Jahresbericht von Piaggio

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Schorsch
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Re: Jahresbericht von Piaggio

#31 Beitrag von Schorsch » So 7. Mär 2021, 10:29

Ruderer1 hat geschrieben:
So 7. Mär 2021, 09:47

Eine Vespa hat einfach einen hohen Wiedererkennungswert und wer so einen Roller fährt, zahlt mehr und bekommt dafür nicht unbedingt ein Wunderwerk der Technik. Trotdem würde ich meine gTS niemals gegen einen Roller der anderen Hersteller eintauschen wollen. Wenn mir mal der Sinn nach mehr PS stehen sollte, dannn geht an einem Motorrad (zumindest für mich) kein Weg vorbei. Ich finde die Roller der hier genannten Marken allesamt unhübsch.
So lange das so bleibt macht Piaggio ja alles richtig, solange die Kuh noch einen Tropfen Milch gibt ist sie zu melken.

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#32 Beitrag von Mauidiver » Mo 8. Mär 2021, 13:39

Hallo,

ich wundere mich, welche "schlechten Vespen" hier viele gefahren sind. Ich besitze seit 8 Jahren 2 GTS'n. Bisher motortechnisch und rosttechnisch keinerlei Probleme. Natürlich pflege ich sie und passe darauf auf. Der deutsche Autofahrer fährt gefühlt auch 1 x Woche in die Waschanlage. Ein wenig Pflege gehört natürlich auch dazu. Und wenn mich wildfremde Menschen an der Tankstelle häufig auf meine Vespen ansprechen, so ist mir das mit einer BMW oder sonst was noch nie passiert. Hängt das nicht mit einem gewissen Kult zusammen?
Redet die Vespas nicht schlecht. Sie sind es nicht. :genau:
Auch die anderen Motorradhersteller bringen nicht jedes Jahr eine Kanone raus (bei genauerem Hinsehen)


Viele Grüße Mauidiver

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#33 Beitrag von Schorsch » Mo 8. Mär 2021, 15:04

Skipper1 hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 14:29
Das stimmt, mit der Vespa wird man oft angesprochen. In der Regel heisst es dann, schöner Rolle, ich hatte auch mal eine Vespa.
So ist es, nur kenne ich die Modelle die die hatten nicht, Bella, Tourist, Maico..... haben da manche gefahren und die Sprüche lassen sie dann auch bei einem Honda, Aprilia oder Baumarktroller mit entsprechendem Chromzeug ab.

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#34 Beitrag von Schorsch » Mo 8. Mär 2021, 15:16

Skipper1 hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 15:09

Mit der Vespa ist das anders. Da wird das akzeptiert, eher schon für normal gehalten. Aber bös schaut selten einer.
Rowdies kann man auch nicht mehr erziehen.

Du hast da allerdings recht, vordrängeln gerne auch rechts von LKW scheint wirklich ein Beispiel für südlichen Lebensstil zu sein.

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#35 Beitrag von avanti » Mo 8. Mär 2021, 15:38

Skipper1 hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 15:09
Wenn ich mich mit der BMW durchdrängle und ganz vorn an die Ampel fahre, ernte ich böse Blicke.
Ich hatte immer freie Fahrt, jeder der meine BMW im Rückspiegel sah, fuhr brav beiseite.
Heinrich Polizeiverkleidung, weisse Jacke, weisser Helm :lol:
So war ich immer fix in der Uni ...

Obwohl die meisten schon mit Gläserverkleidung unterwegs waren.
Wenn es schnell gehen soll, mach langsam.

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#36 Beitrag von Schorsch » Mo 8. Mär 2021, 16:03

avanti hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 15:38
Skipper1 hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 15:09
Wenn ich mich mit der BMW durchdrängle und ganz vorn an die Ampel fahre, ernte ich böse Blicke.
Ich hatte immer freie Fahrt, jeder der meine BMW im Rückspiegel sah, fuhr brav beiseite.
Heinrich Polizeiverkleidung, weisse Jacke, weisser Helm :lol:
So war ich immer fix in der Uni ...

Obwohl die meisten schon mit Gläserverkleidung unterwegs waren.
Immer wieder interessant wenn die alten Männer vom Krieg erzählen.
Skipper1 hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 15:33
Durchdrängeln entlastet den Verkehr.

Du müßtest mal durch Paris fahren. Die Périphérique. Da meinst du lauter Selbstmörder sind unterwegs. Ist aber der ganz normale Wahnsinn, wie die 2 oder da auch viele 3 Räder in der Mitte mit hoher Geschwindigkeit durchdrängeln.
Wenn das hl. Blechle dann einen Kratzer abbekommt wird der Gläubige dann wieder deutsch.

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#37 Beitrag von Schorsch » Mo 8. Mär 2021, 16:40

Skipper1 hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 16:35
Da gibts keine Kratzer, da gibts Tote und Schwerverletzte. Ständig.
Das muss ja auf einer Vespa ein Vergnügen sein.

