Vespa Tour nach Italien
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- Registriert: So 22. Jul 2018, 18:30
- Vespa: Vespa et2, LX50
- Land: Deutschland
Vespa Tour nach Italien
Mit 50ccm nach Italien
Vespa LX50 touring BJ 2013
18 u. 19.08.2018
Lindau – Splügenpass – Comersee – Brescia – Gardasee – Bozen – Meran – Reschenpass – Arlbergpass – Hochtannberpass – Lindau
1.Tag: Lindau Lindau – Splügenpass – Comersee – Brescia 387km
2.Tag: Brescia – Gardasee – Bozen – Meran – Reschenpass – Arlbergpass – Hochtannberpass – Lindau 503km
18.08.2018 1ter Tag: Lindau- Spflügenpass – Comersee – Brescia
05:20 Uhr, Kilometer 0: Abfahrt Lindau im Bodensee vor Sonnenaufgang bei 16°C Außentemperatur.
07:11 Uhr, Kilometer 79: Die Erste Pause war am St.Luziensteig in der Schweiz nach 79 Kilometer. Es ist der erste „Pass“ mit 713 Höhenmeter, im Hinblick auf den kommenden 2000er Pass eigentlich lächerlich.
Dennoch war der Aufstieg unerwartet steil und Betrug bis zu 11%.
08:30 Uhr, Kilometer 130: Ankunft in Thusis vor der Einfahrt in die Via Mala- Schlucht. Allein schon der Blick in das Tal war beeindruckend. Ein kurzer Tankstop und Kaffepause (Dauer ca. 20min) musste vor dem ersten richtigen Anstieg sein.
Tankstop: 4,49 l Super, Durchschnittsverbrauch 3,45 l / 100 km
08:50 Uhr Einfahrt Via Mala
Via Mala bedeutet übersetz „schlechter Weg“. Dies trifft heute sicherlich nicht mehr zu. An einigen Stellen kann die Namensgebung, bei der Vorstellung das sich nur ein Naturpfad durch die Schlucht schlängelt, bildhaft nachvollzogen werden.
09:44 Uhr Kilometer 158: Um meiner kleinen Vespa vor dem Aufstieg zum Splügenpass eine „Erholung“ zu gewähren, pausierte ich bis 10:00 in der Ortschaft Splügen.
Im Norden eröffnete sich der Blick auf den „Teurihorn“ mit einer Gipfelhöhe von 2973m. Ein markantes Merkmal dieser Bergspitze in Graubünden ist seine stumpfe und sehr gleichmäßige Pyramidenform.
Ich habe durch eine waagerechte Kamerahaltung versucht die tatsächliche Steigung der ersten Kurvengruppe einzufangen. Bei „streetview“ sieht diese Steigung nämlich viel, viel flacher aus.
10:17 Uhr: Blick von der ehemaligen Grenzstation am Splügenpass, kurz unterhalb der Passhöhe, auf das Teurihorn.
10:24 Uhr Kilometer 167: Ankunft am Splügenpass (CH/I) auf 2115 Höhenmeter
Der Aufstieg zum Splügenpass (638 Höhenmeter auf einer Wegstrecke von 9km) teilt sich im Wesentlichen in drei Bereiche auf. Nach der Ortschaft Splügen beginnt die erste Kurvengruppe (10 Kehren), gefolgt von einer Quertraverse. Hier befinden sich die sog. Galerie am Splügenpass. Eines der letzten Teile des Bauwerkes, welches zum Schutz der Reisenden im 19ten Jahrhundert erbaut wurde. Die Krönung war die zweite Kurvengruppe welche sich zum Zeitpunkt des Aufstieges im Bau befand. (Instandsetzung der Straße, z.Z. Schotterpiste). Die Fahrt hierüber war aufgrund von Schlaglöchern und feuchtem Schotteruntergrund mit Vorsicht zu genießen, gelang aber ohne Probleme. Die Innendurchfahrt der Kurven mit ihren hohen Steigungen forderte den Hyper2 Motor meiner LX50. Die Drehzahleinbrüche in den Kurven waren nur von kurzer Dauer.
Die Geschwindigkeit ging mal abgesehen von den engen Kurven bis auf 25 Stundenkilometer zurück.
Für die Steigung und den lediglich 4,4 PS kein schlechter Wert. Oben angekommen konnte ich keinen wesentlichen Temperaturanstieg am Motor feststellen. Die durchschnittliche Steigung im Aufstieg belief sich auf 7,1% (Maximalsteigung 11%).
10:42 Uhr: Ankunft am Lago di Montespluga
Die Abfahrt kurz hinter dem Lago di Montespluga ist wesentlich steiler gebaut als auf der nördlichen Seite des Splügenpasses. Ebenso sind die Straßen in einem wesentlich rustikalen Zustand.
11:37 Uhr Kilometer 202: Ankunft Chiavenna.
Die Abfahrt nach Chiavenna schlängelt sich am Berg hinunter, Schlaglöcher und Gefälle von bis zu 13 % waren zu meistern. Trotz der langen Abfahrt mit hohen Bremskräften fühle ich mich zu keinem Zeitpunkt unsicher.
12:24 Uhr Kilometer 237: Ankunft Comer See in der Nähe von Dorio
12:44 Uhr Kilometer 245: Ankunft in Ballano (Comer See)
Tankstopp: 3,87 l getankt: Durchschnittsverbrauch 3,33 l /100 km
Während der Planung zur Reiseroute im Vorfeld, konnte ich die genaue Zulässigkeit zum Befahren der SS36 zwischen St. Agate und Lecco nicht abschließend recherchieren. Klar war zu Mindestens das der erste Teil der Strecke (siehe Foto streetview// Foto darf lich leider nicht posten - Urheberrecht) nicht für 50ccm Roller zugelassen war und zudem auf verschiedenen Teilstücken dieses Abschnittes längere Tunnels vorkommen. Wie lange diese Straße (Strada extraurbana principale) als autobahnähnliche Straße gilt blieb unklar.
