Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
- Appler
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Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
Hallo allerseits. Bisher fahre ich meine 50er Sprint nur in der Stadt, ab und zu mal auch raus in der Umgebung. Längste Tour war ne Stunde pro Richtung weil es mich nervt für ne kurze Strecke vorher aufwendig nach ner Route ohne Kraftstraße zu googeln.
Bisher habe ich meiner 50er auch keine lange Tour zugetraut, aber nachdem ich paar Berichte von anderen Forumskollegen hier gelesen habe, würde ich es mal für den nächsten Sommer mal probieren wollen. Einmal von Mainz zum Lago Maggiore über den Gotthard. 600 km, mit dem Auto bisher in 6 Stunden geschafft. Würde es auf zwei Tage aufteilen, also auf halben Weg in der Schweiz irgendwo übernachten.
Welche Tips habt ihr für mich, was ist sinnvoll, was überflüssig, an was habe ich nicht gedacht?
Zuerst was ich habe: Retro braune Motorrad-Handschuhe, Unauffällige Motorrad-Stiefel, Protektoren für unter die normale Jacke, Jethelm Nolan N21 Kurzvisier. Kompakte erste Hilfe Tasche. Felgenschloss für vorne und dicke Kette für hinten.
Was ich mir holen muss: ADAC Plus Mitgliedschaft. Ne Cruiser-Scheibe. Halstuch/Schal gegen die Fliegen im Gesicht. Gepäckbrücke hinten, für ein Topcase oder den Sip Classic Koffer. Dazu Sip Classic Handschuhfach-Tasche. Akkupack fürs Handy. Flatrate für die Schweiz, EU hab ich schon.
Unentschlossen ob ich es brauche: Nen neuen Jethelm Nolan N21 mit Langvisier (Besser als Schal auf langen Fahrten?). TomTom Vio? Motorrad-Jeans?
Ich bin kein Schrauber, von daher brauche ich eher kein Werkzeug oder Ersatzteile sondern würde den Pannendienst rufen. Fällt den alten Hasen unter euch sonst etwas auf, was fehlt?
Zur Tour, wäre im Hochsommer wegen den hohen Pässen. 300 bis 350 km pro Tag sollte mit der 50er locker machbar sein, oder? Und wie macht ihr es mit den Kraftstraßen in der Schweiz und Italien, wie erkennt ihr die in Google Maps? Ist vielleicht der Gotthard Pass auch ne Kraftstraße?
Und ein dickes Danke an alle die ihre Reiseberichte hier reinsetzen und in mir die Lust darauf geweckt haben.
Bisher habe ich meiner 50er auch keine lange Tour zugetraut, aber nachdem ich paar Berichte von anderen Forumskollegen hier gelesen habe, würde ich es mal für den nächsten Sommer mal probieren wollen. Einmal von Mainz zum Lago Maggiore über den Gotthard. 600 km, mit dem Auto bisher in 6 Stunden geschafft. Würde es auf zwei Tage aufteilen, also auf halben Weg in der Schweiz irgendwo übernachten.
Welche Tips habt ihr für mich, was ist sinnvoll, was überflüssig, an was habe ich nicht gedacht?
Zuerst was ich habe: Retro braune Motorrad-Handschuhe, Unauffällige Motorrad-Stiefel, Protektoren für unter die normale Jacke, Jethelm Nolan N21 Kurzvisier. Kompakte erste Hilfe Tasche. Felgenschloss für vorne und dicke Kette für hinten.
Was ich mir holen muss: ADAC Plus Mitgliedschaft. Ne Cruiser-Scheibe. Halstuch/Schal gegen die Fliegen im Gesicht. Gepäckbrücke hinten, für ein Topcase oder den Sip Classic Koffer. Dazu Sip Classic Handschuhfach-Tasche. Akkupack fürs Handy. Flatrate für die Schweiz, EU hab ich schon.
