Restauration GS 160 Bj. 1963

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Arancio Competizione
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Re: AW: Restauration GS 160 Bj. 1963

#31 Beitrag von Arancio Competizione » Mi 24. Sep 2014, 10:40

Gestern mal um Gabel und Gepäckfach gekümmert. Am Rücklicht ist ohne Rahmenmodifikationen leider nix möglich...
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Michel
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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#32 Beitrag von Michel » Mi 24. Sep 2014, 20:37

Sehr schön! :klatschen:
Wie schaut's eigentlich mit der Technik aus? Wirst Du viel am Motor machen müssen?

Gruß, Michel
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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#33 Beitrag von Arancio Competizione » Do 25. Sep 2014, 07:48

Michel hat geschrieben:Sehr schön! :klatschen:
Wie schaut's eigentlich mit der Technik aus? Wirst Du viel am Motor machen müssen?

Gruß, Michel
Motor ist schon wieder zusammen. Bis auf die Kurbelwellenlager habe ich alle Lager beibehalten, alles wunderschön, Simmerringe neu und gut ist.
Zudem stand das Kurbelwellengehäuse durch das Hochwasser voll mit eben diesem, die war hinüber. Also neue Kurbelwelle, ebenso die Unterbrechernocke.

Der Zylinder hat vorher schon mal fies gefressen, Kolbenringe fehlten beide zur hälfte, Teile vom Kolben auch. Der Roller lief aber bis zu letzt!
Da es die Übermaßkolben in allen möglichen Größen gibt, habe ich mich für einen größeren mit modernen, dünnen, bruchsicheren Kolbenringen der Firma Grand-Sport entschieden. Der Hubraum wächst somit von 158ccm auf 182ccm.

Den Kopf bearbeitet mir ein Kumpel. Dieser fräst mir auch aus dem Vollen einen Kupplungskorb auf seiner CNC Maschine, der alte war eh gerissen.
Auf die Teile warte ich grade noch.

Garniert wird das ganze mit einem Sip Road Auspuff.

Alles in allem etwas mehr Drehmoment, Leistung und Haltbarkeit bei gleicher Charakteristik.

Und ich werde mich an der Kontaktzündung versuchen, mit ihrem ultraleichten Lüfterrad.
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Re: AW: Restauration GS 160 Bj. 1963

#34 Beitrag von Arancio Competizione » Fr 26. Sep 2014, 10:46

Mit Unterstützung eines Freundes durfte gestern auch die Gabel an ihren Stammplatz :-)
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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#35 Beitrag von Veit Rheinhessen » Fr 26. Sep 2014, 11:18

Ich fahr in 2 Wochen zur Veterama Mannheim. Soll ich für Dich nach was suchen? Frage eh nach GS160-Teilen, da ich noch was für meine GS4 suche.

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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#36 Beitrag von Arancio Competizione » Fr 26. Sep 2014, 11:58

Veit Rheinhessen hat geschrieben:Ich fahr in 2 Wochen zur Veterama Mannheim. Soll ich für Dich nach was suchen? Frage eh nach GS160-Teilen, da ich noch was für meine GS4 suche.
Originale Trittleisten bräuchte ich, besonders die äußeren. Aluleiste reicht, Gummis gehen auch Repro. Eine (besser 2) originale Felge wäre auch nicht schlecht, die Repro ist ja ne Kastrophe, viel schmaler (~1cm!) , selbst im Durchmesser anders :shock:
Gelber Scheinwerfer und Lampengitter suche ich auch.
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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#37 Beitrag von efendi » So 28. Sep 2014, 03:22

GS4-Teile auf der Veterama? Wird wohl schwierig werden, da schalte mal besser eine Suchanzeige im GSF.

Die große Bohrung für den Motor klingt ja interessant, ansosten geht es ja gut vorwärts.
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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#38 Beitrag von ulitrettin » So 28. Sep 2014, 10:17

efendi hat geschrieben:
Die große Bohrung für den Motor klingt ja interessant, ansosten geht es ja gut vorwärts.
Wieso, das gab es doch serienmäßig von Piaggio. Nur nicht in Deutschland, hies dann "Vespa 180 SS - Super Sport" mit knapp 180ccm und 10PS. :vespa:
Mit Übermaßkoplben bist du dann über 180ccm und mit einem angeänderten 200ccm Kolben läst sich der Zylinder auf etwa 210ccm aufbohren. Die Zylinderwandung wird dann aber etwas dünn, sollte aber gehen. Ist klassisches Tuning aus den 70er Jahren.