Als Alternative waren zwei Wege möglich:
Alternative 1: Umweg über die SP62 (von Ballano durchs Hinterland nach Lecco) Umweg ca. 10 km mit nicht klärbaren Steigungen. Ich erwartete hier jedoch z.T. Straßen mit beträchtlicher Steigung.
Alternative 2: Fahrt bis Abbadia Lariana auf der Sp72 und dann Wechsel für ca. 8 Km auf die SS 36 mit der Hoffnung das ggf. doch ein Feldweg od. eine alternative Route nach Lecco sich auftut.
Ich entschied mit daher das „Risiko“ einzugehen und wechselte in St.Agate auf die SP72 mit dem Ziel Abbadia Lariana.
Es hat sich absolut gelohnt diesen Weg einzuschlagen, da dort ein herrlicher Blick auf den Comer See das Rollerfahren in Italien absolut untermauerte.
In Abbadia Lariana angekommen gab es tatsächlich keine Alternative als die Auffahrt auf die SS36 nach Lecco, sodass ich diesen Weg wählen musste. Die Tunnels und Galerien waren gut zu befahren, wenngleich die Luft in ihnen nicht dem deutschen Standard entspricht. Mein schlechtes Gewissen über den Verstoß gegen die italienische Straßenverkehrsordnung wurde plötzlich völlig aufgelöst, als ich mehrere Fahrradfahrer auf diesem zweispurigen Teilstück überholte.
13:41 Uhr Kilometer 280 km: Ankunft Lecco
Bei der vorbeifahrt an Bergamon gab es einen tollen Blick auf die Bergstadt. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen von gefühlten 40 Grad, war jeder Stop eine Qual. Daher beschloss ich keine Fotos zu machen.
17:00 Uhr Ankunft in Brescia nach einer Fahrtstrecke von 387km. Dank booking.com war die Suche nach einem Hotel super einfach.
Reine Fahrtzeit ca. 10h
Ich übernachtete im Hotel Industria, http://www.lavelabs.it Via Orzinuovi 58 - 25125 Brescia für 60 EUR inkl. Frühstück. Die freundliche Rezeptionistin schaute im ersten Moment etwas verwundert auf meine Antwort, dass ich mit einer kleinen Vespa aus Deutschland kommen erwiderte dann erfreut „oh that´s beautiful, driving vespa“. Und bot mir kostenfrei einen Stellplatz in der Tiefgarage an.
Nach einer ausgiebigen Dusche und einem kleinen Spaziergang nach der 10 stündigen Fahrt nahm ich das Abendessen im hoteleigenen Restaurant mit hervorragende einheimisch Küche.
(2 Flaschen Mineralwasser, In salate Mista, Pizza Cabrese (Tomate und Büffelmozarella) und ein Espresso: 18,00 EUR).
19.08.2018 2ter Tag: Brescia – Gardasee – Bozen – Meran – Reschenpass – Arlberg – Hochtannberg - Lindau
07:10 Uhr Kilometer 0 (387):
Abfahrt in Brescia ohne ein wirkliches Frühstück. Das ein italienisches Frühstück nicht wirklich üppig ist, ist sicherlich jedem bekannt. Das Frühstücksbuffet war jedoch lediglich mit „komischen Semmeln“ und Marmelade bestückt. Es sprangen zwar einige Kellner herum, jedoch wollte keine meine Kaffeebestellung aufnehmen. Insg. kein guter Start in den Tag.
Tankstoff in Brescia an der Tankstelle direkt neben Hotel:
Tankstopp: 5,03l getankt / Durchschnittsverbrauch 3,51l /100km
Die Fahrt aus Brescia in Richtung Salo war über Rezatto geplant. Die Ausfahrt aus Brescia gestalte sich schwierig, da weder die Verkehrsschilder mit der geplanten Route übereinstimmten noch der Weg von Passanten beschreiben werden konnten. Dank meinem Iphone gelang dann doch die Navigation in Richtung Rezatto.
Ankunft ins Salò und Fahrt an der Westküste des Gardasees in Richtung Riva. Es war Montag früh und es herrschte viel Verkehr auf der Gesamten Stecke zwischen Salò und Reiff (SS45). Es was absehbar das der Zeitplan mit Ankunft um 12:00 Uhr in Meran nicht machbar sein wird. Ich beschloss daher die Pausen zu reduzieren.
8:30 Uhr Ankunft in Toscolano Maderno
8:53 Uhr Blick auf den Gardasee nach Ortschaft San Giacomo
Die Fahrt auf der Westseite des Gardasees vorbei an Toscolao Maderno, Gardolino ist absolut empfehlenswert. Nach meiner Ansicht nach wesentlich interessanter als die gegenüberliegende Seite.
Enge Natursteintunnels, Gallerien und höhergelegene Straßen ermöglichten ein tolles Panorama auf den Gardesee. Insgammt eine tolle Strecke vorbei an kleinen Ortschaften, Zypressen und wunderschönen italienischen Häusern. In Norden des Gardasees herrschte ein unglaublicher Wind der viele Surfer eine rasante Fahrt ermöglichte. Ich wunderte mich schon etwa in 30km vor Riva del Garda warum ein Rollerfahrer (BMW C1) mit
einem Surfbrett auf seinem Dach mich überholte.
09:51 Uhr bei Kilometer 98 (476) km
Tankstopp und Kaffeepause kurz nach der Ortschaft Arco an einer Tankstelle mit Bar. Ich bestellte einen „Caffee“ und erhielt den wohl besten Espresso den ich je getrunken hatte für einen Euro. Für die Weiterfahrt tankte ich nochmals (3,2l) und deckte mit 2 Flaschen kühlem Mineralwasser ein.