Unentschlossen ob ich es brauche: Nen neuen Jethelm Nolan N21 mit Langvisier (Besser als Schal auf langen Fahrten?). TomTom Vio? Motorrad-Jeans?
Ich bin kein Schrauber, von daher brauche ich eher kein Werkzeug oder Ersatzteile sondern würde den Pannendienst rufen. Fällt den alten Hasen unter euch sonst etwas auf, was fehlt?
Zur Tour, wäre im Hochsommer wegen den hohen Pässen. 300 bis 350 km pro Tag sollte mit der 50er locker machbar sein, oder? Und wie macht ihr es mit den Kraftstraßen in der Schweiz und Italien, wie erkennt ihr die in Google Maps? Ist vielleicht der Gotthard Pass auch ne Kraftstraße?
Und ein dickes Danke an alle die ihre Reiseberichte hier reinsetzen und in mir die Lust darauf geweckt haben.
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
Ich würde an deiner Stelle erstmal langsam das Fahren von längeren Touren trainieren. 300 -350 km sind mit einer (regulären) 50er eine ziemliche Strecke. Vor allem im Gebirge. Selbst wenn du keine größeren Pausen einlegst, wirst du kaum auf eine durchschnittliche Geschwindigkeit von über 35 km/h kommen. Das wären schon einmal 10 Stunden fast reine Fahrzeit, eher noch mehr. Da lässt dann irgendwann die Konzentration und vor allem aber auch der Spaß am Fahren stark nach.
Ich starte übernächste Woche mal wieder eine Tour in die französischen Alpen und in die Provence. Dabei liegen meine geplanten Tagesetappen zwischen 300 und 450 km, je nachdem wo ich unterwegs bin. Ich fahre aber auch eine 300er.
Viel Spaß bei deinen weiteren Planungen, Philipp
Ich starte übernächste Woche mal wieder eine Tour in die französischen Alpen und in die Provence. Dabei liegen meine geplanten Tagesetappen zwischen 300 und 450 km, je nachdem wo ich unterwegs bin. Ich fahre aber auch eine 300er.
Viel Spaß bei deinen weiteren Planungen, Philipp
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
Du könntest auch Freunde bitten, dich mit einem Notfall-LKW zu begleiten. Da wäre dann genug Ladekapazität für alles, was man unter widrigsten Umständen eventuell zur Not einmal gebrauchen könnte.
Nee, aber mal im Ernst: Du machst dir viel zu viele Gedanken und riskierst damit, den Spaß an solch einer Reise zu verlieren! Wenn du alles mitschleppen würdest, was du unterwegs eventuell gebrauchen könntest, dann wäre deine Sprint mit Sicherheit überladen, und du würdest erst gar keinen Berg damit hinaufkommen! Was du wirklich brauchst, ist ausreichende Kleidung gegen Regen/Nässe, Kälte und als Sonnenschutz. Eine Geldkarte und ein paar Taler Bargeld, ein internetfähiges Mobiltelefon, und genug zu Trinken für unterwegs. Tankstellen wird es auf deiner Strecke ausreichend geben, Einkaufsmöglichkeiten ebenso. Wenn du siehst, dass du dich bei deiner Routenplanung in der Straßenkategorie geirrt hast, dann ziehe die beiden Hebel am Lenker, schalte den Blinker ein und fahr einfach die nächstmögliche Parallelstraße weiter. In Europa gibt es genug davon! Prinzipiell würde ich alles weglassen, was du nur in einer Notlage gebrauchen könntest. Allen Ballast einfach zuhause lassen, das ist die beste Vorbereitung!
Ich würde dir empfehlen, erst einmal eine kleine Generalprobe zu machen. Besuche eine Freundin, einen Freund oder Tante Mimi in etwa 100km Entfernung und lade dich dort zu einer Übernachtung ein. Dabei wirst du schnell selber merken, was für eine Tour wirklich nützlich ist und was nicht.
