An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

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primawerda
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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#151 Beitrag von primawerda » So 1. Sep 2019, 11:55

Hm, Luft im Bremssystem....ist für mich nur eine Theorie.

Hercule Poirot denkt eher, daß die Bremsflüssigkeit beim Befüllen ned überall hinkommt, so z.B. an irgendeine verwinkelte enge Stelle. Nach eine Weile sickert die Flüssigkeit dann nach und Bingo, es fehlt an Bremsdruck. Und das ganze in einem dichten System, aus dem nix rauskann. Würde auch erklären, warum man keine ausgetretene Bremsflüssigkeit sieht und warum nachfüllen / entlüften nicht viel bringt. Die Frage ist, welches Bauteil genau geändert wurde, was natürlich nur der Busfahrer der Linie 14 in Pontedera weiß.

VG Jochen
Eines lässt sich nicht bestreiten:
Jede Sache hat zwei Seiten!
Die der andern, das ist eine,
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Hansebaron
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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#152 Beitrag von Hansebaron » So 1. Sep 2019, 14:31

Hey Jochen, alte Locke! :prost:

Das ist auch ein guter Ansatz. Mir wurde erzählt, dass es mit dem Entlüften allein nicht getan ist, sondern mit speziellen Geräten und Softwareunterstützung/Kalibrierung/Ventilansteuerung des ABS etc. bis zu 3 mal hintereinander neue Bremsflüssigkeit eingefüllt werden muss, um die schwer zugängliche Flüssigkeit im ABS-Block eben auch zu tauschen und andererseits die Luft im System zu verbannen.

Ein einmaliges Entlüften/Neubefüllen bezieht den ABS-Block nicht mit ein.
Da steht die Suppe, möglicherweise auch noch voller Luftbläschen durch ihre hygroskopische Eigenschaft, dann auch fröhlich rum und altert weiter.

In einem 2018er Liberty 125 ABS Roller eines Bekannten fiel im letzten Winter der vordere Bremsdruck komplett aus. Auch ausdauerndes Pumpen half nichts.
Erst die Kabelbindermethode über bis zu 48 Stunden half wieder. Aufgrund immer noch niedriger Temperaturen in seiner Garage und Nichtnutzung des Rollers,
war es mit dem Druck nach 4 Tagen Stehen wieder komplett dahin.

Im April dann wieder gekabelbindert, und seither, also durchgängig seit 5 Monaten, liegt bei ihm ein guter Druckpunkt an. Es wurde rein gar nichts verändert oder repariert.
Es hat also a) was mit den Temperaturen und/oder b) mit den Nutzungsintervallen zu tun.

Aber das haben andere User (an Showroom-Vespen) ja auch herausgefunden, dass Inaktivität/Rumstehen den Druckpunkt vernichtet, was aber nicht sein darf, und was für jeden, mich eingeschlossen, der schon diverse Bikes und Roller hatte, ein völlig neues Szenariuo ist.
An keiner meiner ehem. Hondas, Yamahas, Kawas & Husqvarnas war das Überwintern samt Nichtnutzung für meist 3 oder 4 Monate der Auslöser für den Verlust von Bremsdruck. An keiner Maschine!

...regelmäßiges (mindestens alle 3 Monate einmal) ABS-Auslösen soll auch wichtig sein, damit das System nicht festgeht und die Flüssigkeit eben doch einer gewissen "Rotation" unterliegt.
Ich mache das hier auf einer mit Sand bedeckten Parkfläche, das klappt hevorragend, mit 25 oder 30kmh einfach zupacken, und es stottert sich eine schöne Spur in den Sand, und das System musste mal wieder arbeiten. :idea:

Servus, Dee

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bkramer
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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#153 Beitrag von bkramer » So 1. Sep 2019, 21:33

Hallo !

Verfolge mit Interesse die ganzen "esoterischen" Erläuterungen dieses Problems.

Bei meiner 300er wurde die Bremsflüssigkeit getauscht ohne "Druckpunktproblemen".

Sollte also (in einer "Fach" Werkstatt) so auch gehen.

LG

Bernhard

hardy.b
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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#154 Beitrag von hardy.b » So 1. Sep 2019, 22:31

Hansebaron hat geschrieben:Hey Jochen, alte Locke! :prost:

Das ist auch ein guter Ansatz. Mir wurde erzählt, dass es mit dem Entlüften allein nicht getan ist, sondern mit speziellen Geräten und Softwareunterstützung/Kalibrierung/Ventilansteuerung des ABS etc. bis zu 3 mal hintereinander neue Bremsflüssigkeit eingefüllt werden muss, um die schwer zugängliche Flüssigkeit im ABS-Block eben auch zu tauschen und andererseits die Luft im System zu verbannen.