11:00 Uhr Ankunft in Bozen.
Mehrere Hinweisschilder nach Meran bezogen sich auf die SS38 welche zwischen Bozen und Meran eine autobahnähnliche Schnellstraße (auch MeBo genannt) ist und nicht mit Fahrzeugen unter 149ccm befahren werden darf. Nach mehreren Versuchen die richtige Straße zu finden haben mir Einheimische empfohlen die Südtiroler Weinstraße in Richtung Meran folgen.
13:10 Uhr: Ankunft in Lana bei Meran und Tankstop (4,19 l/ Durchschnittsverbrauch 3,22l) bei bei Kilometer 228 (615): Der Weg ins Vinschgauer Tal war aufgrund von verschiedenen Baustellen ebenfalls schwer zu finden, sodass sich die Ankunft in Meran und Weiterfahrt in Richtung Reschenpass erneut verzögerte. Wieder gelang ich für ca. 2km auf die SS38, welche erst kurz nach Meran wieder für alle Fahrzeugarten freigegeben ist. Kurz vor der Ausfahrt Algund, Lagundo endet die Beschränkung und die SS38 wird einspurig und geht mit leichter Steigung und einigen Tunnels in Richtung Reschenpass.
Von hieraus führte mich der Weg entlang der Via-Claudia-Augusta Route in Richtung Reschenpass und Landeck. Diese Route war zur Römerzeit eine der wichtigsten Nord-Süd-Routen in Europa. Der Teilausschnitt der Via-Claudia-Augusta führt über Meran, Mals, Graum Reschenpass, Nauders nach Landeck.
13:40 Uhr Pause vor Tunnel in Naturns bei Kilometer 284 (681).
Aufgrund der Zeitverzögerungen insb. in Bozen und Meran macht ich hier meine verspätete Mittagspause und verspeiste zwei Südtiroler Salami / Käsesemmeln mit Butter, die mir zuvor eine nette Südtirolerin an einer Tankstelle geschmiert hatte. Lecker!
Während der Pause fuhren zwei Moped Fahrer aus Aalen (Vespa PK 50XL und Herkules Moped) an mir vorbei. Ich hole beide wieder einige Kilometer später bei Spondinig ein und wir tauschten unsere „Moped-Reise-Erfahrungen“ bei einem Kaffee am Bahnhofskiosk austauschen. Es gibt also doch noch mehr „Verrückte“ auf dieser Welt.
15:54 Uhr Ankunft Reschenpass bei Kilometer 316 (703)
Der Aufstieg zum Reschenpass mit seinen 1455 Höhenmeter ist problemlos zu bewältigen.
16:53 Uhr Ankunft Prunz
Für die Weiterfahrt tanke ich 4,18l Sprit.
Die Bundesstraße 180 führt vor Landeck direkt in den Landecker Tunnel. Dieser Straße (wandelt sich in eine Autobahn) ist für Fahrräder und Mopeds verboten. Die Beschilderung sollte lt. Erzählungen sehr spärlich sein.
Mit großer Vorsicht und einer Empfehlung vom Tankwart fuhr ich dann bei der Abfahrt Landeck -Flies auf die Landstraße L76. In der Tat erkannte ich lediglich ein Hinweisschild auf die Mautpflicht bzw. der Autobahn.
18:10 Uhr Ankunft Arlbergpass bei Kilometer 405 (792)
Bei der Auffahrt hat es plötzlich extrem stark geregnet. Meine Regenkleidung (Regencape der Firma Btwin) hielt dem wolkenbruchartigen Regen absolut stand und ich erreichte trocken den Pass. Der Aufstieg mit einer Steigung von bis zu 14% drücke die Geschwindigkeit zeitweise auf bis zu 20Stundenkilometer herunter. Langsam und ohne Probleme wurde der Pass mit seinen 1739m erklommen.
Kurz vor der Ankunft in St.Christopfer hörte ich mehrfach knackende und kratzende Geräusche aus der hinteren Schwinge meiner Vespa. An der Passhöhe angekommen überprüfet ich kurz das Hinterrad. Der Motor lief rund, die Bremsen funktionierten einwandfrei und es war kein Ölverlust im Getriebe festzustellen. Das erneute starten des Motors war problemlos. Ich vermute daher das es sich um Abrieb in Verbindung mit Regenwasser bei der Trommelbremse handelt.
Eine großen Check insb. Kontrolle der Zündkerze, Luftfilter und dem Vario-Kasten wollte ich im Anbetracht der Uhrzeit sowie des drohenden erneuten Regens nicht vornehmen.
Bei der Weiterfahrt zum Flexenpass vernahm ich noch einmal kurz diese Geräusche, danach nicht mehr. Die Leistungsentfaltung des kleinen Motors war wie auf der gesamten Fahrt. Daher entschied ich den „technischen Zwischenfall“ einfach zu ignorieren.
18:24 Uhr Abzweigung nach Zürs Lech bei Kilometer 405 (792)
Die 3 Kilometerlange Auffahrt zum Flexenpass (1748m u.M) schlängelt sich durch eine Galerie (zum Schutz vor Lawinen) mit Steigungen von bis zu 14,2% den Berg hinaus. Diese Steigung war somit die größte Steigung die ich auf der Fahrt zu überwinden hatte. Alles wieder kein Problem für die Vespa.
18:34 Uhr Ankunft Zürs bei Kilometer 408 (795)
Und erneut sollte ich kein Glück haben. Auf dem Weg vom Arlbergpass in Richtung Heimat kam ich nach der Ortschaft Zürs in ein erneutes in ein Gewitter welches mit unterschiedlicher Regenintensität bis zum Hochtannbergpass anhielt.