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#38 Beitrag von Italocruiser » Mo 8. Mär 2021, 17:24

Schorsch hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 16:03

Immer wieder interessant wenn die alten Männer vom Krieg erzählen.

Wenn das hl. Blechle dann einen Kratzer abbekommt wird der Gläubige dann wieder deutsch.
:lol: :klatschen:

Also ich war schon beim Todesritt vor Verdun dabei ;)

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#39 Beitrag von Exroller » Mo 8. Mär 2021, 20:08

DJ WOLF hat geschrieben:
So 7. Mär 2021, 08:27
exroller, so maximal 15 bis 20 kg, wird aber durch 400ccm und 35ps wettgemacht. natürlich sollte es dieses modell dann nicht mit einem 125er motor geben. helmfach minimal größer, auf vergrößerung könnte ich verzichten wenn alles andere passt.
so in etwa https://m.youtube.com/watch?v=8CDbX1oyd ... CDbX1oydVE
machbar ist das schon ohne den typischen charaker einer vespa zu verlieren.
Jo, habe mir den Clip angeschaut. Die schaut auch ehrlich gut aus. Wie gesagt, wenn Pia dem Konzept treu bliebe, würde es wohl ein Mehr an Kilos geben, damit sie die Rennrodel sicher auf die Straße bekämen. Ob da die einarmige Vorderradführung nicht an ihre Grenzen stößt? 2-Armig würde eine Vespa zwar nicht total kaxxxig wie (zb. ein BeeMWe Rollerchen ;)) andere Roller aussehen, aber das Markenzeichen schlecht hin, wäre passe.
Wo denkst du, wenn ein Wunder passieren würde, wäre die dann preislich angesiedelt? Sicher nicht unter €13-14.000,--. Da ist die Luft für Liebhaberei dann schon sehr dünn. Da musst schon sehr gut "musizieren" können, damit du die gesponsert bekommst.
Persönlich denke ich, wenn es eine signifikant stärkere GTS jemals gäbe, wird die von einen Li-ion Akku angetrieben werden. Vorher steige ich aber auf E-Rad um. Oder auch nicht. ;)
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Re: Jahresbericht von Piaggio

#40 Beitrag von Schorsch » Mo 8. Mär 2021, 21:15

Exroller hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 20:08

Ob da die einarmige Vorderradführung nicht an ihre Grenzen stößt? 2-Armig würde eine Vespa zwar nicht total kaxxxig wie (zb. ein BeeMWe Rollerchen ;)) andere Roller aussehen, aber das Markenzeichen schlecht hin, wäre passe.
Das ist ja das Problem, dass die Koniferen des guten Geschmacks und übrigen strenggläubigen Anbeter der Asche haben, sie wollen eine neue Vespa haben aber alles muss beim alten bleiben. Kleine Räder, tiefer Durchstieg und Einarmschwinge vertragen kaum noch mehr Leistung.

Natürlich könnte man sich auch mal den Rollermarkt anschauen, besonders wie viele große Roller vom Markt verschwunden ist. Bei Piaggio anscheinend alles über 400 ccm, Suzuki Burgman 650, BMW 650, Honda ..... ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ist da ein Markt für eine große Vespa überhaupt da? Wo soll der sein wenn außerhalb Österreich und Deutschland Vespa sowieso nicht so stark gefragt scheint.

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#41 Beitrag von DJ WOLF » Mo 8. Mär 2021, 21:38

schorsch, von 650ccm war nie die rede, es gibt aber eine neue 400er klasse, alle bekannten marken haben jetzt ein 400er modell. 400ccm mit 35ps könnte eine vespa durchaus vertragen, wo es doch eh schon custom gts vespas in dieser ps klasse gibt. bei den alten vespistis die nur auf 100% blech, 2takt und handschaltung stehen sind wir gts fahrer eh unten durch... ist der ruf einmal ruiniert, lebt es sich ungeniert! nach dem "fauxpas" automatik kann ruhig eine doppelgabelschwinge kommen, ich hätte damit kein problem. stillstand ist nicht gut, vespa hat sich schon erfolgreich von der handschaltung verabschiedet, da kann man zum fünfundsiebzigsten geburtstag sich auch von der einarmschwinge trennen, die tradition der vespa wird es überleben ;) porsche baut auch keine luftgekühlten 911er mehr.

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#42 Beitrag von Exroller » Mo 8. Mär 2021, 22:03

Schorsch hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 21:15
Exroller hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 20:08

Ob da die einarmige Vorderradführung nicht an ihre Grenzen stößt? 2-Armig würde eine Vespa zwar nicht total kaxxxig wie (zb. ein BeeMWe Rollerchen ;)) andere Roller aussehen, aber das Markenzeichen schlecht hin, wäre passe.
Das ist ja das Problem, dass die Koniferen des guten Geschmacks und übrigen strenggläubigen Anbeter der Asche haben, sie wollen eine neue Vespa haben aber alles muss beim alten bleiben. Kleine Räder, tiefer Durchstieg und Einarmschwinge vertragen kaum noch mehr Leistung.

