Seite 2 von 5

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: So 21. Jul 2019, 14:49
von schnuschnu79
Ja, leider findet man im WWW wenige detaillierte Informationen zur Elettrica. Ich habe auch den Eindruck, dass meine Händler nicht besonders informiert sind.

Die erste Wartung findet nach 1000km statt, oder nach 12 Monaten. Dann wieder nach 5000km. Grundsätzlich ist das Wartungsintervall 12 Monate.

Ich war neulich erst zur Inspektion, dabei wurden auch einige Updates durchgeführt. Seit dem ist die Vespa etwas fahrdynamischer und durchzugsstärker über 30km/h. Davor fühlte man einen deutlichen Unterschied von 0-30km/h und ab 30km/h. Weiterhin greift jetzt die Rekuperation in Stufe 2 weit weniger stark ein, davor konnte ich sie richtig zum abbremsen verwenden. Und letztlich setzt die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit nicht schon bei Tacho 52km/h ein. Gestern fuhr ich bergab Tacho 56km/h und ich hatte nicht den Eindruck, dass die Begrenzung schon erreicht war. Übrigens erreicht die Vespa normal so 48-49km/h auf dem Tacho, laut GPS sind das echte 44-45km/h.

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: So 21. Jul 2019, 15:22
von Vilstaler
Je mehr da das neue Akku-Gold verkauft wird um so teurer und nicht billiger wird das weil die Nachfrage beständig steigt, aber die Ressourcen niemals ausreichen. Wer also mehr bezahlt bekommt eher etwas geliefert. ;)

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: So 21. Jul 2019, 21:06
von schnuschnu79
Zwei Dinge sind mir noch aufgefallen nach den Updates: die Reichweite im Power Modus beträgt jetzt 90km+. Vorher waren es 83-85km.
Außerdem bleibt die Höchstgeschwindigkeit an Steigungen jetzt stabil bei Tacho 48km/h.

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Mo 22. Jul 2019, 00:03
von Hattinger
1 Ladezyklus wird definiert 100% leer, dann wieder 100% voll.

Da man ja einen Akku nie ganz leer fahren sollte, laden wir ihn sagen wir mal von 10% auf 100%, das entspricht dann 0,9 Ladezyklen.
Dann ladest Du nächste mal von 50% auf 80% auf, weil Du keine Zeit zum Volladen hast. Macht dann 0,3 Ladezyklen.
Also zusammen 1,2 Ladezyklen.

Also nicht jedes Mal laden entspricht einen Ladezyklus.

So ist das bei unseren Betriebs USV's definiert.

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Di 23. Jul 2019, 17:41
von schnuschnu79
Die App zählt bei mir jeden vollen Ladevorgang auf 100% als einen ganzen Ladezyklus, egal wie der Ladestand des Akku ist. Aber ich weiß nicht wie das wirklich gezählt wird.

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Di 6. Aug 2019, 10:08
von ringen55
Fahre seit 9 Monaten eine Vespa electtrica, bisher 2000 km , lade circa alle 80 km . Bisher keine Probleme Erste Wartung bei 1000km circa 100 €. Wird zu 90% in der Stadt benutzt,Performance ausreichend .

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Di 6. Aug 2019, 18:51
von The_Bastian
ringen55 hat geschrieben:Erste Wartung bei 1000km circa 100 €
Ist aus der Rechnung ersichtlich bzw. wurde dir gesagt was für den Betrag konkret gewartet wurde? Das fände ich spannend weil die klassischen Preistreiber dürften es ja vermutlich nicht sein, oder?

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Di 6. Aug 2019, 22:10
von schnuschnu79
Diese Info findet man im Benutzerhandbuch. Bei mir stand nichts detailliertes in der Rechnung. Richtig viel ist nicht zu tun, meist nur Kontrolle und Updates. Preis war bei mir auch um 100€.

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Mi 7. Aug 2019, 08:45
von ringen55
Bei mir ähnlich.Hauptpunkte : Getriebeölwechsel und Update aufspielen.