19:05 Uhr Ankunft Hochtannberpass 1676 m ü.M. bei Kilometer 445 (832)
Ab jetzt heißt es durchfahren, damit ich noch vor vollständiger Dunkelheit nach Hause komme.
Blick auf die Rückseite der Pfänderspitze in der Nähe von Albertsschwende
20:49 Uhr Ankunft Lindau Bodensee bei Kilometer 503 (890)
5,33l getankt (am nächsten Tag)
Statistik:
Gefahrene Kilometer: 890 km
Sprit: 30,25 l
Durchschnittsverbrauch: 3,39l
Höhenmeter: 35269 m
Tag 1: 387km, 13,39l = 3,459l
Reisezeit: 11h 40 min
Ø Geschwindigkeit inkl. Pausen: 33,19 km/h
Tag 2: 503km, 16,90l = 3,35l
Reisezeit: 13h 39min
Ø Geschwindigkeit inkl. Pausen: 36,84 km/h
Pässe:
St.Luziensteig: 713 m max. Steigung: 11%
Splügenpass: 2115 m max. Steigung: 11%
Reschenpass: 1504 m max. Steigung: 8 %
Arbergpass: 1793 m max. Steigung: 14 %
Flexenpass: 1773 m max. Steigung: 14,2%
Hochtannbergpass: 1675 m max. Steigung: 10,5%
Vespa LX50 touring BJ 2013
18 u. 19.08.2018
Lindau – Splügenpass – Comersee – Brescia – Gardasee – Bozen – Meran – Reschenpass – Arlbergpass – Hochtannberpass – Lindau
1.Tag: Lindau Lindau – Splügenpass – Comersee – Brescia 387km
2.Tag: Brescia – Gardasee – Bozen – Meran – Reschenpass – Arlbergpass – Hochtannberpass – Lindau 503km
18.08.2018 1ter Tag: Lindau- Spflügenpass – Comersee – Brescia
05:20 Uhr, Kilometer 0: Abfahrt Lindau im Bodensee vor Sonnenaufgang bei 16°C Außentemperatur.
07:11 Uhr, Kilometer 79: Die Erste Pause war am St.Luziensteig in der Schweiz nach 79 Kilometer. Es ist der erste „Pass“ mit 713 Höhenmeter, im Hinblick auf den kommenden 2000er Pass eigentlich lächerlich.
Dennoch war der Aufstieg unerwartet steil und Betrug bis zu 11%.
08:30 Uhr, Kilometer 130: Ankunft in Thusis vor der Einfahrt in die Via Mala- Schlucht. Allein schon der Blick in das Tal war beeindruckend. Ein kurzer Tankstop und Kaffepause (Dauer ca. 20min) musste vor dem ersten richtigen Anstieg sein.
Tankstop: 4,49 l Super, Durchschnittsverbrauch 3,45 l / 100 km
08:50 Uhr Einfahrt Via Mala
Via Mala bedeutet übersetz „schlechter Weg“. Dies trifft heute sicherlich nicht mehr zu. An einigen Stellen kann die Namensgebung, bei der Vorstellung das sich nur ein Naturpfad durch die Schlucht schlängelt, bildhaft nachvollzogen werden.
09:44 Uhr Kilometer 158: Um meiner kleinen Vespa vor dem Aufstieg zum Splügenpass eine „Erholung“ zu gewähren, pausierte ich bis 10:00 in der Ortschaft Splügen.
Im Norden eröffnete sich der Blick auf den „Teurihorn“ mit einer Gipfelhöhe von 2973m. Ein markantes Merkmal dieser Bergspitze in Graubünden ist seine stumpfe und sehr gleichmäßige Pyramidenform.
Ich habe durch eine waagerechte Kamerahaltung versucht die tatsächliche Steigung der ersten Kurvengruppe einzufangen. Bei „streetview“ sieht diese Steigung nämlich viel, viel flacher aus.
10:17 Uhr: Blick von der ehemaligen Grenzstation am Splügenpass, kurz unterhalb der Passhöhe, auf das Teurihorn.
10:24 Uhr Kilometer 167: Ankunft am Splügenpass (CH/I) auf 2115 Höhenmeter
Der Aufstieg zum Splügenpass (638 Höhenmeter auf einer Wegstrecke von 9km) teilt sich im Wesentlichen in drei Bereiche auf. Nach der Ortschaft Splügen beginnt die erste Kurvengruppe (10 Kehren), gefolgt von einer Quertraverse. Hier befinden sich die sog. Galerie am Splügenpass. Eines der letzten Teile des Bauwerkes, welches zum Schutz der Reisenden im 19ten Jahrhundert erbaut wurde. Die Krönung war die zweite Kurvengruppe welche sich zum Zeitpunkt des Aufstieges im Bau befand. (Instandsetzung der Straße, z.Z. Schotterpiste). Die Fahrt hierüber war aufgrund von Schlaglöchern und feuchtem Schotteruntergrund mit Vorsicht zu genießen, gelang aber ohne Probleme. Die Innendurchfahrt der Kurven mit ihren hohen Steigungen forderte den Hyper2 Motor meiner LX50. Die Drehzahleinbrüche in den Kurven waren nur von kurzer Dauer.
Die Geschwindigkeit ging mal abgesehen von den engen Kurven bis auf 25 Stundenkilometer zurück.
Für die Steigung und den lediglich 4,4 PS kein schlechter Wert. Oben angekommen konnte ich keinen wesentlichen Temperaturanstieg am Motor feststellen. Die durchschnittliche Steigung im Aufstieg belief sich auf 7,1% (Maximalsteigung 11%).
10:42 Uhr: Ankunft am Lago di Montespluga
Die Abfahrt kurz hinter dem Lago di Montespluga ist wesentlich steiler gebaut als auf der nördlichen Seite des Splügenpasses. Ebenso sind die Straßen in einem wesentlich rustikalen Zustand.