Natürlich könnte man sich auch mal den Rollermarkt anschauen, besonders wie viele große Roller vom Markt verschwunden ist. Bei Piaggio anscheinend alles über 400 ccm, Suzuki Burgman 650, BMW 650, Honda ..... ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ist da ein Markt für eine große Vespa überhaupt da? Wo soll der sein wenn außerhalb Österreich und Deutschland Vespa sowieso nicht so stark gefragt scheint.
Ich wollte schon als Kind immer eine Vespa haben. Ganz einfach weil mir die Rundungen sofort gefallen haben. Nüchtern betrachtet ist die Form der Vespa ein pures Erotikspiel. Das hat viel mit Geschmack, noch mehr Anbetung, nix mit Asche und nur am Rande mit Leistung zu tun. Ob diese jetzt in einer 4PS starken PK50, in einer 22 oder mehr PS starken GTS verpackt wird, ist völlig sekundär, Hauptsache es handelt sich um eine P200E. :herz:
Also nein, philosophisch betrachtet braucht man sie nicht, die Mehr PS, aber brauchen kann man`s :vespa:
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Re: Jahresbericht von Piaggio

#43 Beitrag von Schorsch » Mo 8. Mär 2021, 22:44

DJ WOLF hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 21:38

. 400ccm mit 35ps könnte eine vespa durchaus vertragen, wo es doch eh schon custom gts vespas in dieser ps klasse gibt.
Nennen wir es damit es alle verstehen Tuning Vespa, hier in Deutschland ist das schon ein Unterschied ob Du ein einzelnes Fahrzeug tunst oder ob man mit einem Serienfahrzeug an die Leistungsgrenze gehst.
bei den alten vespistis die nur auf 100% blech, 2takt und handschaltung stehen sind wir gts fahrer eh unten durch... ist der ruf einmal ruiniert, lebt es sich ungeniert! nach dem "fauxpas" automatik kann ruhig eine doppelgabelschwinge kommen, ich hätte damit kein problem.
Das wäre schon mal ein Anfang, konsequent ist aber die Telegabel, nicht nur billiger sondern auch besser. Der tiefe Einstieg könnte dann durch eine coole Strebe vom Steuerkopf zum Sattel verstärkt werden. Oder eine komplette Neukonstruktion, die für die zu erwartenden Absatzzahlen kaum eine herkömmliche selbsttragende Stahlkarosse sein dürfte.
stillstand ist nicht gur, vespa hat sich schon erfolgreich von der handschaltung verabschiedet, da kann man zum fünfundsiebzigsten geburtstag sich auch von der einarmschwinge trennen, die tradition der vespa wird es überleben ;) porsche baut auch keine luftgekühlten 911er mehr.
Und VW hat mit dem vollkommen anderen Golf auch die Tradition des Käfers weitergeführt wobei die Vespa schon lange nur noch ein Fahrzeug für den deutschsprachigen Markt ist.

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#44 Beitrag von Schorsch » Mo 8. Mär 2021, 22:54

Skipper1 hat geschrieben:
Mo 8. Mär 2021, 22:05
Was die Vespa von anderen unterscheidet ist, das sie hübsch um nicht zu sagen sexy aussieht. Ich glaube nicht dass die Mehrzahl der Vespafahrer sie kauft weil sie kultig ist, sondern weil sie einfach ein netter und praktischer Roller ist, allerdings für ein sehr enges Marktsegment, weltweit gesehen.
Praktisch wenn der Helm zum Helmfach passend gekauft werden muß?
Ich denke wenn Vespa ein solches Model mit dem jetzigen Kleid und einem entsprechenden Fahrwerk brächte würde das durchaus Sinn machen und seinen Markt finden.
Wobei man eben die Frage stellen muss ob das überhaupt möglich ist und wenn wie weit es sich für den überschaubaren Markt lohnt.

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Re: Jahresbericht von Piaggio

#45 Beitrag von DJ WOLF » Mo 8. Mär 2021, 23:10

schorsch, vespa soll nur ein fahrzeug für den deutschsprachigen raum sein? klick dich mal kreuz und quer über street view in europa ein, fast an jeder ecke findest du eine vespa. asien ist überhaupt das land schlechthin für vespa, tausende instagram fotos täglich bestätigen das... die usa würde ich auch nicht unterschätzen, guck mal ins modern vespaforum, dagegen ist unser forum hier so klein wie das bindestrichform in österreich...
vespa ist weltweit präsent, in asien mehr als in europa.

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