Ja... da bin ich in der Nacht auch mal drüber gestolpert... ging irgendwie um FrisöreGTV-Kai hat geschrieben:Habe in den vergangenen Wochen schon so manche Nacht hier in der shoutbox verbracht und mit Jungs aus Tübingen, Köln und Darmstadt oder Mädels aus Hamburch dummes Zeug gequatscht. Das wär sonst gar nicht möglich.
Hallo Ewald,greatone hat geschrieben:Bin schon sehr gespannt auf Eure Antworten, besonders auf die ernst gemeinten. Ewald
es gibt sicher unzählige Gründe Twitter oder andere Netzwerke wie Facebook zu nutzen, die für jeden anders sein können. Manchmal ist es Neugierde, manchmal glaubt man damit vielleicht einen Mehrwert zu erzeugen, nutzt es z.B. als Marketinginstrument und manchmal vielleicht auch um mit seinen ehemaligen Klassenkameraden in Kontakt zu bleiben!?
Ich z.B. wohne 1000 km weit weg von meiner Familie und sehe sie nur sehr selten. Durch einen privaten Twittern Account, den nur meine Familie nutzen kann, haben wir das Gefühl uns näher zu sein und irgendwie gemeinsam an unserem Alltagsleben, unseren Alltagsgedanken ein klein wenig teil zu nehmen.
Twittern bedeutet sehr kurze Nachrichten zu senden (bis 140 Zeichen). Ich schreibe z.B. das ich mich gerade auf meine Zertifizierung vorbereite und erhalte vielleicht eine aufmunternde Antwort von meiner Schwester. Ein kurzer zwangloser und angenehmer Kontakt.
Meine öffentlicher Twitter Account nutze ich für schnellen Informationsaustausch. Ich folge Twittern von z.B. netzpolitik.org, ccc, ProPublica, Indymedia, TAZ, uvm und bekomme so sehr schnell und in komprimierter Form aktuelle Informationen und den Link zur Quelle, wenn ich tiefer einsteigen möchte. Das Ganze z.T. in Echtzeit, was z.B. bei Kongressen an denen ich nicht teilnehmen kann sehr interessant ist. Zusätzlich schreibe ich kurze Beiträge (Tweets) über Dinge die ich lese und für wichtig halte. Die kann man dann lesen, oder nicht
Facebook nutze ich aus ähnliche Gründen. Ich lerne hier aber auch viele Menschen mit gleichen Interessen kennen - erst virtuell, dann oft persönlich - und halte zusätzlich mit Freunden und Kollegen einfacher Kontakt. Ich habe hier z.B. einen alten Freund gefunden, mit dem ich vor ca. 30 Jahren im Sandkasten gespielt- und viele "Abenteuer" erlebt habe.
Was man in den sozialen Netzwerken von sich preisgibt und vorallem wem, hängt von jedem selber ab. Ich rate hier auch zu sehr, sehr sparsamen Umgang. Das gilt aber auch für ein Forum wie hier z.B. Das derzeit wachsende Problem ist nämlich die allgemeine Datensammlungswut und Verknüpfung der Daten die man überall hinterlässt, aber das ist ein anderes Thema...
Gruß Chris