11:37 Uhr Kilometer 202: Ankunft Chiavenna.
Die Abfahrt nach Chiavenna schlängelt sich am Berg hinunter, Schlaglöcher und Gefälle von bis zu 13 % waren zu meistern. Trotz der langen Abfahrt mit hohen Bremskräften fühle ich mich zu keinem Zeitpunkt unsicher.
12:24 Uhr Kilometer 237: Ankunft Comer See in der Nähe von Dorio
12:44 Uhr Kilometer 245: Ankunft in Ballano (Comer See)
Tankstopp: 3,87 l getankt: Durchschnittsverbrauch 3,33 l /100 km
Während der Planung zur Reiseroute im Vorfeld, konnte ich die genaue Zulässigkeit zum Befahren der SS36 zwischen St. Agate und Lecco nicht abschließend recherchieren. Klar war zu Mindestens das der erste Teil der Strecke (siehe Foto streetview// Foto darf lich leider nicht posten - Urheberrecht) nicht für 50ccm Roller zugelassen war und zudem auf verschiedenen Teilstücken dieses Abschnittes längere Tunnels vorkommen. Wie lange diese Straße (Strada extraurbana principale) als autobahnähnliche Straße gilt blieb unklar.
Als Alternative waren zwei Wege möglich:
Alternative 1: Umweg über die SP62 (von Ballano durchs Hinterland nach Lecco) Umweg ca. 10 km mit nicht klärbaren Steigungen. Ich erwartete hier jedoch z.T. Straßen mit beträchtlicher Steigung.
Alternative 2: Fahrt bis Abbadia Lariana auf der Sp72 und dann Wechsel für ca. 8 Km auf die SS 36 mit der Hoffnung das ggf. doch ein Feldweg od. eine alternative Route nach Lecco sich auftut.
Ich entschied mit daher das „Risiko“ einzugehen und wechselte in St.Agate auf die SP72 mit dem Ziel Abbadia Lariana.
Es hat sich absolut gelohnt diesen Weg einzuschlagen, da dort ein herrlicher Blick auf den Comer See das Rollerfahren in Italien absolut untermauerte.
In Abbadia Lariana angekommen gab es tatsächlich keine Alternative als die Auffahrt auf die SS36 nach Lecco, sodass ich diesen Weg wählen musste. Die Tunnels und Galerien waren gut zu befahren, wenngleich die Luft in ihnen nicht dem deutschen Standard entspricht. Mein schlechtes Gewissen über den Verstoß gegen die italienische Straßenverkehrsordnung wurde plötzlich völlig aufgelöst, als ich mehrere Fahrradfahrer auf diesem zweispurigen Teilstück überholte.
13:41 Uhr Kilometer 280 km: Ankunft Lecco
Bei der vorbeifahrt an Bergamon gab es einen tollen Blick auf die Bergstadt. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen von gefühlten 40 Grad, war jeder Stop eine Qual. Daher beschloss ich keine Fotos zu machen.
17:00 Uhr Ankunft in Brescia nach einer Fahrtstrecke von 387km. Dank booking.com war die Suche nach einem Hotel super einfach.
Reine Fahrtzeit ca. 10h
Ich übernachtete im Hotel Industria, http://www.lavelabs.it Via Orzinuovi 58 - 25125 Brescia für 60 EUR inkl. Frühstück. Die freundliche Rezeptionistin schaute im ersten Moment etwas verwundert auf meine Antwort, dass ich mit einer kleinen Vespa aus Deutschland kommen erwiderte dann erfreut „oh that´s beautiful, driving vespa“. Und bot mir kostenfrei einen Stellplatz in der Tiefgarage an.
Nach einer ausgiebigen Dusche und einem kleinen Spaziergang nach der 10 stündigen Fahrt nahm ich das Abendessen im hoteleigenen Restaurant mit hervorragende einheimisch Küche.
(2 Flaschen Mineralwasser, In salate Mista, Pizza Cabrese (Tomate und Büffelmozarella) und ein Espresso: 18,00 EUR).
19.08.2018 2ter Tag: Brescia – Gardasee – Bozen – Meran – Reschenpass – Arlberg – Hochtannberg - Lindau
07:10 Uhr Kilometer 0 (387):
Abfahrt in Brescia ohne ein wirkliches Frühstück. Das ein italienisches Frühstück nicht wirklich üppig ist, ist sicherlich jedem bekannt. Das Frühstücksbuffet war jedoch lediglich mit „komischen Semmeln“ und Marmelade bestückt. Es sprangen zwar einige Kellner herum, jedoch wollte keine meine Kaffeebestellung aufnehmen. Insg. kein guter Start in den Tag.
Tankstoff in Brescia an der Tankstelle direkt neben Hotel:
Tankstopp: 5,03l getankt / Durchschnittsverbrauch 3,51l /100km
Die Fahrt aus Brescia in Richtung Salo war über Rezatto geplant. Die Ausfahrt aus Brescia gestalte sich schwierig, da weder die Verkehrsschilder mit der geplanten Route übereinstimmten noch der Weg von Passanten beschreiben werden konnten. Dank meinem Iphone gelang dann doch die Navigation in Richtung Rezatto.
Ankunft ins Salò und Fahrt an der Westküste des Gardasees in Richtung Riva. Es war Montag früh und es herrschte viel Verkehr auf der Gesamten Stecke zwischen Salò und Reiff (SS45). Es was absehbar das der Zeitplan mit Ankunft um 12:00 Uhr in Meran nicht machbar sein wird. Ich beschloss daher die Pausen zu reduzieren.
8:30 Uhr Ankunft in Toscolano Maderno
8:53 Uhr Blick auf den Gardasee nach Ortschaft San Giacomo
Die Fahrt auf der Westseite des Gardasees vorbei an Toscolao Maderno, Gardolino ist absolut empfehlenswert. Nach meiner Ansicht nach wesentlich interessanter als die gegenüberliegende Seite.