Nee, aber mal im Ernst: Du machst dir viel zu viele Gedanken und riskierst damit, den Spaß an solch einer Reise zu verlieren! Wenn du alles mitschleppen würdest, was du unterwegs eventuell gebrauchen könntest, dann wäre deine Sprint mit Sicherheit überladen, und du würdest erst gar keinen Berg damit hinaufkommen! Was du wirklich brauchst, ist ausreichende Kleidung gegen Regen/Nässe, Kälte und als Sonnenschutz. Eine Geldkarte und ein paar Taler Bargeld, ein internetfähiges Mobiltelefon, und genug zu Trinken für unterwegs. Tankstellen wird es auf deiner Strecke ausreichend geben, Einkaufsmöglichkeiten ebenso. Wenn du siehst, dass du dich bei deiner Routenplanung in der Straßenkategorie geirrt hast, dann ziehe die beiden Hebel am Lenker, schalte den Blinker ein und fahr einfach die nächstmögliche Parallelstraße weiter. In Europa gibt es genug davon! Prinzipiell würde ich alles weglassen, was du nur in einer Notlage gebrauchen könntest. Allen Ballast einfach zuhause lassen, das ist die beste Vorbereitung!
Ich würde dir empfehlen, erst einmal eine kleine Generalprobe zu machen. Besuche eine Freundin, einen Freund oder Tante Mimi in etwa 100km Entfernung und lade dich dort zu einer Übernachtung ein. Dabei wirst du schnell selber merken, was für eine Tour wirklich nützlich ist und was nicht.
Guerillero Caffinero
Mein neuer Roman:“Mein unfassbarer Sommer in Sitebüttel" – Kann eine alte Vespa eine Zeitmaschine sein?
Weitere Bücher von mir:
"Der Käsesturm" – Bizarres Treiben im Hamburger Großmarkt.
"Bangkok Oneway" – Drei ältere Damen erleben Abenteuer in der thailändischen Metropole.
"Flugangst … und weitere amüsante Kurzgeschichten"
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
Tolles vorhaben, ich würde jedoch über am Bodensee nach Lindau, Chur, San Bernadino, Bellizona fahren.
Übernachtung irgenswo zwischen Friedrichshafen und Lindau. (Campingplätze gibt es hier auch).
Nach Thusi kannst du über die Via-Mala-Schlucht an Bernadino fahren. Super Strecke absolutes Highlight! Ein paar Bilder findest du bei meiner Tour "VespaTour nach Italien".
Ich persönlich versuche die Schweiz zu meiden weil sie sehr teuer ist, insb. zum Übernachten, Essen und Tanken.
Das Rheintal nach Richtung Chur ist super!
Auf der Heimfahrt kannst du dann über den Splügenpass fahren - ebenfalls super
Viel Spass
Übernachtung irgenswo zwischen Friedrichshafen und Lindau. (Campingplätze gibt es hier auch).
Nach Thusi kannst du über die Via-Mala-Schlucht an Bernadino fahren. Super Strecke absolutes Highlight! Ein paar Bilder findest du bei meiner Tour "VespaTour nach Italien".
Ich persönlich versuche die Schweiz zu meiden weil sie sehr teuer ist, insb. zum Übernachten, Essen und Tanken.
Das Rheintal nach Richtung Chur ist super!
Auf der Heimfahrt kannst du dann über den Splügenpass fahren - ebenfalls super
Viel Spass
- Appler
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
Danke schon mal für die Tips. In der Tat würde ich diesen Sommer erst einmal eine erste mittellange Tour z.B. nach Heidelberg machen. Wären hin und zurück etwa vier Stunden. Da werd ich dann sehen ob das Spaß macht. Die lange Tour wäre dann nächsten Sommer.
Dann werde ich auch schon sehen ob mein kurzes Visier für so lange Strecken noch ok ist, oder ob ich da den Mund voll mit Insekten haben werde.
