Korsika mit der GTS
Verfasst: So 27. Okt 2019, 14:40
Hallo liebe Vespa-Gemeinde,
Anfang September waren mein Bruder und ich mit unseren beiden GTS auf Korsika und endlich habe ich es geschafft mich um die Aufbereitung der Bilder zu kümmern.
Korsika ist ein absoluter Traum. Seit vielen Jahren sind wir immer wieder in den französischen Seealpen unterwegs, aber Korsika setzt dem Ganzen noch eins drauf. Bei allem kann Korsika noch eine Schippe draufgeben. Noch mehr Grün, noch mehr enge winklige Straßen, noch hügeliger. Selbst die "Schnellstraßen" sind bis auf wenige Ausnahmen schön zum Fahren.
Wir sind in München gestartet und mit der Fähre von Genua nach Bastia übergesetzt. Ich war das erste mal auf einer Fähre und fand das durchaus interessant, wie die Zweiräder gesichert werden. Aber, es ist den teuren Schätzchen nichts passiert. Die erste Tour ging über das Cap Corse bis nach Ajaccio. Die Westseite des Cap ist unglaublich. Herrlich zum Fahren, sowohl für Motorräder als auch Vespen. Hier haben wir ein aufgegebenes Dorf entdeckt. Irgenwie surreal. Die Kirche versperrt, sonst alles leer und verfallen.
Das Landesinnere ist vor allem von Wäldern geprägt. Egal wo man fährt, riecht man Kräuter, Feigen und und und. So viele Olivenbäume habe ich noch nie gesehen.
Eine weitere Tour hat uns von Ajaccio nach Bonifacio geführt. Gerade Richtung Bonifacio hat sich die Landschaft wieder leicht verändert. Stellenweise hatten wir das Gefühl in einem amerikanischen Nationalpark zu sein. Auf dem Weg dorthin sind wir in einem Cafe gelandet, das wohl von einem wahren Künstler betrieben wird. Soweit ich es verstanden habe, hat er diverse Bilder gemalt, die er dann zusätzlich an der Hauswand verewigt hat. Leider war der Patron selbst nicht da, so gab es nur Infos von Dritten.
Die fünf Tage Korsika waren dann doch ruckzuck vorbei und es ging über Bastia wieder zurück nach Genua und in einem Rutsch nach München. Die Reise war wirklich ein absolutes Highlight und ich kann jedem, der mit dem Gedanken spielt, Korsika nur nahelegen. Daumen hoch sozusagen. Ich frage mich, warum ich nicht schon viel früher dort war.
Insgesamt sind wir 2.200 km gefahren. Die Sei von meinem Bruder hat gar keine Probleme bereitet. Meine dagegen hatte verstärkt Zündaussetzer. Das kenne ich von meiner 2013er, aber nicht derart unberechenbar. Darüber hinaus hat mein vorderer Dämpfer die Grätsche gemacht. Ich weiß nicht, ob das bei 15.000 km normal ist, aber gegenüber meiner vorherigen GTS ist das schon deutlich besser. Da war nach 7.500 km der Dämper hinüber. Wahrscheinlich liegt es an mir. Wir beide haben Öl verbraucht, was hinsichtlich der Belastung vollkommen klar geht. Wenn ich mich recht erinnere, hat sie ca. 200 ml geschluckt.
VG
8:00 morgens. Vollgepackt wartet meine Dicke. Die Welt ist noch trocken und in Ordnung.
400 km weiter wird die Welt wieder in Ordnung. Regen ab Garmisch, sechs Lagen Kleidung durch
Ankunft in Genua. In typischer Vespamanier als letzte angekommen und an allen Motorradfahrern vorbei und in erste Reihe gestellt
Impressionen vom Motorraddeck
Abfahrt mit etwas schaukeliger Überfahrt
Ankunft in Bastia
Cap Corse
Verlassenes Dorf
Und weiter über das Cap Corse
Sarazenenturm in der Nähe von Ajaccio
Das „Künstlercafe“
Steilküste bei Bonifacio
Impressionen von Ajaccio bzw. eigentlich nur das Meer
Alles grün auf Korsika
Auch auf der Rückfahrt alles grün
Warten aufs Verladen
Abfahrt
Tschüss Korsika
Anfang September waren mein Bruder und ich mit unseren beiden GTS auf Korsika und endlich habe ich es geschafft mich um die Aufbereitung der Bilder zu kümmern.