Enge Natursteintunnels, Gallerien und höhergelegene Straßen ermöglichten ein tolles Panorama auf den Gardesee. Insgammt eine tolle Strecke vorbei an kleinen Ortschaften, Zypressen und wunderschönen italienischen Häusern. In Norden des Gardasees herrschte ein unglaublicher Wind der viele Surfer eine rasante Fahrt ermöglichte. Ich wunderte mich schon etwa in 30km vor Riva del Garda warum ein Rollerfahrer (BMW C1) mit
einem Surfbrett auf seinem Dach mich überholte.
09:51 Uhr bei Kilometer 98 (476) km
Tankstopp und Kaffeepause kurz nach der Ortschaft Arco an einer Tankstelle mit Bar. Ich bestellte einen „Caffee“ und erhielt den wohl besten Espresso den ich je getrunken hatte für einen Euro. Für die Weiterfahrt tankte ich nochmals (3,2l) und deckte mit 2 Flaschen kühlem Mineralwasser ein.
11:00 Uhr Ankunft in Bozen.
Mehrere Hinweisschilder nach Meran bezogen sich auf die SS38 welche zwischen Bozen und Meran eine autobahnähnliche Schnellstraße (auch MeBo genannt) ist und nicht mit Fahrzeugen unter 149ccm befahren werden darf. Nach mehreren Versuchen die richtige Straße zu finden haben mir Einheimische empfohlen die Südtiroler Weinstraße in Richtung Meran folgen.
13:10 Uhr: Ankunft in Lana bei Meran und Tankstop (4,19 l/ Durchschnittsverbrauch 3,22l) bei bei Kilometer 228 (615): Der Weg ins Vinschgauer Tal war aufgrund von verschiedenen Baustellen ebenfalls schwer zu finden, sodass sich die Ankunft in Meran und Weiterfahrt in Richtung Reschenpass erneut verzögerte. Wieder gelang ich für ca. 2km auf die SS38, welche erst kurz nach Meran wieder für alle Fahrzeugarten freigegeben ist. Kurz vor der Ausfahrt Algund, Lagundo endet die Beschränkung und die SS38 wird einspurig und geht mit leichter Steigung und einigen Tunnels in Richtung Reschenpass.
Von hieraus führte mich der Weg entlang der Via-Claudia-Augusta Route in Richtung Reschenpass und Landeck. Diese Route war zur Römerzeit eine der wichtigsten Nord-Süd-Routen in Europa. Der Teilausschnitt der Via-Claudia-Augusta führt über Meran, Mals, Graum Reschenpass, Nauders nach Landeck.
13:40 Uhr Pause vor Tunnel in Naturns bei Kilometer 284 (681).
Aufgrund der Zeitverzögerungen insb. in Bozen und Meran macht ich hier meine verspätete Mittagspause und verspeiste zwei Südtiroler Salami / Käsesemmeln mit Butter, die mir zuvor eine nette Südtirolerin an einer Tankstelle geschmiert hatte. Lecker!
Während der Pause fuhren zwei Moped Fahrer aus Aalen (Vespa PK 50XL und Herkules Moped) an mir vorbei. Ich hole beide wieder einige Kilometer später bei Spondinig ein und wir tauschten unsere „Moped-Reise-Erfahrungen“ bei einem Kaffee am Bahnhofskiosk austauschen. Es gibt also doch noch mehr „Verrückte“ auf dieser Welt.
15:54 Uhr Ankunft Reschenpass bei Kilometer 316 (703)
Der Aufstieg zum Reschenpass mit seinen 1455 Höhenmeter ist problemlos zu bewältigen.
16:53 Uhr Ankunft Prunz
Für die Weiterfahrt tanke ich 4,18l Sprit.
Die Bundesstraße 180 führt vor Landeck direkt in den Landecker Tunnel. Dieser Straße (wandelt sich in eine Autobahn) ist für Fahrräder und Mopeds verboten. Die Beschilderung sollte lt. Erzählungen sehr spärlich sein.
Mit großer Vorsicht und einer Empfehlung vom Tankwart fuhr ich dann bei der Abfahrt Landeck -Flies auf die Landstraße L76. In der Tat erkannte ich lediglich ein Hinweisschild auf die Mautpflicht bzw. der Autobahn.
18:10 Uhr Ankunft Arlbergpass bei Kilometer 405 (792)
Bei der Auffahrt hat es plötzlich extrem stark geregnet. Meine Regenkleidung (Regencape der Firma Btwin) hielt dem wolkenbruchartigen Regen absolut stand und ich erreichte trocken den Pass. Der Aufstieg mit einer Steigung von bis zu 14% drücke die Geschwindigkeit zeitweise auf bis zu 20Stundenkilometer herunter. Langsam und ohne Probleme wurde der Pass mit seinen 1739m erklommen.
Kurz vor der Ankunft in St.Christopfer hörte ich mehrfach knackende und kratzende Geräusche aus der hinteren Schwinge meiner Vespa. An der Passhöhe angekommen überprüfet ich kurz das Hinterrad. Der Motor lief rund, die Bremsen funktionierten einwandfrei und es war kein Ölverlust im Getriebe festzustellen. Das erneute starten des Motors war problemlos. Ich vermute daher das es sich um Abrieb in Verbindung mit Regenwasser bei der Trommelbremse handelt.
Eine großen Check insb. Kontrolle der Zündkerze, Luftfilter und dem Vario-Kasten wollte ich im Anbetracht der Uhrzeit sowie des drohenden erneuten Regens nicht vornehmen.
