ich bin gut wieder in der Heimat angekommen. Die Fahrt mit meinem "Signor Rossi" an den Gardasee und zurück war ein unglaubliches Erlebnis.
Meine kleine Vespa ist über alle Pässe gut rüber gekommen. Ich habe Erfahrungen und Wahrnehmungen gemacht, die ich mit dem Auto oder dem Motorrad auf diese Weise nie erlebt hätte.
Um es kurz zu fassen: 6 Tage Reisezeit, davon 53 Stunden unterwegs, ca. 1500 km Strecke zurückgelegt. Über das Timmelsjoch, den Passo Tonnale, das Gampenjoch, den Jaufenpass, den Brenner und den Scharnitzpass gefahren, den Gardasee umrundet und als kleinen Leckerbissen noch über die "Strada della Forra" durch die Brasa-Schlucht gefahren.
Zu keiner Zeit das Gefühl gehabt zu langsam unterwegs zu sein oder eine "Gefahr" für den übrigen Verkehr darzustellen. Die ersten drei Tage bin ich mit Wegbeschreibung unterwegs gewesen, danach nur noch nach Richtung gefahren und ab und an auf die Karte geschaut.
Einmal in Desenzano auf eine Kraftfahrstraße geraten (zum Glück nur ganz kurz und ohne Carabineri). Hotels habe ich immer direkt vor Ort gebucht und nie ein Problem mit der Unterkunft gehabt. Lag aber wohl daran, dass noch nicht Hauptferienzeit war.
Einen Liter 2-Takt-Öl verbraucht und häufig beim Tanken gewesen. Jetzt kenne ich auch die Tankautomaten in Italien. Den Inhalt des 1,5 Liter-Ersatzkanisters habe ich erst daheim in meine Vespa gefüllt.
Leider hatte ich an drei Tagen mäßiges bis sehr schlechtes Wetter. Signor Rossi hat mir leid getan. Aber mit Funktionsunterwäsche und Regenbekleidung war ich gut gewappnet.
Jetzt hat sich "Signor Rossi" eine ausgiebige Inspektion verdient.
Hier nun ein paar Eindrücke meiner Reise.
Auf dem Timmelsjoch angekommen
Hier noch ein Beweisfoto
Unglaubliche Aussichten in den Alpen.
Und ab Meran war endlich Sommer.
Fantastische Bergwelt
Torbole am Nordufer des Gardasees
Blick vom Hotelzimmer in Navene auf den Gardasee
Wie aus dem Werbeprospekt.
Panorama mit drei Wespen.
Blick auf den Gardasee auf dem Weg nach Tignale
Brasa-Schlucht, unglaublich beeindruckend.
Saukalt und ungemütlich war's auf dem Jaufenpass.
Nach 1.500 km wieder gut in der Heimat angekommen.
Für alle, die mehr sehen wollen, werde ich in Kürze eine passende Dia-Show auf youtube einstellen.
FAZIT: Jedem, der noch nie eine längere Reise mit einer kleinen Vespa gefahren hat, kann ich diese Erfahrung sehr ans Herz legen. Man muss es einfach nur machen....
Gruß Stefan
