Nur wenn man davon ausgeht, dass bei Elektrofahrzeugen der Strom zur Steckdose gebracht wird, von dort ins Auto, von einem Akku gespeichert.....Mit überschüssigem Strom kann aber auch Wasserstoff produziert werden, beliebig lange gespeichert und auch transportiert werden. Aus dem H2 wird dann bei Bedarf wieder Strom produziert. Ist zwar nur mir insgesamt ca. 40% Wirkungsgrad gesegnet (von der Stromerzeugung bis zur Umwandlung in Bewegung), das ist aber vergleichbar mies wie ein gängiger Dieselmotor.Schorsch hat geschrieben:Ist das wirklich so, liegt die Tatsache dass nicht jeder an jeder Station laden kann wirklich nur an den unterschiedlichen Abrechnungsmodi? Bisher wird ja auch noch behauptet dass die Stecker nicht passen. Der Tesla mit eigenen Stationen soll mal außen vor bleiben.Vespa777 hat geschrieben: Die Ladeprogramme in den Ladegeräten, weisen hier eine gemeinsame Kommunikationssprache auf. Dies wurde gemeinsam mit den Ladesteckern eingeführt, die alle Hersteller ähnlich wie die OBD-Schnittstelle eingeführt haben. Das ist erst mal kein Problem mehr.Das Hauptproblem liegt in der Infrastruktur. Selbst in Norwegen, die über großen Ökostromüberschuß verfügen, wird von staatlicher Seite der Absatz von E-Fahrzeugen mittlerweile gebremst. In Oslo hat es massive Probleme mit der Haushaltsversorgung in den frühen Abendstunden gegeben, da zu viele E-Mobilisten den Stecker gesteckt haben. Der E-Mobilanteil liegt in Norwegen bei 30 %. Das war schon ein richtiger Dämpfer für die E-Mobillobby.
Von dieser E-Fahrzeug-Dichte sind wir ja noch Jahre entfernt, Spitzen konnten auch schon früher von den Versorgern beherrscht werden. Wenn ich das Auto um 06.00 brauche, muss der ja nicht sofort beim Abstellen abends volle Kanne nachladen wenn ich alternativ wie bisher auch billigen Nachtstrom haben kann.
Natürlich ist das E-Fahrzeug bei ehrlicher Betrachtung der Kosten und auch der negativen Auswirkungen auf die Umwelt bei weitem nicht der Heilbringer. Es hat halt in den Innenstädten und im Kurzstreckenbetrieb den Vorteil das der vom Verbrennungsmotor produzierte Dreck nicht entsteht was nicht bedeutet dass aus der Stromer im Fahrbetrieb Staub aufwirbelt.
Es wundert mich eigentlich, das hier noch niemand den Bericht, nachdem der Tesla eine schlechtere Umweltbilanz aufweist als ein vergleichbarer Verbrenner verlinkt hat.
Schorsch
Wir werden es und irgendwann nichtmehr leisten können, Öl zu verbrennen.
Mit Akkus rumzufahren ist höchstens eine Übergangstechnologie.
Wer mal einen Elektroantieb gefahren hat, wird von der linearen Drehmomentkurve begeistert sein. Jedem Hubkolbenmotor überlegen.
Grüße
Martin