Bei der Weiterfahrt zum Flexenpass vernahm ich noch einmal kurz diese Geräusche, danach nicht mehr. Die Leistungsentfaltung des kleinen Motors war wie auf der gesamten Fahrt. Daher entschied ich den „technischen Zwischenfall“ einfach zu ignorieren.
18:24 Uhr Abzweigung nach Zürs Lech bei Kilometer 405 (792)
Die 3 Kilometerlange Auffahrt zum Flexenpass (1748m u.M) schlängelt sich durch eine Galerie (zum Schutz vor Lawinen) mit Steigungen von bis zu 14,2% den Berg hinaus. Diese Steigung war somit die größte Steigung die ich auf der Fahrt zu überwinden hatte. Alles wieder kein Problem für die Vespa.
18:34 Uhr Ankunft Zürs bei Kilometer 408 (795)
Und erneut sollte ich kein Glück haben. Auf dem Weg vom Arlbergpass in Richtung Heimat kam ich nach der Ortschaft Zürs in ein erneutes in ein Gewitter welches mit unterschiedlicher Regenintensität bis zum Hochtannbergpass anhielt.
19:05 Uhr Ankunft Hochtannberpass 1676 m ü.M. bei Kilometer 445 (832)
Ab jetzt heißt es durchfahren, damit ich noch vor vollständiger Dunkelheit nach Hause komme.
Blick auf die Rückseite der Pfänderspitze in der Nähe von Albertsschwende
20:49 Uhr Ankunft Lindau Bodensee bei Kilometer 503 (890)
5,33l getankt (am nächsten Tag)
Statistik:
Gefahrene Kilometer: 890 km
Sprit: 30,25 l
Durchschnittsverbrauch: 3,39l
Höhenmeter: 35269 m
Tag 1: 387km, 13,39l = 3,459l
Reisezeit: 11h 40 min
Ø Geschwindigkeit inkl. Pausen: 33,19 km/h
Tag 2: 503km, 16,90l = 3,35l
Reisezeit: 13h 39min
Ø Geschwindigkeit inkl. Pausen: 36,84 km/h
Pässe:
St.Luziensteig: 713 m max. Steigung: 11%
Splügenpass: 2115 m max. Steigung: 11%
Reschenpass: 1504 m max. Steigung: 8 %
Arbergpass: 1793 m max. Steigung: 14 %
Flexenpass: 1773 m max. Steigung: 14,2%
Hochtannbergpass: 1675 m max. Steigung: 10,5%
Zuletzt geändert von Vespa-LI am Mo 22. Okt 2018, 06:19, insgesamt 2-mal geändert.
- DorfGuerilla
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Re: Vespa Tour nach Italien
Und wieder eine tolle Fuffy-Alpentour mit wunderschönen Fotos! Dazu sehr präzise Informationen. Ich Fuffy-Alpinisten solltet euch mal für ein dickes Foto-Travelbook zusammentun!
Guerillero Caffinero
Mein neuer Roman:“Mein unfassbarer Sommer in Sitebüttel" – Kann eine alte Vespa eine Zeitmaschine sein?
Weitere Bücher von mir:
"Der Käsesturm" – Bizarres Treiben im Hamburger Großmarkt.
"Bangkok Oneway" – Drei ältere Damen erleben Abenteuer in der thailändischen Metropole.
"Flugangst … und weitere amüsante Kurzgeschichten"
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- matthiasgts
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Re: Vespa Tour nach Italien
Einfach klasse
Wirklich präzise geschrieben, und schöne Fotos dazu.
Da hast Du Dir echt Mühe gemacht.
Danke dafür und auch fürs mitnehmen
Schon erstaunlich, was mit der 50er geht !
Viele Grüße
Matthias
Wirklich präzise geschrieben, und schöne Fotos dazu.
Da hast Du Dir echt Mühe gemacht.
Danke dafür und auch fürs mitnehmen
Schon erstaunlich, was mit der 50er geht !
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Matthias
VESPA Grüße aus der Löwenstadt
Einmal Löwe - immer Löwe
http://www.vfcde.de
http://tourenfahrer-co.jimdofree.com
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- derLimburger
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Re: Vespa Tour nach Italien
Reife Leistung mit der Fuffi ......aber wofür bei 2 Tagen mit einer Hotel-Übernachtung das ganze Gerödel vorne und hinten
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Das Internet ist ein großer Spucknapf
Nassau, kein schöner Land !
MidsummerVespaDays 2014 : Das Video und Bilder
Männer-Urlaub in den Cevennen
Goldener Oktober in den Vogesen
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- Beiträge: 58
- Registriert: So 22. Jul 2018, 18:30
- Vespa: Vespa et2, LX50
- Land: Deutschland
Re: Vespa Tour nach Italien
Hintere Gepäckrolle waren 5kg und waren die Zeltausrüstung. Hatte dann aber keine Lust mehr zu ZeltenderLimburger hat geschrieben:Reife Leistung mit der Fuffi ......aber wofür bei 2 Tagen mit einer Hotel-Übernachtung das ganze Gerödel vorne und hinten
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- Beiträge: 482
- Registriert: Mo 17. Feb 2014, 16:14
- Vespa: GTS300,PX150,VLB1T
- Land: Deutschland
- Wohnort: Mainz
Re: Vespa Tour nach Italien
Super Bericht !
Da hast du trotz der Hitze eine tolle Tour mit deiner gemacht.
Ich finde es immer wieder beeindruckend, was hier so an Touren beschrieben wird.
Wir wollen im kommenden Jahr auch endlich mal zum Gardasee.
Da hast du trotz der Hitze eine tolle Tour mit deiner gemacht.
Ich finde es immer wieder beeindruckend, was hier so an Touren beschrieben wird.
Wir wollen im kommenden Jahr auch endlich mal zum Gardasee.
