Tanken ist ein Drama

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mikesch
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Re: Tanken ist ein Drama

#46 Beitrag von mikesch » Do 9. Mai 2019, 15:50

Wenn du das Glas "falsch" am oberen Rand ansetzt...
Nasses Hemd und Hose.
Bierflut.
Und der Gestank..

Aber immerhin, nicht krebserregend und nur minimal gesundheitsdschädlich.
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Vespa fahren der sinnigste.

Tina411
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Re: Tanken ist ein Drama

#47 Beitrag von Tina411 » Do 9. Mai 2019, 17:46

oh Mann bzw. Männer,

da frag ich mich doch als Frau: Gibt es hier nur Grobmotoriker im Tanken-Threat? :?

Als ich mir meine erste GTS zulegte, wies mich mein Händler auf die besondere „Problematik“ beim Betanken einer Vespa hin. Ich gebe zu, mir ist es auch einmal passiert, dass etwas Benzin überlief, doch danach habe ich mir den Tipp des Händlers zu Herzen genommen, und tanke seitdem mit Feingefühl und Bedacht...nach einmal Klick der Zapfpistole ist Schluss und gut ist.

Was muss man sich da 4 Seiten lang echauffieren über den bösen Vespatank :unwissend:

Lieber Threat Ersteller pepe61 versuch’s doch einfach mal mit mehr Fingerspitzengefühl und den guten Tipps von Rolf64 und Co. Ich bin guter Dinge, dass Du das schaffst: Toi toi toi ;)

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Re: Tanken ist ein Drama

#48 Beitrag von pepe61 » Do 9. Mai 2019, 19:07

Tina411 hat geschrieben: Lieber Threat Ersteller pepe61 versuch’s doch einfach mal mit mehr Fingerspitzengefühl und den guten Tipps von Rolf64 und Co. Ich bin guter Dinge, dass Du das schaffst: Toi toi toi ;)
Danke,

ich bin angenehm überrascht doch noch ein paar ernsthafte Tipps zu diesem Thema zu bekommen und freue mich schon aufs nächste Tanken (an dem "Fingerspitzgefühl" soll es mal nicht scheitern).

Grundsätzlich komme ich aber nicht von meiner Meinung ab: das Ganze ist eine Fehlkonstruktion !

Und noch was für alle Spezialisten: Es ist nicht mein erstes Zweirad, welches mit Benzin fährt - wie das tanken funktioniert ist also durchaus bekannt.

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mikesch
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Re: Tanken ist ein Drama

#49 Beitrag von mikesch » Do 9. Mai 2019, 19:42

Ich stelle folgende These auf: Wer einen 5L Benzinkanister schlabberarm betanken kann ist auch in der Lage den Vespatank voll zu bekommen.
Beides sind keine Fehlkonstruktionen sondern nur kleine Kraftstoffbehälter.

Beim PKW gibt es auf Grund des großen Platzangebots einen 50-60 cm langen Zulaufkanal und eine Schaumexpansionskammer die die Sauerei zu 99% verhindern.

Solche HighTech Tanks passen nun mal nicht in Zweiräder, Kollege Pepe61.
Also nochmal: Nase zu und durch.
Später wenn du 20 Jahre geübt hast, so wie ich, kannst du die Randvollmethode mit den unvermeidlichen 3-5 Schlußtropfen im Schlaf.
Noch nie ist ein Vespatankmeister vom Himmel gefallen.
Nur üben, üben und nochmals üben hilft.
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: durch Nachdenken ist der edelste, durch Nachahmen der einfachste, durch Vespa fahren der sinnigste.

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Willi59
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Re: Tanken ist ein Drama

#50 Beitrag von Willi59 » Fr 10. Mai 2019, 07:50

Mal gespannt wann das Drama mit Öl nachschenken auf ne HPE kommt.......

Das wäre mal ein neues Thema........... ;)


Das mit dem tanken nervt........
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John Doe
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Re: Tanken ist ein Drama

#51 Beitrag von John Doe » Fr 10. Mai 2019, 09:50

Mycr0ft hat geschrieben:Selbst mit durchgedrückter Zapfpistole schwappt bis zum ersten Klick nichts über da der Rüssel so tief drin ist....

