenklich.
Ich hätte meine Kat 150er seinerzeit, 2014 für 2400€ gekauft, mit 6000 km.
Werte über 4000€ für eine gebrauchte Kat 150er wenn überhaupt für eine 70 Jahre.

Das ist doch auch ganz passabel.
Meine Time 2000 hat 5800 DM gekostet, also etwa 2900€.
Dann wäre ein Verkauf für 4500€ allemal gut.
Zumal sie mir ja 18 Jahre Freude bereitet hat.

Nachwuchs gibt es auch bei uns.
Bei uns mischt sich alt & jung, Schalter & Automatik schon.
Dennoch wird der Nachwuchs die Mengen an Vespa's nicht aufbrauchen können.
Zuletzt geändert von Dr.Mabusse am Do 24. Mai 2018, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Vilstaler
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Re: Preisentwicklung Vespa PX

#17 Beitrag von Vilstaler » Do 24. Mai 2018, 10:29

"Ich suche für meinen Vater"

Und genau das ist für mich das Stichwort warum die Preise für PX´n so sind wie sie sind - Alte Schule,- Wünsche die damals nicht so leicht zu erfüllen waren wie es heute der Fall ist um sie sich im Alter dann doch noch zu erfüllen und der Guten Alten Zeit zu erinnern die man mit dem Wunsch gerne verbracht hätte statt ihm an der nächsten Ampel nachzusehen nach dem Motto "das wär´se gewesen" wenn nicht Punkt Punkt Punkt... :)

Eine Zeit die WIR und was mein Baujahr anbelangt mitverfolgt haben und wo das Geld nicht so locker aus´m Ärmel geschüttelt wurde wie das heute der Fall ist. Man begab sich selbst nach Feierabend bei einem Gehalt im 1. Lehrjahr von 250 Märkern selber in die Garage um den Roller oder das Moped zu reparieren - gar nach Feierabend sich schnell in den Bus zu hocken um sich mit 3 mal Umsteigen bis man am Zielort war sich beim Fachhändler gebrauchte Ersatzteile zu besorgen....3 km Fußweg obendrauf und zackizacki sonst hätte der Freundliche um 18:00 Uhr den Laden geschlossen wenn man´s vorher nicht geschafft hatte. So war das bei mir jedenfalls...und das ziemlich oft. Danach bis in die Nacht hinein ab in die Garage bzw. Halle - den ganzen Sommer lang bis meiner Mutter der Gaul meistens durchging Feierabend zu machen weil man ja morgen wieder zu arbeiten hat. :D

Und heute? Ganz andere Verdienstmöglichkeiten - man bringt in die Werkstatt und holt wieder - so schaut´s aus weil´s finanziell fast ne Kleinigkeit ist. Bei uns waren´s noch Wünsche die man sich wenn man das Glück hatte sich überhaupt was zu holen nur noch mit selbst Hand anlegen aufrecht erhalten konnte. Mit der Zeit ging das dann auch immer besser, und so war man dann mittlerweile selbst sein Lehrer um in einem Selbsttstudium ohne Anleitung zum Kreidler-Mechatroniker aufzusteigen, jedoch ohne Abschluss was ja auch Wurst war - Hauptsache die Mühle ist wieder gefahren - irgendwie und sowieso :lol:

Wer oder was macht das heute noch - meine Jungs obwohl sie´s miterlebt haben jedenfalls nicht...Da muss was verkehrt gelaufen sein was das selber Schrauben anbelangt obwohl ich sie eigentlich darauf hinführte - nein,- ohne Gewalt! :) Wie eben manchmal kleine Esel so sind hatten die aber kein Interesse.... die stellten sich lieber stur um es lieber mir zu überlassen was ich ja gerne gemacht habe "Du kannst das besser wie ich" war da immer die Ausrede, außerdem geh ich lieber zum Baden und hock mich nicht bei dem schönen Wetter in die Garage. Gar nicht mal so dumm dacht ich mir dann hinterher öfter...Aber wer soll´s dann machen wenn nicht ich? :unwissend:

Ne Du,-.... die Alte Gilde die die´s mitgemacht haben halten den Preis immer noch zu hoch.... das wird sich schon von der Natur her mit der Zeit bald einstellen und davon geh ich mal stark aus das die Preise fallen werden weil das Interesse heute ganz woanders liegt und Freizeit ziemlich rar geworden ist mit Studieren oder sonstwas um nach heutiger Erkenntnis fest am Ball zu bleiben. Die Chancen waren früher in jeder Richtung nämlich besser als es heute der Fall ist. Brauch ja schon fast Abi um beispielsweise Metzger zu werden - früher reichte ein Abschlusszeugnis mit 5 Fünfern und nem 6-er um das auch zu werden. :lol: Ne,- Metzger bin ich nicht geworden, und nen 5-er hatte ich auch keinen - nur mal so damit hier keine falschen Schlüsse gezogen werden :mrgreen:

Um was ging´s eigentlich? Ach ja,-... nö Du, ich glaube die Preise fallen also. Für was ich jetzt den ganzen Mist da oben geschrieben habe weiß ich jetzt auch nicht - interessiert ja eh keinen - Sorry! :lol:

Gruß!

Florian
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Re: Preisentwicklung Vespa PX

#18 Beitrag von avanti » Do 24. Mai 2018, 12:03

Neulich im Schaufenster ne BMW R26, das Modell mit dem ich den 1er-Lappen gemacht hab. War meine, die Fahrschule hatte kein Motorrad!
Vier Fahrstunden, das wars. 8 fahren und Vollbremsung fielen bei der Prüfung aus weil es schneite.

1970 für 250DM als Schüler gekauft, wieder in Gang gebracht, die olle Bank mit dem bequemen Schwingsattel getauscht und für 750DM wieder verkauft als ne R60 lockte. Die fuhr sich gegenüber der R26 so leicht wie ein Mofa.

So, jetzt zum Preisschild der R26 neulich im Renaultladen:
Siebentausendachthundert Euronen!
Wenn es schnell gehen soll, mach langsam.

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Wenne
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Re: Preisentwicklung Vespa PX

#19 Beitrag von Wenne » Do 24. Mai 2018, 12:16

Woher sollen die Renault-Leute wissen, was so eine alte BMW kostet. :mrgreen:

Viele Grüße
Wenne
Was ist eigentlich eine "T5"?
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Meine 1972-er Fahrschul-Vespa-Sprint
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