Viva la vida
- cool breeze
- Beiträge: 3632
- Registriert: Fr 12. Jun 2009, 16:01
- Vespa: GTS300/09 PX150/15
- Land: D
- Wohnort: Hauptstadt
Re: Vespa Tour nach Italien
Solch eine LX ist ein zähes Vespchen. Tolle Tour hast Du gemacht, prima Fotos. Die Abfahrt nach Chiavenna habe ich damas auch sehr genossen, sie lud zum Heizen ein.
Die Via Mala kenne ich nur aus dem Glacier Express und dem Auto heraus.
Die Via Mala kenne ich nur aus dem Glacier Express und dem Auto heraus.
The higher the mountain the cooler the breeze
the younger the girl the tighter the squeeze.
Rebel music.
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- Feldi
- Beiträge: 1356
- Registriert: So 3. Okt 2010, 09:23
- Vespa: PX 150 + PX200
- Land: Bayern
- Wohnort: südl. Landsberg am Lech
Re: Vespa Tour nach Italien
Danke für die schönen Bilder!
Egal ob 50er oder xxxer, wenn man will kommt man mit der Vespa überall hin.
Servus, der Feldi
Egal ob 50er oder xxxer, wenn man will kommt man mit der Vespa überall hin.
Servus, der Feldi
Einmal Vespa, immer Vespa. Man kommt nie los davon! Ist auch recht so!
-
- Beiträge: 1392
- Registriert: So 4. Sep 2016, 09:12
- Vespa: mehrere
- Land: Deutschland
Re: Vespa Tour nach Italien
Fantastisch.
Die Strecken kenne ich.
X mal gefahren mit Motorrad und Vespa GTS 300.
Mit der 50er ist das allerdings sicherlich nochmal eine andere Dimension.
Ein Lebenserlebnis. Glückwunsch.
Die Strecken kenne ich.
X mal gefahren mit Motorrad und Vespa GTS 300.
Mit der 50er ist das allerdings sicherlich nochmal eine andere Dimension.
Ein Lebenserlebnis. Glückwunsch.
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- Beiträge: 4067
- Registriert: So 14. Jun 2009, 17:24
- Vespa: Vespa
- Land: Deutschland
Re: Vespa Tour nach Italien
Schöne Tour, klasse Bilder und bestimmt super tolle Erlebnisse !!!
Warum man sich das mit einer 50iger antut, wird nur der Fahrer der selbigen wissen
Reiff = das ist der unselige Ausdruck in Google Maps......der Ort heisst eigentlich Riva del Garda ( genauso schreibt Google "Turbel" statt Torbole
Warum man sich das mit einer 50iger antut, wird nur der Fahrer der selbigen wissen
Reiff = das ist der unselige Ausdruck in Google Maps......der Ort heisst eigentlich Riva del Garda ( genauso schreibt Google "Turbel" statt Torbole
- Vespizzarsi
- Beiträge: 268
- Registriert: Sa 12. Dez 2015, 22:19
- Vespa: ohne
- Land: Deutschland
Re: Vespa Tour nach Italien
Suuuper -- danke für den Bericht!
meint Julia
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Wenn überhaupt, bitte ich nur um die forumsüblichen, schulterklopfenden Kommentare.
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Wenn überhaupt, bitte ich nur um die forumsüblichen, schulterklopfenden Kommentare.
- Michel
- Beiträge: 14820
- Registriert: Mi 21. Apr 2010, 22:22
- Vespa: LX/GTS/PX/PV
- Land: Deutschland
- Wohnort: München
Re: Vespa Tour nach Italien
Was für eine phantastische Tour mit 50ccm!
Danke Dir für diesen detaillierten Bericht und die vielen schönen und spannenden Photos! Deine Tour wird Dir sicherlich unvergesslichen bleiben, danke, dass Du uns daran hast teilhaben lassen! Werde mir Deinen Bericht sicherlich nochmals ansehen, so etwas muss man - mindestens - zweimal genießen!
Riesen-Respekt vor Deiner und Deiner Vespa Leistung!
Sei gegrüßt, Michel
Danke Dir für diesen detaillierten Bericht und die vielen schönen und spannenden Photos! Deine Tour wird Dir sicherlich unvergesslichen bleiben, danke, dass Du uns daran hast teilhaben lassen! Werde mir Deinen Bericht sicherlich nochmals ansehen, so etwas muss man - mindestens - zweimal genießen!
Riesen-Respekt vor Deiner und Deiner Vespa Leistung!
Sei gegrüßt, Michel
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- Beiträge: 147
- Registriert: So 27. Nov 2016, 12:51
- Vespa: GTS 300ie
- Land: Österreich
- Wohnort: Wien
Re: Vespa Tour nach Italien
Ich fahre ü. 40 Jahre Motorrad und seit 12 Jahren Roller und weis was es heisst, so eine Tour zu planen und zu fahren!
Meine Hochachtung!
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LG aus Wien
.. ein paar Motos und auch sonst zuviel Zeugs, zuwenig Zeit!
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- Beiträge: 81
- Registriert: Fr 7. Sep 2018, 09:24
- Vespa: Sprint 125
- Land: Deutschland
Re: Vespa Tour nach Italien
Krass und meinen höchsten Respekt !!!! So was bin ich "früher" nicht unter 120Ps gefahren !!! Hammer Leistung mit der Fuffi !
Gruß,
Michael
Gruß,
Michael
Gruß,
Michael
Sprint 125 MY2017
Michael
Sprint 125 MY2017
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- Beiträge: 77
- Registriert: Mo 14. Jan 2013, 10:57
- Vespa: 300 Gts
- Land: D
Re: Vespa Tour nach Italien
Du wirst diese Reise noch Jahre geniesen. Ich war zusammen mit 4 Kumpels 1977 mit der Kreidler an der Cote d Azur. Wenn wir uns heute treffen, reden wir heute noch darüber.