Ansonsten bin ich eh der kompakte und platzsparende Reisende, für eine Woche NY hatte ich mal nur einen Rucksack dabei. (Und gleich zur speziellen Befragung abgeführt am Flughafen weil es denen so verdächtig vorkam! Hehe.) Daher reicht eine Tasche hinten am Gepäckträger. Und diese Handschuhfach Tasche von Sip finde ich sehr praktisch, mit dem Halter für Getränke und Kleinkram.
Was war denn eure längste Tour mit ner 50er?
Dann werde ich auch schon sehen ob mein kurzes Visier für so lange Strecken noch ok ist, oder ob ich da den Mund voll mit Insekten haben werde.
Ansonsten bin ich eh der kompakte und platzsparende Reisende, für eine Woche NY hatte ich mal nur einen Rucksack dabei. (Und gleich zur speziellen Befragung abgeführt am Flughafen weil es denen so verdächtig vorkam! Hehe.) Daher reicht eine Tasche hinten am Gepäckträger. Und diese Handschuhfach Tasche von Sip finde ich sehr praktisch, mit dem Halter für Getränke und Kleinkram.
Was war denn eure längste Tour mit ner 50er?
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
Bitte beachte, dass die Axenstrasse entlang des Vierwaldstättersees seit 3 Tagen komplett gesperrt ist, da mehrere 1000 tonnen Felsen akut drohen auf die Strasse abzustürzen. Im Moment geht man davon aus, dass die Sperrung 8 Wochen, d.h. bis Ende Septemner 2019 andauern wird.
Es gibt nur die Alternative über Brünig Pass, Grimsel und Oberalp nach Andermatt zu kommen und dann den Gotthard mit der wunderschönen Tremola in Angriff zu nehmen.
Ich denke, der Tip via Bodensee / Lindau über den San Bernadino zu fahren ist ohnehin gut. Die Strecke ist wirklich landschaftlich reizvoll. Evtl. kannst du auch via Lukmaierpass / Biasca in Tessin.
Die Gegend um den Lago Maggiore ist ein Traumrevier, auch für Fuffis. Maggia, Verzasca und Onsernone Täler und vor allem das Centovalli sind traumhaft schöne Tagestouren, es gibt wenig Rennmoto Heizer dort. Au der anderen Seeseite gibt es ebenfalls schöne Touren z.B. von Gambarogno nach Luino über die Berge und dann entlang des Sees zurück.
Benzin in CH kostet etwa so viel wie in DE. Essen ist teurer, aber AirBnB ist kostet gleich wie in DE.
Bei Vermeidung von 3-5* Hotels gibt es auch kleine Gasthöfe zu < 80 CHF / Nacht auf deiner Route.
Zur Planung empfehle ich dir www.Kurviger.de
Es gibt nur die Alternative über Brünig Pass, Grimsel und Oberalp nach Andermatt zu kommen und dann den Gotthard mit der wunderschönen Tremola in Angriff zu nehmen.
Ich denke, der Tip via Bodensee / Lindau über den San Bernadino zu fahren ist ohnehin gut. Die Strecke ist wirklich landschaftlich reizvoll. Evtl. kannst du auch via Lukmaierpass / Biasca in Tessin.
Die Gegend um den Lago Maggiore ist ein Traumrevier, auch für Fuffis. Maggia, Verzasca und Onsernone Täler und vor allem das Centovalli sind traumhaft schöne Tagestouren, es gibt wenig Rennmoto Heizer dort. Au der anderen Seeseite gibt es ebenfalls schöne Touren z.B. von Gambarogno nach Luino über die Berge und dann entlang des Sees zurück.
Benzin in CH kostet etwa so viel wie in DE. Essen ist teurer, aber AirBnB ist kostet gleich wie in DE.
Bei Vermeidung von 3-5* Hotels gibt es auch kleine Gasthöfe zu < 80 CHF / Nacht auf deiner Route.
Zur Planung empfehle ich dir www.Kurviger.de
- Julius
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
Hallo Appler
Ich würde auch erst mal eine kleine Tour zum üben machen.
Was ich für wichtig halte ist gute Regenkleidung. Ein zweites Paar Handschuhe würde ich auch empfehlen.