Ein einmaliges Entlüften/Neubefüllen bezieht den ABS-Block nicht mit ein.
Da steht die Suppe, möglicherweise auch noch voller Luftbläschen durch ihre hygroskopische Eigenschaft, dann auch fröhlich rum und altert weiter.

In einem 2018er Liberty 125 ABS Roller eines Bekannten fiel im letzten Winter der vordere Bremsdruck komplett aus. Auch ausdauerndes Pumpen half nichts.
Erst die Kabelbindermethode über bis zu 48 Stunden half wieder. Aufgrund immer noch niedriger Temperaturen in seiner Garage und Nichtnutzung des Rollers,
war es mit dem Druck nach 4 Tagen Stehen wieder komplett dahin.

Im April dann wieder gekabelbindert, und seither, also durchgängig seit 5 Monaten, liegt bei ihm ein guter Druckpunkt an. Es wurde rein gar nichts verändert oder repariert.
Es hat also a) was mit den Temperaturen und/oder b) mit den Nutzungsintervallen zu tun.

Aber das haben andere User (an Showroom-Vespen) ja auch herausgefunden, dass Inaktivität/Rumstehen den Druckpunkt vernichtet, was aber nicht sein darf, und was für jeden, mich eingeschlossen, der schon diverse Bikes und Roller hatte, ein völlig neues Szenariuo ist.
An keiner meiner ehem. Hondas, Yamahas, Kawas & Husqvarnas war das Überwintern samt Nichtnutzung für meist 3 oder 4 Monate der Auslöser für den Verlust von Bremsdruck. An keiner Maschine!

...regelmäßiges (mindestens alle 3 Monate einmal) ABS-Auslösen soll auch wichtig sein, damit das System nicht festgeht und die Flüssigkeit eben doch einer gewissen "Rotation" unterliegt.
Ich mache das hier auf einer mit Sand bedeckten Parkfläche, das klappt hevorragend, mit 25 oder 30kmh einfach zupacken, und es stottert sich eine schöne Spur in den Sand, und das System musste mal wieder arbeiten. :idea:

Servus, Dee

Warum ich und viele andere auch, unbedingt eine GTE ohne ABS haben wollte, hier die Antwort! Wenn es Probleme mit diesen Modulen geben sollte, ist man Werkstätten hoffnungslos ausgeliefert. Ich kann meine Bremsen, dauerhaft, selber reparieren und warten!!
Grüße aus Hamburg, Hardy

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Epaaron
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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#155 Beitrag von Epaaron » Mo 2. Sep 2019, 08:26

Hansebaron hat geschrieben:Hey Jochen, alte Locke! :prost:

Das ist auch ein guter Ansatz. Mir wurde erzählt, dass es mit dem Entlüften allein nicht getan ist, sondern mit speziellen Geräten und Softwareunterstützung/Kalibrierung/Ventilansteuerung des ABS etc. bis zu 3 mal hintereinander neue Bremsflüssigkeit eingefüllt werden muss, um die schwer zugängliche Flüssigkeit im ABS-Block eben auch zu tauschen und andererseits die Luft im System zu verbannen.

Ein einmaliges Entlüften/Neubefüllen bezieht den ABS-Block nicht mit ein.
Da steht die Suppe, möglicherweise auch noch voller Luftbläschen durch ihre hygroskopische Eigenschaft, dann auch fröhlich rum und altert weiter.
Hallo

Finde ich für eine sehr treffende Erkältung für dieses Problem!
Luftbläschen im ABS-Block!
Bei den Vespas bei denen noch nie das ABS aktiv war, alles OK :?:
Nach Einsatz des ABS, Luftbläschen entweichen teilweise = Schwammige bremsen :?:

Ich kann mir vorstellen, das dass Problem von Tisch ist, wenn der ABS Block entlüftet wird bzw. Neubefüllung inkl. ABS-Block (mit Diagnosegerät zum ansteuern der Ventile)

Auch das öftere gewollte auslösen von ABS finde ich für einen sehr gutem Tipp

Bin gespannt auf tatsächlich Lösung dieses Problems!
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Liebe Grüße Epa

Vespa GTS 300 i.e. Super `13 (ZAPM 45200)

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Vilstaler
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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#156 Beitrag von Vilstaler » Mo 2. Sep 2019, 08:53

Ohne ABS/ASR passt das nicht mehr in die heutige Zeit - genau so wenig wie keine Klimaanlage und keine Servolenkung zu haben. Was soll das Nachgejammere? NUR weil man alles selbst machen kann um womöglich in einer Notsituation dumm aus der Wäsche zu gucken wenn doch der Bremsweg länger ist?

Möchte DEN mal sehen der eben noch mit einem Blauen Auge davon gekommen ist eben weil er ein ABS-System zur Verfügung hatte um danach seinem OHNE ABS nachzujammern….Spätestens dann will man´s nicht mehr missen wollen.....

