Hallo Jokerit und willkommen hier.
Abgesehen davon das ein neuer Akku 3-4 Monate ohne Aufladung "übersteht" verstehe ich deine Frage nicht so ganz.
Woher willst du wissen welchen Akku der Hersteller bei der PV deiner Freundin verbaut hat wenn du nicht selbst nachschaust?
Nach dem du die Bezeichnung ermittelst hast kannst du anschließend den Akkutyp im Netz recherchieren.
Von der Logik her kommt eigentlich nur der billigste Akku in Frage also ein einfacher Naßakku.
Aber auch der verliert bei kühler Lagerung über den Winter kaum an Leistung.
Dennoch empfehle ich immer den Ladezustand des Akkus vor der Stilllegung zu prüfen und den Akku gegebenenfalls einmalig nachzuladen.
Wird der Akku bei 20°C und mehr gelagert reicht eine einzige Nachladung vor Saisonstart.
Die Selbstentladung ist bei Bleiakkus temperaturabhängig. *
Um ganz sicher zu gehen das der Akku durch die Bordelektronik keine Standbyleistung verliert reicht es aus über den Winter den Minuspol vom Bordnetz zu trennen.
Dauerladen schadet oft mehr als es nützt wenn das Ladegerät nicht von sehr hoher Qualität und erkennbar temperaturgeführt ist.
Zum Beispiel bietet Ctek solche Lader an.
Dauerlader müssen außerdem den Elektrolytstand des Bleiakkus regelmäßig prüfen und gegebenfalls destilliertes Wasser nachfüllen.
Leider geht das nur bei offenen Akkus mit Schraubverschlüssen, daher können wartungsfreie Akkus bei Dauerladung mit einfachen Ladern wegen zu hoher Säuredichte irreparabel geschädigt werden.
*bei kühler Lagerung verliert ein Bleiakku pro Monat höchstens 5-10% seiner Leistung, AGM 3-5% und LiFePo4 Akkus 1% oder weniger.
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Vespa fahren der sinnigste.