Wenn die Handschuhe im Regen nass werden ,kann man tauschen. Kalte Finger sind sehr unangenehm.
Unterschätze auch nicht den Fahrtwind, er kühlt auch bei 50 km/h auf langen Strecken einen aus.
Die längste Strecke waren bei mir 480 km in 14 Std. Von MAnnheim nach Arnheim.
Ich war bloss in der Ebene unterwegs, bis auf den Übergang von Rhein zur Mosel.
Wenn du in Berge fährst mit hoch und runter sinkt deine Durchschnittsgeschwindigkeit sehr.
Fährts du 2T oder 4T ? Wie hoch ist dein V max ?
Eine Strassenkarte ist auch nötig ,wenn das Navi ausfällt.
Ich fahre bloss mit Karte. Vor der Tour plane ich mit Google Maps und schaue mir die Strecke an.
Viele Grüße
Julius
Ich würde auch erst mal eine kleine Tour zum üben machen.
Was ich für wichtig halte ist gute Regenkleidung. Ein zweites Paar Handschuhe würde ich auch empfehlen.
Wenn die Handschuhe im Regen nass werden ,kann man tauschen. Kalte Finger sind sehr unangenehm.
Unterschätze auch nicht den Fahrtwind, er kühlt auch bei 50 km/h auf langen Strecken einen aus.
Die längste Strecke waren bei mir 480 km in 14 Std. Von MAnnheim nach Arnheim.
Ich war bloss in der Ebene unterwegs, bis auf den Übergang von Rhein zur Mosel.
Wenn du in Berge fährst mit hoch und runter sinkt deine Durchschnittsgeschwindigkeit sehr.
Fährts du 2T oder 4T ? Wie hoch ist dein V max ?
Eine Strassenkarte ist auch nötig ,wenn das Navi ausfällt.
Ich fahre bloss mit Karte. Vor der Tour plane ich mit Google Maps und schaue mir die Strecke an.
Viele Grüße
Julius
Nach der Reise ist vor der Reise
- Appler
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
So, nachdem ich nun 4 Jahre Vespa fahre und so gut wie immer nur Strecken um die 20 Minuten habe, ab und zu auch mal ne Stunde, bin ich heute zum ersten Mal ne drei Stunden Tour gefahren. Nach 10 Minuten hab ich die Jacke ausgezogen und bin nur in Shorts und T-Shirt gefahren. Und halt Handschuhe. Von der Länge her kein Problem. Drei Stunden sitzen war ok, nur der Helm hat irgendwann angefangen zu drücken. Und im linken Ohr hatte ich für Google Maps Navi einen drahtlosen AirPod Kopfhörer, der hat auch irgendwann gedrückt. Und die Gashand mehr ich jetzt beim Tippen. Ach den Nacken merk ich auch, entweder vom Fahrtwind oder weil es ungewohnt war drei Stunden das Gewicht des Helmes zu tragen.
Ich habe eine gedrosselte Sprint 4T, laut GPS exakt 45 kmh schnell. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt sie zu entdrosseln, aber ich hatte heute gleich zwei brenzlige Situationen, da hätte es nix ausgemacht ob ich 45 oder 55 gefahren wäre. Wenn man auf ner 100er Landstraße unterwegs ist wo alle 120 fahren, dann macht das eh keinen Unterschied.
Mit Google Maps als Navi plus Knopf im Ohr bin ich bisher am zufriedensten. Vorher mit open street maps zur Sicherheit nach Kraftfahrstraßen geschaut. Bisher also beste Kombi.
So dann ist die nächste Tour mit 4 bis 5 Stunden dran.
Danke für die Tips bisher.
Ich habe eine gedrosselte Sprint 4T, laut GPS exakt 45 kmh schnell. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt sie zu entdrosseln, aber ich hatte heute gleich zwei brenzlige Situationen, da hätte es nix ausgemacht ob ich 45 oder 55 gefahren wäre. Wenn man auf ner 100er Landstraße unterwegs ist wo alle 120 fahren, dann macht das eh keinen Unterschied.