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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#39 Beitrag von Arancio Competizione » So 28. Sep 2014, 11:06

Genau, im Prinzip habe ich einen SS180 Motor, allerdings hatte die SS eine andere Zündung. Mir ging es aber primär nicht um mehr Hubraum, dann hätte ich auch auf 208 gehen können. Interessant waren die schöneren Stahlkolbenringe, die gibts bei den kleinen Bohrungen nicht.
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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#40 Beitrag von ulitrettin » So 28. Sep 2014, 15:24

Getriebeübersetzung ist auch etwas unterschiedlich, da der SS-Motor etwas höher dreht. Macht aber nicht viel aus.
Und das Luftfiltergehäuse der GS4 1.Serie hat zur 2.Serie und SS eine andere Form.

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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#41 Beitrag von efendi » So 28. Sep 2014, 22:17

ulitrettin hat geschrieben:
efendi hat geschrieben:
Die große Bohrung für den Motor klingt ja interessant, ansosten geht es ja gut vorwärts.
Wieso, das gab es doch serienmäßig von Piaggio. Nur nicht in Deutschland, hies dann "Vespa 180 SS - Super Sport" mit knapp 180ccm und 10PS. :vespa:
Mit Übermaßkoplben bist du dann über 180ccm und mit einem angeänderten 200ccm Kolben läst sich der Zylinder auf etwa 210ccm aufbohren. Die Zylinderwandung wird dann aber etwas dünn, sollte aber gehen. Ist klassisches Tuning aus den 70er Jahren.

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Kenne den 160er Motor nicht, nimmt dieser schon die verdrehte Zylinderposition der 180er und 200er Motoren vorweg?
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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#42 Beitrag von ulitrettin » Mo 29. Sep 2014, 05:36

Der GS4 und SS Motor waren die letzten direkt Ansauger, Vergaser sitzt am Zylinder.
Hat auch einen Hub, der heutzutage bei der PX als Langhub gilt.
Auch von der Lagerung ist er viel besser als die Nachfolgende Motortypen.
Eigenheit ist auch der Auspuff, er hat das Endrohr rechts unter dem Motor.
Der 180er Rally Motor danach war dann schon ein Drehschiebermotor mit Vergaser am Kurbelgehäuse.

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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#43 Beitrag von Arancio Competizione » Di 30. Sep 2014, 11:46

efendi hat geschrieben:
ulitrettin hat geschrieben:
efendi hat geschrieben:
Die große Bohrung für den Motor klingt ja interessant, ansosten geht es ja gut vorwärts.
Wieso, das gab es doch serienmäßig von Piaggio. Nur nicht in Deutschland, hies dann "Vespa 180 SS - Super Sport" mit knapp 180ccm und 10PS. :vespa:
Mit Übermaßkoplben bist du dann über 180ccm und mit einem angeänderten 200ccm Kolben läst sich der Zylinder auf etwa 210ccm aufbohren. Die Zylinderwandung wird dann aber etwas dünn, sollte aber gehen. Ist klassisches Tuning aus den 70er Jahren.

Gruß Ulrich
Kenne den 160er Motor nicht, nimmt dieser schon die verdrehte Zylinderposition der 180er und 200er Motoren vorweg?
Ja, der Zylinder hat die verdrehte Position. wenn man den Auslasstutzen gegen einen anderen austauscht, was ich gemacht habe, kann man alle 200er Auspuffanlagen fahren.
Allerdings sind die Stehbolzen etwas anders angeordnet wie bei der 200er. Um z.B. den Pinasco Doppelvergaserzylinder (hier natürlich mit nur einem Vergaser) auf diesen Motor zu bauen, muss ein Stehbolzen versetzt werden. Das wurde in den 90er gerne gemacht, man hat dann 225ccm die gescheit vorwärts gehen.
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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#44 Beitrag von efendi » Di 30. Sep 2014, 13:37

Sehr interessant, danke für die Info.

Mein Horizont reicht derzeit nur bis zur 180er Rally zurück.
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Re: Restauration GS 160 Bj. 1963

#45 Beitrag von Arancio Competizione » Di 30. Sep 2014, 14:53

efendi hat geschrieben:Sehr interessant, danke für die Info.

Mein Horizont reicht derzeit nur bis zur 180er Rally zurück.
Ging mir genauso, bei GS ist aber alles anders.

-2 Große Kurbelwellenlager, das kennt man ja von T5 und Rally z.B.
-2 Simmerringe für ein Kurbelwellenlager (mit Fettfüllung), neu für mich. Gleitlager mit Kupfer oder Messingbuchse am Kolbenbolzen, kein Nadellager.
-Lüfterrad kaum über 1 kg schwer :klatschen:
-Viel massiveres Getriebe, Vollwangenkurbelwelle ebenso.
-Batteriezündung.
-Kupplung wie PX 200 von der Größe, aber nur 6 Federn und mit Nadellager gelagert, Presspassung, ohne Abzieher geht nix!


Und diverse andere Besonderheiten...

Wenn Du mit PX Kenntnissen an eine GS gehst ohne dich einzulesen sind Schäden vorprogrammiert.
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