Korsika ist ein absoluter Traum. Seit vielen Jahren sind wir immer wieder in den französischen Seealpen unterwegs, aber Korsika setzt dem Ganzen noch eins drauf. Bei allem kann Korsika noch eine Schippe draufgeben. Noch mehr Grün, noch mehr enge winklige Straßen, noch hügeliger. Selbst die "Schnellstraßen" sind bis auf wenige Ausnahmen schön zum Fahren.
Wir sind in München gestartet und mit der Fähre von Genua nach Bastia übergesetzt. Ich war das erste mal auf einer Fähre und fand das durchaus interessant, wie die Zweiräder gesichert werden. Aber, es ist den teuren Schätzchen nichts passiert. Die erste Tour ging über das Cap Corse bis nach Ajaccio. Die Westseite des Cap ist unglaublich. Herrlich zum Fahren, sowohl für Motorräder als auch Vespen. Hier haben wir ein aufgegebenes Dorf entdeckt. Irgenwie surreal. Die Kirche versperrt, sonst alles leer und verfallen.
Das Landesinnere ist vor allem von Wäldern geprägt. Egal wo man fährt, riecht man Kräuter, Feigen und und und. So viele Olivenbäume habe ich noch nie gesehen.
Eine weitere Tour hat uns von Ajaccio nach Bonifacio geführt. Gerade Richtung Bonifacio hat sich die Landschaft wieder leicht verändert. Stellenweise hatten wir das Gefühl in einem amerikanischen Nationalpark zu sein. Auf dem Weg dorthin sind wir in einem Cafe gelandet, das wohl von einem wahren Künstler betrieben wird. Soweit ich es verstanden habe, hat er diverse Bilder gemalt, die er dann zusätzlich an der Hauswand verewigt hat. Leider war der Patron selbst nicht da, so gab es nur Infos von Dritten.
Die fünf Tage Korsika waren dann doch ruckzuck vorbei und es ging über Bastia wieder zurück nach Genua und in einem Rutsch nach München. Die Reise war wirklich ein absolutes Highlight und ich kann jedem, der mit dem Gedanken spielt, Korsika nur nahelegen. Daumen hoch sozusagen. Ich frage mich, warum ich nicht schon viel früher dort war.
Insgesamt sind wir 2.200 km gefahren. Die Sei von meinem Bruder hat gar keine Probleme bereitet. Meine dagegen hatte verstärkt Zündaussetzer. Das kenne ich von meiner 2013er, aber nicht derart unberechenbar. Darüber hinaus hat mein vorderer Dämpfer die Grätsche gemacht. Ich weiß nicht, ob das bei 15.000 km normal ist, aber gegenüber meiner vorherigen GTS ist das schon deutlich besser. Da war nach 7.500 km der Dämper hinüber. Wahrscheinlich liegt es an mir. Wir beide haben Öl verbraucht, was hinsichtlich der Belastung vollkommen klar geht. Wenn ich mich recht erinnere, hat sie ca. 200 ml geschluckt.
VG
8:00 morgens. Vollgepackt wartet meine Dicke. Die Welt ist noch trocken und in Ordnung.
400 km weiter wird die Welt wieder in Ordnung. Regen ab Garmisch, sechs Lagen Kleidung durch
Ankunft in Genua. In typischer Vespamanier als letzte angekommen und an allen Motorradfahrern vorbei und in erste Reihe gestellt
Impressionen vom Motorraddeck
Abfahrt mit etwas schaukeliger Überfahrt
Ankunft in Bastia
Cap Corse
Verlassenes Dorf
Und weiter über das Cap Corse
Sarazenenturm in der Nähe von Ajaccio
Das „Künstlercafe“
Steilküste bei Bonifacio
Impressionen von Ajaccio bzw. eigentlich nur das Meer
Alles grün auf Korsika
Auch auf der Rückfahrt alles grün
Warten aufs Verladen
Abfahrt
Tschüss Korsika