Mit Google Maps als Navi plus Knopf im Ohr bin ich bisher am zufriedensten. Vorher mit open street maps zur Sicherheit nach Kraftfahrstraßen geschaut. Bisher also beste Kombi.
So dann ist die nächste Tour mit 4 bis 5 Stunden dran.
Danke für die Tips bisher.
- DorfGuerilla
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :
Ein Helm darf auf keinen Fall irgendwo drücken, zu locker sitzen allerdings auch nicht! Es ist eine hohe Kunst, den wirklich passenden Helm zu finden! Die meisten Händler haben nur eine begrenzte Auswahl zum Ausprobieren vorrätig. Bei mir hatte es drei Jahre gedauert, bis ich den für meine Birne perfekten Deckel gefunden habe - das war auch eine kostspielige Findungsphase! Aber jetzt ist alles gut, und ich habe mir den Helm sicherheitshalber gleich zweimal (in verschiedenen Farben) gekauft.
Guerillero Caffinero
Mein neuer Roman:“Mein unfassbarer Sommer in Sitebüttel" – Kann eine alte Vespa eine Zeitmaschine sein?
Weitere Bücher von mir:
"Der Käsesturm" – Bizarres Treiben im Hamburger Großmarkt.
"Bangkok Oneway" – Drei ältere Damen erleben Abenteuer in der thailändischen Metropole.
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
So machst du das richtig. Langsam an größere Strecken gewöhnen. Wichtig ist vor allem, regelmäßig kurze Pausen einzulegen. Ich fahre immer zwischen 50 und 80 Minuten am Stück. Den anschließenden Stopp nutze ich dann in der Regel für das Kartenstudium.Appler hat geschrieben:So, nachdem ich nun 4 Jahre Vespa fahre und so gut wie immer nur Strecken um die 20 Minuten habe, ab und zu auch mal ne Stunde, bin ich heute zum ersten Mal ne drei Stunden Tour gefahren. Nach 10 Minuten hab ich die Jacke ausgezogen und bin nur in Shorts und T-Shirt gefahren. Und halt Handschuhe. Von der Länge her kein Problem. Drei Stunden sitzen war ok, nur der Helm hat irgendwann angefangen zu drücken. Und im linken Ohr hatte ich für Google Maps Navi einen drahtlosen AirPod Kopfhörer, der hat auch irgendwann gedrückt. Und die Gashand mehr ich jetzt beim Tippen. Ach den Nacken merk ich auch, entweder vom Fahrtwind oder weil es ungewohnt war drei Stunden das Gewicht des Helmes zu tragen.
Als reine Fahrzeit versuche ich maximal 10 Stunden am Tag möglichst nicht zu überschreiten. Danach geht die Konzentration bei mir rapide bergab. Entsprechend steigt das Risiko von Fahrfehlern. Aber da hat jeder seine eigene persönliche Grenze.
Gruß, Philipp
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
10 Stunden am Tag ist aber schon ne Menge. Wenn man die Pausen fürs Essen und Klo mitgerechnet wäre das z.B. von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends. Manche Trucker sitzen weniger in ihrem Laster. Respekt.
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
Mit ordentlich Ausdauer und Sitzfleisch sind auch mit einer 50er bei 10 Stunden (mit zwei Pausen a einer Stunde) rund 300 km zu schaffen. Ich habe das letztes Jahr auf meiner Tour an den Garda-See auf der ersten Etappe gehabt. Dort bin ich von Nürnberg bis Garmisch-Partenkirchen gefahren. Es ging ganz gut, war aber doch etwas heftig. Abends habe ich mich richtig gefreut, dass alles so gut geklappt hat.
Du solltest auf jeden Fall einmal eine längere Strecke (über 100 km) gefahren sein. Dann wirst du besser einordnen können, wie viel Strecke du an einem Tag zurücklegen kannst. Meine anderen Etappen waren dann wesentlich kürzer. Es ging schließlich auch über einige Alpenpässe und da muss man dann bei der Distanz einige Abstriche machen.
