5/12V Steckdose in LX 50 / wie viel Strom an LX50 abzweigen?
Verfasst: Do 23. Feb 2017, 18:34
Moin!
Also, meine Frage ist wie folgend:
Ich würde gerne meine Vespa LX 50 4T 4V mit einer 12 Volt Steckdose nachrüsten, ggf. zusätzlich mit einer USB Ladebuchse. Der Grund siehe unten.
Nach diesem Thread zu urteilen: http://vespaforum.de/viewtopic.php?p=173023#p173023 hat die Lichtmaschine der LX 50 70 Watt Gesamtleistung.
Davon geht die Beleuchtung wie folgend ab:
Abblendlicht/Fernlicht 35/35 Watt
Standlicht 2 Watt
Blinker vorne 10 Watt
Blinker hinten 10 Watt
Rück-/Bremslicht 21/5 Watt
Wenn ich fahre sind das:
70-35-2-5 = 28 Watt Rest
Wenn ich an der Ampel stehe, bremse und blinke (normal bremst man ja nicht dauerhaft, aber die Vespa dreht auch nur im Leerlauf, somit noch weniger Energie...):
28-10-10-21 = -13 Watt (Sprich, die Batterie wird entladen, zusätzlich dreht sie ja nur im Leerlauf: Noch schlechtere Bilanz...)
Warum ich überhaupt Strom brauche?
Ich habe den (verwegenen) Gedanken im Sommer für 2 Wochen mit der Vespa nach Schweden zu zuckeln. Dabei müsste mein Handy (u.a. Navi dann im Dauerbetrieb) und von Zeit zu Zeit meine Akkus für die Spiegelreflexkamera geladen werden... . Mangels Alternative (habe vor zu campen) muss da die Vespa als "Stromlieferant" dienen, sonst kann ich das gleich vergessen...
Wenn ich vom Handyladestrom ausgehe:
Bei einem normalen Ladekabel sind das 5 Volt bei 1/2 Ampere, somit dann 5/10 Watt.
Das Ladegerät für die Kameraakkus läuft mit 12 Volt (daher die 12 Volt Steckdose) und hätte Ausgangsseitig 8,4 Volt bei 0,6 Ampere, somit wiederum 5 Watt. (Eingangsseitig hab ich keine Informationen, gehe aber von einer geringen Verlustleistung aus, ich hoffe es jedenfalls... .)
Während der Fahrt (so oft steht man ja nicht blinkend an der Ampel und hält die Bremse), sollten ja dann die bis zu 15 Watt abzweigbar sein? Bleiben (theoretisch) immer noch 13 Watt. Nehmen wir mal ein wenig Verlustleistung der Ladegeräte an, dann sind es immer noch 10 Watt um die Batterie zu laden. An der Ampel/beim bremsen zieht dass natürlich Saft aus der Batterie. Nur ganz ehrlich: Mit der 50cc Maschine bremste auch nicht so oft . Die Frage stellt sich allerdings: Liefert die Lichtmaschine auch wirklich 70 Watt bei 45 km/h (Normales Maximum)?
Meine Frage nun: Ist die ganze Rechnerei kompletter Quatsch und Unfug, oder könnte das so funktionieren? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
Wie gesagt, eine große Powerbank o.Ä. kommt auch nicht in Frage, die ist auch recht bald leer, vor allem wenn man auf das Navi angewiesen ist und ich habe nicht vor, ständig irgendwo um Strom betteln zu müssen... . Und ja, ich weiß dass man auch Karten lesen kann. Kann ich sogar beruflich, aber darum geht es hier nicht (ich weiß um so besser wie schnell Karten veraltet sind...).
Vielen Dank schon vorab für die Mühe und die Antworten!
Gruß Jochen
Also, meine Frage ist wie folgend:
Ich würde gerne meine Vespa LX 50 4T 4V mit einer 12 Volt Steckdose nachrüsten, ggf. zusätzlich mit einer USB Ladebuchse. Der Grund siehe unten.
Nach diesem Thread zu urteilen: http://vespaforum.de/viewtopic.php?p=173023#p173023 hat die Lichtmaschine der LX 50 70 Watt Gesamtleistung.
Davon geht die Beleuchtung wie folgend ab:
Abblendlicht/Fernlicht 35/35 Watt
Standlicht 2 Watt
Blinker vorne 10 Watt
Blinker hinten 10 Watt
Rück-/Bremslicht 21/5 Watt
Wenn ich fahre sind das:
70-35-2-5 = 28 Watt Rest
Wenn ich an der Ampel stehe, bremse und blinke (normal bremst man ja nicht dauerhaft, aber die Vespa dreht auch nur im Leerlauf, somit noch weniger Energie...):
28-10-10-21 = -13 Watt (Sprich, die Batterie wird entladen, zusätzlich dreht sie ja nur im Leerlauf: Noch schlechtere Bilanz...)
Warum ich überhaupt Strom brauche?
Ich habe den (verwegenen) Gedanken im Sommer für 2 Wochen mit der Vespa nach Schweden zu zuckeln. Dabei müsste mein Handy (u.a. Navi dann im Dauerbetrieb) und von Zeit zu Zeit meine Akkus für die Spiegelreflexkamera geladen werden... . Mangels Alternative (habe vor zu campen) muss da die Vespa als "Stromlieferant" dienen, sonst kann ich das gleich vergessen...
Wenn ich vom Handyladestrom ausgehe:
Bei einem normalen Ladekabel sind das 5 Volt bei 1/2 Ampere, somit dann 5/10 Watt.
Das Ladegerät für die Kameraakkus läuft mit 12 Volt (daher die 12 Volt Steckdose) und hätte Ausgangsseitig 8,4 Volt bei 0,6 Ampere, somit wiederum 5 Watt. (Eingangsseitig hab ich keine Informationen, gehe aber von einer geringen Verlustleistung aus, ich hoffe es jedenfalls... .)
Während der Fahrt (so oft steht man ja nicht blinkend an der Ampel und hält die Bremse), sollten ja dann die bis zu 15 Watt abzweigbar sein? Bleiben (theoretisch) immer noch 13 Watt. Nehmen wir mal ein wenig Verlustleistung der Ladegeräte an, dann sind es immer noch 10 Watt um die Batterie zu laden. An der Ampel/beim bremsen zieht dass natürlich Saft aus der Batterie. Nur ganz ehrlich: Mit der 50cc Maschine bremste auch nicht so oft . Die Frage stellt sich allerdings: Liefert die Lichtmaschine auch wirklich 70 Watt bei 45 km/h (Normales Maximum)?
Meine Frage nun: Ist die ganze Rechnerei kompletter Quatsch und Unfug, oder könnte das so funktionieren? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
Wie gesagt, eine große Powerbank o.Ä. kommt auch nicht in Frage, die ist auch recht bald leer, vor allem wenn man auf das Navi angewiesen ist und ich habe nicht vor, ständig irgendwo um Strom betteln zu müssen... . Und ja, ich weiß dass man auch Karten lesen kann. Kann ich sogar beruflich, aber darum geht es hier nicht (ich weiß um so besser wie schnell Karten veraltet sind...).
Vielen Dank schon vorab für die Mühe und die Antworten!
Gruß Jochen