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Mi 7. Aug 2019, 15:09
von K.Ölner
Getriebeöwechsel nach 1000 Km? Macht das Sinn?
Hat die "E" überhaupt ein Getriebe? Und wenn ja, warum? :?:

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Mi 7. Aug 2019, 16:59
von The_Bastian
K.Ölner hat geschrieben:Getriebeöwechsel nach 1000 Km? Macht das Sinn?
Bei der GTS zB ist der Getriebeölwechsel auch bei der 1tkm-Wartung vorgesehen (jedenfalls in meinem Handbuch). Wenn aber tatsächlich nur das Getriebeöl erneuert wurde, finde ich den Preis einigermaßen hoch, ehrlich gesagt. Ich dachte, dass der Vorteil des E-Antriebs u.a. die geringen Wartungskosten seien. Gering finde ich persönlich jetzt EUR 100,- nicht für "Richtig viel ist nicht zu tun" oder bin ich da zu kleinkariert? Die 1tkm-Wartungskosten der 50er-Verbrenner sind jedenfalls auf vergleichbarem Niveau, würde ich sagen.

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Mi 7. Aug 2019, 17:02
von Vilstaler
Was den neuen Akku anbelangt braucht der am Anfang einige Ladezyklen/Ladevorgänge um dann erst seine volle Leistung zu bringen. Das ist nicht viel anderes wie bei einem Handy-Akku der nagelneu ist und seine endgültige Performance nach ner Hand voll Ladevorgänge erreicht. ;)

Übrigens: Meiner Erfahrung nach kann man sich absolut auf die Angaben im Display auch verlassen. Wenn da eine Restreichweite von 5 km angegeben wird fährt man auch noch 5 km (manchmal sogar paar Meter mehr) :) Mir ist das erst jüngst passiert, als ich mit der Bayerischen Hausmarke unterwegs war fern der Heimat und mir die letzten Kilometer einen abgeschwitzt hatte weil ich nur noch 2 km nach Hause hatte und ich per Display auch auf 2 km Restreichweite hingewiesen wurde....Knallrot das LED-Lämpchen :oops: ! Das war ganz schön knapp nach einer Fahrstrecke von ungefähr 140 km im Eco-Modus aber auf die Anzeige konnte man sich auch verlassen. Schieben musste ich die Möhre also nicht mit über 4 Zentner :roll: ;)

Gesünder für den Akku ist es immer keine Vollladung bei 10 oder 20% Restladung vorzunehmen, sondern lieber bei dem Stand von 60 oder gar 70% wieder nachzuladen. Also lieber zeitig wieder dranhängen ans Stromnetz als paar Tage den Roller mit einer Vollladung dann runter zu fahren gen Null um dann erst wieder voll zu laden ;) Es kommt natürlich auf die "tägliche" Fahrstrecke drauf an - auch klar,- dann hilft´s halt nicht wenn man die volle Ladung benötigt um die 80 oder 100 km wie auch immer abzuspulen.

Gruß!

Florian

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Do 22. Aug 2019, 10:48
von Rollerbubi
Moin Moin, ...

... der E-Antrieb ist momentan wohl hauptsächlich für den Kurzstreckenbereich im städtischen Verkehr und Umland geeignet und ausgelegt. Dabei begeht Piaggio genau den Fehler ( ...wie auch z.B. die E-Schwalbe ) sich diese Käuferschicht mit seinen fest eingebauten Akkus zu vergraulen. Wie soll jemand seinen E-Roller am Straßenrand laden wenn er eine Etagenwohnung hat ???
Da sind Hersteller mit anderen Konzepten wesentlich innovativer als Piaggio und Co. Ich verfolge schon seit einiger Zeit die Entwicklung der Firma Kumpan Electric aus Remagen. Die spielen zwar in der gleichen Preisklasse wie Piaggio sind aber für mich wesentlich wegweisender und flexibler. Piaggio hatte die kleine Firma sogar von der Eicma polizeilich entfernen lassen. Das sagt doch schon viel aus. ;)

https://www.youtube.com/watch?v=QNfhPWlSfYg

Sollte eine meiner beiden GTSen mal den Geist aufgeben dann ist so ein Fahrzeug für mich im Stadtverkehr eine echte Alternative. :genau:

Gruß Rollerbubi :D

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Do 22. Aug 2019, 11:08
von Willi59
So ist es Holger, das mit den fest eingebauten Accus ist sinnlos.

Kumpan ist schon klasse. Die arbeiten hier in HOL mit ÖKOstrom zusammen und man kann die Roller probefahren.

Re: VESPA ELETTRICA - wer hat eine?

Verfasst: Do 22. Aug 2019, 13:53
von Rita
ein Kumpan käme mir nicht ins Haus...... die Karre hat zwar einen guten Antrieb...
aber der Rest ist auf dem Niveau eines 699€ Baumarktrollers....
allerdings ist der schön groß und paßt auch für Erwachsene und nicht nur für kleine Asiaten


insgesamt finde ich den Niu um Klassen besser...

wäre derzeit der einzige E-Roller, den ich kaufen würde

Rita