Ich frag mich manchmal was wichtiger ist: Servicearbeiten an der Bremse - weil leichter ohne ABS auszuführen contra Sicherheitsaspekt!? Aber bitte,-... wenn´s um evtl. Ärger und Kohle geht die Werkstatt mehrmals anfahren zu müssen verflucht man diese Technik.... Nicht zu vergessen das es sich um das simpelste ABS-System zum Spott(Schrott)preis handelt...das ist für mich die "Sauerei" so einiger Hersteller nur das "nötigste" zu verbauen.....obendrauf beim Verkaufsschlager GTS :roll:

Gruß!

Florian
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krisu
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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#157 Beitrag von krisu » Mo 2. Sep 2019, 09:48

Hansebaron hat geschrieben: ...regelmäßiges (mindestens alle 3 Monate einmal) ABS-Auslösen soll auch wichtig sein, damit das System nicht festgeht und die Flüssigkeit eben doch einer gewissen "Rotation" unterliegt.
Ich mache das hier auf einer mit Sand bedeckten Parkfläche, das klappt hevorragend, mit 25 oder 30kmh einfach zupacken, und es stottert sich eine schöne Spur in den Sand, und das System musste mal wieder arbeiten. :idea:
Hansebaron, die beste Empfehlung überhaupt :klatschen: Praktiziere das an meinen Motorrädern in unregelmäßigen Abständen.

Erstaunlicherweise ist an meiner HPE nach zweiter Entlüftung und weiteren 600km der Druckpunkt wider Erwarten noch immer stabil. Kann gerne so bleiben. ;)
Eventuell ist es von Nutzen, den ABS Einsatz öfter zu erzwingen, um darin enthaltene Luft raus zu bekommen.

@all
Eines sollte bei dem ganzen Thema nicht untergehen.
Meine HPE fährt sich ganz klasse, der Speed einfach unglaublich, sieht noch dazu in dem dunkelblau metallic und viel chromglanz bombig aus. :D
Auch wenn für die meisten hellschwarz, mittelschwarz und dunkelschwarz die einzig wahre Farbe ist :lol:
Es ist meine erste Vespa, hab also keine technische Vergleichsmöglichkeit zu Vorgängermodelle, dafür umso mehr Spaß mit diesem italienischen Kultfahrzeug. :D
Nutze jede Möglichkeit für eine Ausfahrt und ist derzeit Lieblingsfahrzeug Nr.1 neben den anderen Bikes, die etwas beleidigt in der Garage stehen :lol:

Und solange ich selbst eine Möglichkeit habe, die Bremse aktiv zu halten (Kabelbinder, öfter fahren, ...), stört mich dieses Problem kaum bis gar nicht.
Eventuell gibt es in absehbarer Zeit eine vernünftige Lösung, dann freut es mich umso mehr.
Alles andere funktioniert auf italienische Weise perfekt. Bild

Schorsch
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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#158 Beitrag von Schorsch » Mo 2. Sep 2019, 10:29

krisu hat geschrieben:
Eventuell gibt es in absehbarer Zeit eine vernünftige Lösung, dann freut es mich umso mehr.
Alles andere funktioniert auf italienische Weise perfekt. Bild
[/quote]

Das macht halt den wahren Gläubigen aus, hoffen wir nur dass bei Problemen keine Fremden geschädigt werden.

Ich stelle mir gerade mal vor welche Wallung es hier auslösen würde wenn das Problem bei einem anderen Anbieter aktuell auftreten würde?

Ist für sowas nicht das KBA zuständig, oder wissen die nichts davon?

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krisu
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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#159 Beitrag von krisu » Mo 2. Sep 2019, 10:49

Schorsch hat geschrieben:Ich stelle mir gerade mal vor welche Wallung es hier auslösen würde wenn das Problem bei einem anderen Anbieter aktuell auftreten würde?
Ich fahre ein Motorradmodell von der blauweißen Fraktion. Das hat die Angewohnheit, den Bremsvorgang kurzzeitig vorm "Ziel" zu unterbrechen und es verdammt eng werden lässt. Versprochen, dabei kommt richtig Wallung auf. Und von diesen Modellen fahren noch mehrere hundert Stück herum, ohne das sich die Spezialisten oder das KBA darum gekümmert hat. Das System wurde geändert, aber für die Vormodelle gab es nie eine zufriedenstellende Lösung.

