Ein schwarzer Tag in Wuppertal

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Ollo

Re: Ein schwarzer Tag in Wuppertal

#46 Beitrag von Ollo » Fr 1. Jun 2018, 14:55

Tja, ist doch im Grunde ganz klar.
Da ist ein Motorrad gegen (auf) einen Roller gefallen.
Somit sollte die Versicherung vom Motorrad doch der richtige Ansprchpartner sein, oder?
Vielleicht auch die Haftpflichtversicherung von dem Motorradbesitzer.

Verdammt blöde Sache.

derkai
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Re: Ein schwarzer Tag in Wuppertal

#47 Beitrag von derkai » Fr 1. Jun 2018, 15:05

Nein, so klar ist das nicht. Überleg Mal, was wäre, wäre es Dein Motorrad!!??

Ich würde mich auf den Standpunkt stellen, dass das Motorrad ohne die Sinnflut nie gekippt wäre.

Halte den eingeschlagenen Weg auch für den Richtigen

d-marc
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Re: Ein schwarzer Tag in Wuppertal

#48 Beitrag von d-marc » Fr 1. Jun 2018, 17:14

Die Haftpflicht greift Schuldunabhängig wenn der Schaden aus dem allgemeinen Betriebsrisiko des Fahrzeugs (Motorrad) entstanden ist. Vermutlich wird's nicht so weit kommen, denn letztendlich ist es ein Schaden der durch die Strömung von Oberflächenwasser verursacht wurde, die Glieder in der Kette wie die Feuerwehr oder das Motorrad sind da nachrangig, da dies ja auch alles mittelbare Folgen der Überschwemmung sind. Wenn ein Sturzbach durch einen Ort strömt fragt man ja auch nicht ob die Beule vom nächsten mitgerissenen Auto stammt oder nicht. Auch unter dem Vorbehalt dass jeder Fall individuell ist; zu 99% dürfte es darauf hinauslaufen.

Nebenschauplatz: Wenn die Vespa instandgesetzt wird: der Kabelbaum kann auch sehr viel später anfangen Ärger zu machen wenn er abgesoffen ist. Achtgeben dass man nicht einfach nur solange herumtrocknet bis der Motor läuft.

Ollo

Re: Ein schwarzer Tag in Wuppertal

#49 Beitrag von Ollo » Fr 1. Jun 2018, 20:37

Hallo Kai,
mein Mitgefühl bekommen alle auf der Straße liegenden Zweiräder auf dem Foto, natürlich auch der Motorradfahrer.
Es ist durch die Feuerwehr offenbar eine Kettenreaktion ausgelöst worden.
Somit sollten die jeweils versichten, versichert gegen die Schäden des Verursachers versichert sein. (puh, sehr umständlich formuliert)
Wenn zum Beispiel die Motorradversicherung den Schaden der Vespa übernimmt, dann versucht die Versicherung vom Motorradfahrer sich das Geld von der Stadt oder Feuerwehr zurückzuholen.
Somit bekommt jeder Geschädigte von der Versicherung des Verursachers sofort sein Geld und kann eine Reparatur in Auftrag geben. Die Versicherungen können dann unter sich die Kosten aufteilen. Dafür habe ich doch so eine Versicherung abgeschlossen!
Ich habe eine Sturmversicherung fürs Haus abgeschlossen. Fällt mein Baum in mein Haus, kommt sie dafür auf. Fällt der Baum auf das Nachbarhaus bezahlt meine Haftpflichtversicherung.
Mein Auto steht an einer Straße ordentlich geparkt. Wird es nun von einem Feuerwehrfahrzeug gerammt, kann ich doch nicht auf meinen Kosten sitzen bleiben, weil der Einsatz wegen höherer Gewalt ausgeführt wurde.
Natürlich hat die Stadt oder Feuerwehr auch eine Versicherung.
Sie sollte den gesammten Schaden übernehmen aber vielleicht auch nur den Schaden am (ersten Dominostein) Motorrad.
Das der jeweilige verursachende Versicherte dann hochgestuft wird, ist dann einfach Pech.

Ja, ich habe bei der Hitze schon etwas getrunken!

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Vilstaler
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Re: Ein schwarzer Tag in Wuppertal

#50 Beitrag von Vilstaler » Fr 1. Jun 2018, 22:14

Schäden durch Naturgewalten sind in den meisten Teilkaskoversicherungen auch abgedeckt. Einfach mal in den Vertrag gucken. ;)

Gruß!

Florian
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Re: Ein schwarzer Tag in Wuppertal

#51 Beitrag von Berny1900 » Sa 2. Jun 2018, 11:07

Geiles Pseudo-Versicherungsexperten-Geschwafel.
Lasst den Dingen doch einfach ihren Lauf.

Bald ist auch wieder WM: da gibt es dann 40 Millionen Trainer, die es besser könnten.
Keine Termine und leicht einen sitzen.

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Sepbel
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Re: Ein schwarzer Tag in Wuppertal

#52 Beitrag von Sepbel » Di 19. Jun 2018, 21:37

Hallo Philipp,

Gibt es was Neues zu Deiner Geschichte?
Hast Du die Vespa wieder hin bekommen?

Fragt sich Sepbel


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