Blutige Vespaanfängerin!

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DorfGuerilla
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Re: Blutige Vespaanfängerin!

#16 Beitrag von DorfGuerilla » Fr 30. Apr 2021, 09:42

Ich bin davon überzeugt, dass ein normal talentierter Mensch, nach Absolvieren der obligatorischen Unterweisungen für den B196, ausreichend vorbereitet ist, um sich die notwendige Fahrpraxis anschließend selbst anzueignen. Kein Fahranfänger kann nach dem Bestehen der Führerscheinprüfung Auto oder Motorrad fahren! Die Fahrerlaubnis bescheinigt, dass man die Basics kapiert hat - mehr nicht!
Eine 125er Vespa ist gut beherrschbar, und ich wage einmal zu behaupten, dass Leute, die sich für eine Vespa entschieden haben, nicht zu den typischen Kandidaten für die einschlägige Unfallstatistik zählen.
Ich wünsche dir viel Freude mit deiner Primavera und viele schöne Kilometer damit!
Guerillero Caffinero

Mein neuer Roman:“Mein unfassbarer Sommer in Sitebüttel" – Kann eine alte Vespa eine Zeitmaschine sein?
Weitere Bücher von mir:
"Der Käsesturm" – Bizarres Treiben im Hamburger Großmarkt.
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avanti
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Re: Blutige Vespaanfängerin!

#17 Beitrag von avanti » Fr 30. Apr 2021, 09:54

Hier in der Gegend häufen sich zurzeit die selbstverschuldeten schweren Motorradunfälle der um die 60-jährigen mit größeren Maschinen.
Ich denke, 125er-Anfänger lassen es deutlich gemächlicher angehen.
Wenn es schnell gehen soll, mach langsam.

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Hardy
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Re: Blutige Vespaanfängerin!

#18 Beitrag von Hardy » Fr 30. Apr 2021, 10:00

Hallo Rollerqueen,
da kann ich mich den Ausführungen von Mikesch nur anschließen.
Mein Vespa-Werdegang ist ähnlich.
1973 den Autoführerschein gemacht, leider nicht den für Motorräder.
2000 eine 4 Jahre alte 125-ziger Piaggio Hexagon, den sogenannten "Sofaroller", gekauft.
Allen Mut zusammengenommen, draufgesetzt, mit dem nötigen Respekt und Vorsicht losgefahren.
Zweiraderfahrungen hatte ich nur als Jugendlicher mit einem Hercules-Mofa.
Die Sicherheit stellte sich durch Übung sehr schnell ein und ich hatte 9 Jahre viel Spaß mit der Hexe.
2009 kaufte ich eine 125-ziger GTS mit Vergaseversion, die habe ich heute noch, bin absolut zufrieden.
Sie läuft mit 15 PS richtig gut, Autobahn fahre ich nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt, z.B. bei einer Flußüberquerung, macht aber keinen Spaß, auf Landstraßen fühlen wir uns wohler.
Fahrten zu zweit mit meiner Frau gingen auch, da fehlte aber dann doch etwas die Kraft.
Das Problem haben ich so gelöst, dass ich für meine Frau 2016 noch eine Vespa-ET4, Bj. 1998, in einem wirklich Zustand mit nur 12000 km gekauft habe.
Sie profitiert auch noch von der alten Führerscheinregel und darf die ET4 fahren.
Die ET4 hat zwar glaube ich nur 11 PS, ist aber durch das wesentlich geringere Gewicht gegenüber meiner GTS genauso flott, nur wesentlich handlicher.

Fazit der langen Ausführung,
Du hast bis jetzt alles richtig gemacht, dass Vespa-Virus hat Dich voll erwischt, da gibt es auch kein Impfserum dagegen.
Lass es langsam angehen, fahre einsame Landstraßen und mach Dich mit Deiner Vespa vertraut.
Du wirst sehen, das geht ganz schnell und Du wirst einen großen Spaß haben.
Berichte einfach einmal von Deinen Fortschritten.

Allzeit gute und unfallfreie Fahrt
LG Hardy
Nicht lange studieren, sondern VESPAzieren

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schmoelzer
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Re: Blutige Vespaanfängerin!

#19 Beitrag von schmoelzer » Fr 30. Apr 2021, 11:41

Vespafahrer125 hat geschrieben:
Do 29. Apr 2021, 21:41
Theorie ok
Praxis mit 5 Fahrstunden naja mehr sag ich da lieber nicht dazu.

Musst du wissen, Autofahren hat nix mit Rollerfahren zu tun. Bist vorher schon mal Roller, Mofa oder ein anderes motorisiertes Zweirad gefahren??

Sorry ich halt von diesem B196 gar nix.

Cheers

Lass mal die Kirche im Dorf, eine 125er ist echt kein Rennpferd und wer schon 5 Jahre im Auto unterwegs ist, der hat auch ein gewisses Verantwortungsgefühl. So eine geheime Wissenschaft ist das wirklich nicht.

Schorsch
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Re: Blutige Vespaanfängerin!

