Photovoltaik auf dem eigenen Dach...
Genau dafür wurde die Elektromobilität erfunden, für die weiten Distanzen auf dem Land.
*Ironie off*
Auf dem Land, im Speckgürtel oder der Vorstadt mit Einfamilienhäuschen hat man meist sogar auch Carport/Garage/Stellplatz und somit keine Probleme, den Strom ins Fahrzeug zu bekommen.
Sieht aber in der (mittel)großen Innenstadt ab 250.000 EW leider komplett anders aus.
Da wohnt man z.B. in Hamburg-Eimsbüttel im vierten Stock, und da baut der Eigentümer auch perspektivisch die nächsten 10 Jahre keine PV-Anlage auf´s Dach.
Am Langenfelder Damm bekommt man nichtmal nen Parkplatz, geschweige denn einen "Strom-Ladeplatz". Alles Murks, unausgegoren, nichtmal ansatzweise fertig gedacht.
Den evtl. rausnehmbaren Akku täglich nach oben schleppen zu müssen, macht aber auch nur bedingt Spaß.
Der Umwelt-Break Even jedes einzelnen E-Autos setzt zudem extrem spät ein,
wohl erst nach 10 bis 14 Jahren, je nach Art der Energieerzeugung.
Also erstmal 8 Jahre (Tesla) elektrisch fahren, bis die Energie- und Klimabilanz aus der Produktion der Akku-Zellen mit dem Verbrenner gleichauf liegt.
Nun addieren sich noch weitere Jahre der Nutzungdauer für die Stromerzeugung der künftigen Ladezyklen hinzu, welche zur Zeit eben längst noch nicht vollumfänglich aus erneuerbaren Energien stammen.
Dass der erste Akku ab Werk gar nicht 10 Jahre hält, und vorher ersetzt wird, und dadurch die 8 Jahre wieder neu beginnen, ist in diese Aufstellung offenbar gar nicht eingeflossen. Übel.
Selten eine solche Mogelpackung mit so vielen offenen, ungeklärten Fragen erlebt.
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https://www.welt.de/motor/news/article1 ... terie.html
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