Gruß Frank
Auf den Punkt gebracht! :klatschen: Wenn der Rüssel tief drin ist, schwappt nichts über!
Willi59 hat geschrieben:Das mit dem tanken nervt........
Und trotzdem meldest du dich in diesem Fred 6-mal zu Wort?! :?
in vignola veritas

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mikesch
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Re: Tanken ist ein Drama

#52 Beitrag von mikesch » Fr 10. Mai 2019, 10:22

John Doe hat geschrieben:
Willi59 hat geschrieben:Das mit dem tanken nervt........
Und trotzdem meldest du dich in diesem Fred 6-mal zu Wort?! :?
Hassliebe. Stimmts Willi?
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Re: Tanken ist ein Drama

#53 Beitrag von Willi59 » Fr 10. Mai 2019, 12:28

John Doe hat geschrieben:
Mycr0ft hat geschrieben:Selbst mit durchgedrückter Zapfpistole schwappt bis zum ersten Klick nichts über da der Rüssel so tief drin ist....

Gruß Frank
Auf den Punkt gebracht! :klatschen: Wenn der Rüssel tief drin ist, schwappt nichts über!
Willi59 hat geschrieben:Das mit dem tanken nervt........
Und trotzdem meldest du dich in diesem Fred 6-mal zu Wort?! :?
Jo macht er.....ist übrigens dummes Zeug. Wenn der Rüssel ganz drinsteckt und man hat die Pistole ganz offen,
schäumt es raus wenn sie abschaltet.
Ausprobieren.............Schlaui........... ;)
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The_Bastian
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Re: Tanken ist ein Drama

#54 Beitrag von The_Bastian » Fr 10. Mai 2019, 12:58

W1100 hat geschrieben:Da muss es schon schlimm kommen, dass mir beim Tanken was daneben läuft :genau:
mikesch hat geschrieben:Wenn du das Glas "falsch" am oberen Rand ansetzt...
Nasses Hemd und Hose.
Bierflut.
Und der Gestank..

Aber immerhin, nicht krebserregend und nur minimal gesundheitsdschädlich.
Ich finde es gut wenn dieser weitere Threat zum Thema „Tanken“ neue Aspekte hergibt.

Mikesch, ich muss dir leider widersprechen und wäre sehr an W1100 Vermeidungstechnik interessiert. In einem am vergangenen Wochenende durchgeführten Selbstversuch auf einem lokalen „Crafted Beer Festival“ hatte ich ganz erhebliche Probleme mit dem Tanken. Schon nach dem 5. Becher eines leckeren IPA hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Koordination der Hand-Mund-Bewegung. Nach weiteren 2 Bechern wähnte ich ein Loch im Kinn was zu einem optisch derangierten Erscheinungsbild führte. Ich meine mir sicher zu sein, den Becher nicht verkehrt herum angesetzt zu haben.

Die anderntags erkennbaren gesundheitlichen Defizite waren auch nicht ganz ohne.

Freue mich auf Tipps zur Vermeidung dieser unerfreulichen Situation. Hilft üben?

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mikesch
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Re: Tanken ist ein Drama

#55 Beitrag von mikesch » Fr 10. Mai 2019, 14:43

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Hi Basti!
Als Lösung empfehle ich das sogenannte Knickglas. Es kommt dem geneigtem Biertrinker praktisch entgegen.
Der korrekte Trinkwinkel braucht auch im fortgeschrittenem Stadium nicht mehr aufwendig mit der eingeschränkten Hirnfunktion berechnet werden.

Bei starken Nachwirkungen sollte immer die Frage erlaubt sein ob des letzte Bier möglicherweise nicht mehr gut, also schlecht war.

Durch diese wichtigen Tanktips sollen deine Tankprobleme nahezu gegen Null gehen.


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Diese Speziallösung hat sich nicht so durchgesetzt da ab Werk keine Bedienungsanleitung mitgeliefert wurde.
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Re: Tanken ist ein Drama

#56 Beitrag von W1100 » Fr 10. Mai 2019, 15:41

The_Bastian hat geschrieben:
W1100 hat geschrieben:Da muss es schon schlimm kommen, dass mir beim Tanken was daneben läuft :genau:
mikesch hat geschrieben:Wenn du das Glas "falsch" am oberen Rand ansetzt...
Nasses Hemd und Hose.
Bierflut.
Und der Gestank..