Dagegen ist das Problem der Vespa ein Sahnehäubchen. :lol:

Schorsch hat geschrieben:Das macht halt den wahren Gläubigen aus, hoffen wir nur dass bei Problemen keine Fremden geschädigt werden.
Mach Dir mal keine unnötigen Sorgen. Meine Vespa bremst im derzeitigen Zustand mehr als so manch anderes Fahrzeug. Sollte sich das ändern und Gefahr ist in Verzug, bleibt sie in der Garage. Soviel Eigenverantwortung traue ich auch jedem weiteren Vespafahrer zu.
Ich hoffe, das beruhigt Dich etwas. ;)

Schorsch
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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#160 Beitrag von Schorsch » Mo 2. Sep 2019, 11:30

krisu hat geschrieben: Ich fahre ein Motorradmodell von der blauweißen Fraktion. Das hat die Angewohnheit, den Bremsvorgang kurzzeitig vorm "Ziel" zu unterbrechen und es verdammt eng werden lässt. Versprochen, dabei kommt richtig Wallung auf. Und von diesen Modellen fahren noch mehrere hundert Stück herum, ohne das sich die Spezialisten oder das KBA darum gekümmert hat. Das System wurde geändert, aber für die Vormodelle gab es nie eine zufriedenstellende Lösung.

Dagegen ist das Problem der Vespa ein Sahnehäubchen. :lol:

Genau das meinte ich, sagt jemand was gegen die gelobte Vespa, schon werden Geschichten gefunden über Probleme von anderen aus unserer Tretrollerzeit, die viel schlimmer waren.

Zumindest für einige Typen dieser Marke mit frühen ABS Systemen werden Umrüstsätze von Drittanbietern angeboten die das Problem preiswerter als ein Neuteil beheben können.

Dass Fahrzeuge nicht für eine unendliche Lebenszeit gebaut sind ist nun mal hinzunehmen.

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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#161 Beitrag von bkormann » So 8. Sep 2019, 19:07

Hallo zusammen,

meine hpe hat es mit 1.200 km nun auch erwischt. Ich habe schon vor den 1.000 km gemerkt, dass der Bremspunkt immer weiter nach hinten wandert. Mittlerweile kann ich bis zum Griff zurückziehen und erhalte nicht mehr die volle Bremsleistung. Die Werkstatt hat mir nun empfohlen, für eine Bremsentlüftung zu ihnen zu kommen. Bin gespannt wie es sich bei mir anschließend verhält.

Gruß


- Benny

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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#162 Beitrag von ItaliaScooter » Mo 9. Sep 2019, 17:02

Hi.
Hebel an den Lenker über Nacht hilft bei mir nur für die nächsten 24h, wenn überhaupt. Beim ersten Mal noch ein paar Tage. Gefühlt wird die Bremsleistung jetzt immer schlechter, ich kann den Hebel inzwischen recht leicht komplett an den Lenker ziehen. Fahre jetzt nur noch mit Riesenabstand und fast übertrieben vorsichtig, zum Glück greift die Bremse hinten gut zu.

Ich habe nächsten Montag den Termin in der Werkstatt und werde berichten!

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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#163 Beitrag von Hansebaron » Mo 9. Sep 2019, 22:59

So allmählich muss sich Piaggio wohl mal über einen Rückruf Gedanken machen...!

Die Bremse ist wahrlich kein nice-to-have, welches provisorisch mit Kabelbindern so mittelmäßig über die Saison gerettet werden kann!!!

Es steht zwar in der Betriebsanleitung: "vergewissern Sie sich vor Fahrtantritt, dass...." aber wer hier wirklich mal den prüfenden Griff vorne rechts vor Fahrtantritt versäumt,
kann ja wirklich ernsthaft zu Schaden kommen in Ermangelung von Bremsdruck/-kraft.

Und wenn es Piaggio nicht selbst schafft, eine verbindliche Aktion über´s KBA anzustrengen, wird es bei derlei Häufung des Fehlerbildes nicht mehr lange dauern,
bis Piaggio einfach von Dritten angeschwärzt oder angezeigt wird.

Meiner Meinung nach müssen hier schleunigst die Halter aufgeklärt, und technische Hilfe geschaffen werden!!! Und dies definitiv nicht mit Kabelbindern!

Aussitzen wird hier nicht funktionieren!

Klaas

Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#164 Beitrag von Klaas » Di 10. Sep 2019, 12:14

Jetzt dramatisierst Du das aber doch ein bisschen...meines Erachtens.....
So wie ich mein Vespa Handhabe würde ich es beim Starten merken wenn die Bremse nicht ok ist.
Bevor Rückrufe gestartet werden muss erstmal eine technische Lösung her, ich glaube nicht dass es die schon gibt....

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Re: An alle HPE-Fahrer - Luft in der Bremse

#165 Beitrag von ADroste » Di 10. Sep 2019, 12:27

Reden wir hier von einem kompletten Bremsverlust der Vorderradbremse oder von einem verlängerten Bremshebelweg?

Gruß
Armin
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