#20 Beitrag von Schorsch » Fr 30. Apr 2021, 11:51

schmoelzer hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 11:41
. So eine geheime Wissenschaft ist das wirklich nicht.
Für einige schon, ich habe eine Übungsstrecke der Fahrschule vor meinem Fenster. Manchmal frage ich mich da schon wie früher jemand nur nach einer theoretischen Prüfung dann sogar ein geschaltetes Fahrzeug fahren konnte. Daher rate ich auch ab die Stunden mit der eigenen Vespa, bei der ein Umfaller einen erheblichen Schaden nach sich ziehen könnte, vorzunehmen ab. Die Fahrschulfahrzeuge sind versichert und oft auch besser geschützt.

Eine verantwortungsvolle Verkehrsteilnehmerin sollte aber erkennen können ob die Pflichtstunden ausreichen.

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Re: Blutige Vespaanfängerin!

#21 Beitrag von Vespafahrer125 » Fr 30. Apr 2021, 17:45

Entweder richtig machen od gar nicht.
Wir haben teilweise den Mofa, Moped oder Motorradschein vor 10, 15 od 20 Jahren oder mehr gemacht. Der Verkehr war da was anders. Die Aggressivität wie teilweise heute gefahren wird ist schon der Hammer.
Von diesem Zwittermodell halte ich nunmal nichts.
Wenn die Themenstarterin damit zu recht kommt super hat sie meinen Respekt.

Ich fahre seid ich 14 bin Mopeds Motorräder bin jetzt 52 und wurde vor 12 Jahren von einem zwanzigjährigen bei 100 vom Motorrad geholt. Er war abgelenkt und ist einfach abgebogen.

So
Cheers

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Re: Blutige Vespaanfängerin!

#22 Beitrag von Rollerqueen » Fr 30. Apr 2021, 18:30

Hallo und guten Abend,

also erstmal vielen lieben Dank für die herzliche Aufnahme.
War dann doch etwas erstaunt, was ich denn da mit dem B196 lostrete... 😳 aber da stehe ich drüber. Ich habe meine Ziele und die verfolge ich kontinuierlich.

Eines meiner Ziele ist eben Vespa fahren und das mit einer 125er. Und ja, ich traue mir das auch zu. Fahre seit meinem 5ten Lebensjahr Fahrrad 🚲, seit meinem 18ten Lebensjahr Auto 🚗 und ja, ich bin auch schon eine zeitlang 50er Roller 🛵 gefahren. Bin jetzt 46. Natürlich ist Roller fahren was anderes als Auto fahren. Und ich kann sogar Inliner 🛼 fahren... 😂

Ach ja, ich darf mit meiner Vespa die Fahrstunden absolvieren. Werde das aber noch bei meiner Versicherung abchecken. Danke für den Tipp 👍🏼

Mein Mann hat sich übrigens auch extra eine Vespa gekauft, eine ET4, damit wir beide schöne Ausflüge machen können. Wir wohnen in der Nähe der Donau 🌊, da gibt es schöne Fleckchen, die man anfahren und das Wasser genießen kann. Weiter haben wir unzählige Biergärten 🍻 in unserer Umgebung, natürlich dann nur mit alkoholfreien Getränken. Oder eben Eisdielen🍨... ja und dann gibt es noch das schöne Altmühlthal 🍀 also... es gibt viel zu entdecken in unserer Umgebung 👀

In diesem Sinne... ich freue mich schon riesig, zusammen mit meinem Schatz, auf Jungfernfahrt mit meiner Vespe 🛵💨💨💨

Ich werde berichten 😉
Liebe Grüße
Manuela

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DorfGuerilla
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Re: Blutige Vespaanfängerin!

#23 Beitrag von DorfGuerilla » Fr 30. Apr 2021, 19:13

Rollerqueen hat geschrieben:
Fr 30. Apr 2021, 18:30
Ich habe meine Ziele und die verfolge ich kontinuierlich. Eines meiner Ziele ist eben Vespa fahren und das mit einer 125er. Und ja, ich traue mir das auch zu…
Ich werde berichten 😉
:klatschen: :genau:
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Re: Blutige Vespaanfängerin!

#24 Beitrag von schmoelzer » Sa 1. Mai 2021, 11:47

Das machst Du richtig, Rollerqueen. Nur nicht ins Boxhorn jagen lassen von Bedenkenträgern. Habe meinen 1er damals in 4 Fahrstunden erledigt und lebe noch. Danach ein Sicherheitstraining hilft mehr, als ein Haufen Fahrstunden.

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Re: Blutige Vespaanfängerin!

#25 Beitrag von Berg » So 2. Mai 2021, 11:55

Servus Manuela und herzlich willkommen.

Viel Erfolg mit deinem Führerschein, viel Spaß beim Vespafahren und kurzweilige Zeit hier im Forum.

Christian
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Re: Blutige Vespaanfängerin!

#26 Beitrag von TomRo » So 9. Mai 2021, 22:47

Hallo.

Viel Spass mir deiner Vespa und immer sichere Fahrt.

Grüsse aus Rosenheim,

Thomas
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