Grundsätzlich gilt aber, auch längere Touren sind gut mit einer 50er zu fahren. Die Entschleunigung gefällt mir jedenfalls sehr gut.
Gruß Stefan
Du solltest auf jeden Fall einmal eine längere Strecke (über 100 km) gefahren sein. Dann wirst du besser einordnen können, wie viel Strecke du an einem Tag zurücklegen kannst. Meine anderen Etappen waren dann wesentlich kürzer. Es ging schließlich auch über einige Alpenpässe und da muss man dann bei der Distanz einige Abstriche machen.
Grundsätzlich gilt aber, auch längere Touren sind gut mit einer 50er zu fahren. Die Entschleunigung gefällt mir jedenfalls sehr gut.
Gruß Stefan
Ob eine schwarze Katze, an einem Freitagmorgen, den 13. Glück oder Pech bringt,
hängt davon ab, ob man ein Mensch oder eine Maus ist.
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
Gut, 10 Stunden sind aber auch echt das Maximum. In der Regel plane ich ich meine Tagesetappen mit reinen Fahrzeiten zwischen 6 und 8 Stunden. Die googlemaps-Angaben passen da meist recht gut, dies aber natürlich nur für Fahrzeuge mit mehr als 50 ccm. Mit Pausen und Besichtigungen ist man dann zwischen 9 und 12 Stunden unterwegs. Meist starte ich morgens gegen 9:00 Uhr, dann bleibt immer noch genug Zeit am Abend für ein entspanntes Menü. Vor allem in meinem Lieblingsreiseland Frankreich.Appler hat geschrieben:10 Stunden am Tag ist aber schon ne Menge. Wenn man die Pausen fürs Essen und Klo mitgerechnet wäre das z.B. von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends. Manche Trucker sitzen weniger in ihrem Laster. Respekt.
Gruß, Philipp
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Re: Erste lange Tour Vorbereitung - mit Sprint 50 :)
Nachdem ich letzte Woche ne Tour die ich eigentlich in 4 Stunden machen wollte schon in 3 fertig hatte, war ich gestern das erste mal über 5 Stunden unterwegs.
Fazit: Es ist machbar. Erst einmal 2 Stunden 15 gefahren, Stunde Pause gemacht, dann nochmals 3 Stunden fahren. Irgendwann mit dem Ziel vor Augen will man dann nur noch ankommen, aber ich kann mir vorstellen mit einer zweiten Pause bestimmt nochmals zwei Stunden fahren zu können.
Beim ersten Teil der Tour hat der Helm nach ner Stunde wieder angefangen an der Stirn zu drücken, und der Knopf im Ohr fürs Navi hat irgendwann ordentlich im Ohr gezwickt. Bei der zweiten Hälfte war dann alles weg. Stirn ok, Ohr ok. Gewöhnung, anderer Winkel...? Oder durch die pralle Sonne aufgeheizt und nen Tick geweitet? Irgendwann tun die Beine weh und der Popo markt sich bemerkbar. Ist ja wie ne lange Flugstrecke, wo man sich auch aufm Sitz net groß bewegt, da bekommt man ja Thrombose. Jedenfalls hatte ich das Bedürfnis nach der Tour erst mal joggen und danach duschen zu gehen!
Zu den technischen Sachen: Die SIP Tasche für da Handschuhfach wird gekauft. Für jeden Schluck Wasser anhalten und aufstehen zu müssen um den Sitz hoch zu machen nervt. Irgendwann war das Wasser dann auch warm. Der kurze Jethelm ist ok, auch auf langen Strecken. Klar erwischt man viele Insekten, gerade wenn man durch einen Wald fährt, aber es ist nicht schlimm. Ob ne kurze Cruiserscheibe Sinn macht? Bei Wind merk ich schon wie ich umher geweht werde. Auch wenn mich ein dicker LKW mit 100 eng überholt merke ich die Wind-Bugwelle mit der er mich zur Seite schiebt. Aber bin wegen der Scheibe noch unentschlossen. Als Knopf im Ohr ein AirPods kabelloser Kopfhörer ist perfekt. Ideale Lautstärke, schön klein und hält vom Akku her den ganzen Tag durch.
