Los ging es morgens in den Schwarzwald, über St. Märgen nach Titisee Neustadt und dort unter einer der höchsten deutschen Brücken hindurch nach Lenzkirch. Die dortige Brauerei Rogg kann ich nur empfehlen. Irre gutes Bier aus dem Schwarzwald. Die Familie Rogg betreibt auch einen Campingplatz direkt neben der Brauerei, die Anmeldung ist ein uralter Schwarzwaldhof aus Holz.
Übernachten kann man auch in Holzfässern. Dazu gibt es zwei Brauereigasthöfe, die direkt am Campingplatz liegen. Hinfahren....Bier probieren....ins Zelt liegen
.Viadukt B31 in Neustadt
Brauerei Rogg und Anmeldung Camping
Anschließend gings den Schwarzwald runter Richtung Schweiz und dort über die Grenze nach Schaffhausen.
Nettes Häusle in der Schweiz
von dort durch die Schweiz und nach Stein am Rhein, einer uralten Stadt am Übergang des Bodensees in den Rhein. Man weiß hier nicht ob es noch der See oder schon der Fluss ist.
Von dort gings dann wieder über die Grenze nach Deutschland. Wunderschön am Untersee entlang über Radolfzell, der Insel Reichenau vorbei nach Konstanz. Da ich Konstanz schon oft besucht habe, ließ ich das links liegen und fuhr direkt auf die Fähre von Konstanz nach Meersburg.
Ein supernetter Angestellter lotste mich an allen wartenden Autos vorbei und direkt als erster auf die Fähre, Pole Position
Tolle Pappelallee am Untersee, Höhe Insel Reichenau
Von Meersburg gings dann wieder Richtung Schwarzwald, Engen, von dort nach Donaueschingen. In Donaueschingen durch das traumhafte Brigachtal.....20 km nur Kurven. In Furtwangen machte sich dann langsam über dem Schwarzwald das herannahende Unwetter vom Mittwoch bemerkbar, weshalb ich im einem Rutsch durch fuhr. Hoch nach Schönwald und runter nach Triberg. Der Horizont war mittlerweile kolrabenschwarz. Genau meine Richtung...Westen Richtung Rheintal. Im Kinzigtal dann erwischte mich der Sturm, ich konnte zeitweise nur noch mit 20 km hinter den ebenfalls fast stehenden Lkw hertuckern. Auf der Straße lagen mittlerweile massig abgerissene Äste und andere Gegenstände. Ich schaffte es aber trotzdem gerade noch halbwegs trocken heim nach Lahr/Friesenheim.
Die Dicke mit 410 km mehr und einem brennenden *** in die Garage gestellt, und 5 Minuten später goß es in Strömen.
Das Bier schmeckte in der Garage mit der Dicken zusammen trotzdem sau gut
Zwei Sachen muss ich für die nächste Tour ändern: Auf einer kurzen Verbindung über ne Schnellstraße sollte eine kleine Flyscreen den Wind besser abhalten und ein Navi muss her. Gerade im Bereich Stockach/Singen mit den vielen Verzweigungen wäre ein Navi besser als ständig am Straßenrand nach der Landkarte zu kramen.
Nassau, kein schöner Land !
Da bist du ja quasi an meiner Haustüre vorbei gefahren. 