Aber immerhin, nicht krebserregend und nur minimal gesundheitsdschädlich.
Ich finde es gut wenn dieser weitere Threat zum Thema „Tanken“ neue Aspekte hergibt.

Mikesch, ich muss dir leider widersprechen und wäre sehr an W1100 Vermeidungstechnik interessiert. In einem am vergangenen Wochenende durchgeführten Selbstversuch auf einem lokalen „Crafted Beer Festival“ hatte ich ganz erhebliche Probleme mit dem Tanken. Schon nach dem 5. Becher eines leckeren IPA hatte ich einige Schwierigkeiten mit der Koordination der Hand-Mund-Bewegung. Nach weiteren 2 Bechern wähnte ich ein Loch im Kinn was zu einem optisch derangierten Erscheinungsbild führte. Ich meine mir sicher zu sein, den Becher nicht verkehrt herum angesetzt zu haben.

Die anderntags erkennbaren gesundheitlichen Defizite waren auch nicht ganz ohne.

Freue mich auf Tipps zur Vermeidung dieser unerfreulichen Situation. Hilft üben?
Üben ist gut, aber das wichtigste ist nach dem letzten Bier noch ein sogenanntes Sicherungsbier zu trinken,
dann klappt es auch beim nachhause Gehen mit der Nachtbarin
Gruß Franz.
Eine Signatur kann ich mir von meiner Rente leider nicht leisten.

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Re: Tanken ist ein Drama

#57 Beitrag von Vilstaler » Fr 10. Mai 2019, 16:32

Ich weiß nicht wieviel mal ich schon die Roller getankt habe, aber spätestens ab der 3. Füllung war mir klar wie ich tanken muss damit nichts heraus schwappt. :unwissend:
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Re: Tanken ist ein Drama

#58 Beitrag von pepe61 » So 19. Mai 2019, 22:06

So - heute war es wieder soweit - die Tankanzeige meldet Notstand

Diesmal den Rüssel ganz rein und gewartet bis der Zufluß automatisch gestoppt hat.

Fazit:
kein Kleckern und überlaufen -aber der Tank war nicht voll - auf der Tankanzeige fehlte der letzte Balgen !
Ne Vespa ist schon was spezielles ....

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arcDaniel
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Re: Tanken ist ein Drama

#59 Beitrag von arcDaniel » Mo 20. Mai 2019, 07:59

Also waren es jetzt 10 Tage die du mit einem Tank ausgekommen bist?

Zum Strich, der schwankt bei mir manchmal, dann feht auch einer nach Randvolltanken und bei der nächsten Fahrt ist er wieder da. Die Tankanzeige ist eher eine Richtung als ein genaues Messinstrument...

Aber zu Randvoll oder es macht nur einmal Klick, was ist der unterschied? 0,5Liter? 15km?

Ich selbst fahre so etwa alle 150km die Tanke an und bin dann nicht auf irgend eine Reserve angewiesen. Ich bin weder gezwungen Randvoll zu tanken, noch zu warten bis das Lämpchen an geht.

Im Endeffekt fahre und bezahle ich ja nur dies was ich tanke und nicht wie oft oder selten ich die Tanke besuche.

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Re: Tanken ist ein Drama

#60 Beitrag von Sfera R.I.P. » Mo 20. Mai 2019, 09:27

Die Tankanzeige ist kein Präzisionsinstrument, sondern lediglich eine Pi-mal-Daumen-Ansage. Die einen fahren 100km, bis der erste Balken verschwindet, die anderen kriegen ihn nur kurz zum Aufleuchten. Die einen Fahren mit Reserveleuchte 80km, die anderen bleiben nach 30km liegen.

Tatsache ist, daß jeder kleckerfrei tanken kann, mit etwas Umsicht und Erfahrung mit seinem Fahrzeug. Tatsache ist auch daß alle Versuchsserien, das größtmögliche Volumen zu tanken, immer wieder mal zum Kleckern führen werden oder zum Tropfen aus dem Überlauf.

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