Google Maps schickt mich nicht über Kraftstraßen wenn ich "Ohne Autobahnen und ohne Mautstraßen" angebe. Bisher super. Dazu mit dem Navi im Ohr top. Von der geschätzten Länge sehr unzuverlässig. Meist wie erwartet viel länger als angegeben, manchmal auf den Punkt, ab und zu bin ich aber auch etwas schneller als angegeben. Denke das lag an der Strecke mit wenig 70er und 100er Straßen, dafür viele 30er Ortskerne, wo ich mit 45 durchbrettere.
Durchschnittsgeschwindigkeit war zwischen 32 bis 38 km/h. So wird die Tour zum Lago Maggiore grob 20 Fahrstunden dauern, auf drei lockere Tage verteilt.
Fazit: Es ist machbar. Erst einmal 2 Stunden 15 gefahren, Stunde Pause gemacht, dann nochmals 3 Stunden fahren. Irgendwann mit dem Ziel vor Augen will man dann nur noch ankommen, aber ich kann mir vorstellen mit einer zweiten Pause bestimmt nochmals zwei Stunden fahren zu können.
Beim ersten Teil der Tour hat der Helm nach ner Stunde wieder angefangen an der Stirn zu drücken, und der Knopf im Ohr fürs Navi hat irgendwann ordentlich im Ohr gezwickt. Bei der zweiten Hälfte war dann alles weg. Stirn ok, Ohr ok. Gewöhnung, anderer Winkel...? Oder durch die pralle Sonne aufgeheizt und nen Tick geweitet? Irgendwann tun die Beine weh und der Popo markt sich bemerkbar. Ist ja wie ne lange Flugstrecke, wo man sich auch aufm Sitz net groß bewegt, da bekommt man ja Thrombose. Jedenfalls hatte ich das Bedürfnis nach der Tour erst mal joggen und danach duschen zu gehen!
Zu den technischen Sachen: Die SIP Tasche für da Handschuhfach wird gekauft. Für jeden Schluck Wasser anhalten und aufstehen zu müssen um den Sitz hoch zu machen nervt. Irgendwann war das Wasser dann auch warm. Der kurze Jethelm ist ok, auch auf langen Strecken. Klar erwischt man viele Insekten, gerade wenn man durch einen Wald fährt, aber es ist nicht schlimm. Ob ne kurze Cruiserscheibe Sinn macht? Bei Wind merk ich schon wie ich umher geweht werde. Auch wenn mich ein dicker LKW mit 100 eng überholt merke ich die Wind-Bugwelle mit der er mich zur Seite schiebt. Aber bin wegen der Scheibe noch unentschlossen. Als Knopf im Ohr ein AirPods kabelloser Kopfhörer ist perfekt. Ideale Lautstärke, schön klein und hält vom Akku her den ganzen Tag durch.
Google Maps schickt mich nicht über Kraftstraßen wenn ich "Ohne Autobahnen und ohne Mautstraßen" angebe. Bisher super. Dazu mit dem Navi im Ohr top. Von der geschätzten Länge sehr unzuverlässig. Meist wie erwartet viel länger als angegeben, manchmal auf den Punkt, ab und zu bin ich aber auch etwas schneller als angegeben. Denke das lag an der Strecke mit wenig 70er und 100er Straßen, dafür viele 30er Ortskerne, wo ich mit 45 durchbrettere.
Durchschnittsgeschwindigkeit war zwischen 32 bis 38 km/h. So wird die Tour zum Lago Maggiore grob 20 Fahrstunden dauern, auf drei lockere Tage verteilt.