neue Serviceintervalle für den HPE Motor

[philipphansberg]

ich bin mit meinen beiden vespas dann zweimal im jahr beim ventile einstellen, service mit zahnriementausch und ventile einstellen rund 350 euro

Meinst du 350 Euros für beide Vespas oder nur für eine?

Gruß, Philipp

[Wenne]

Natürlich pro Vespa

Grüße
Wenne

[DJ WOLF]

mein händler meint auch piaggio schaut einmal wenn die ersten kunden zum 10000 er service kommen wie weit es die ventile verstellt. ich gehöre jetzt quasi zu den testfahrern
eines ist beim 1000er service schon aufgefallen mitte februar, das abgelassene motoröl war sehr heiß, dabei bin ich nur rund 12 kilometer mit 60 durch die stadt zum händler gefahren...

350 natürlich für ein service...

[Dr.Mabusse]

Ich sage es doch.
Die bei Piaggio leben auf einer eigenen Insel der Glückseligkeit und Ignoranz.
Und es bleibt bei meiner Aussage aus 2018.
Ich kaufe keine neue Vespa mehr.

Das Gesamtpaket "Vespa" hatte schon immer eine bedenkliches Preis- / Leistungsverhältnis.
Es entwickelt sich nach meiner Meinung weiter zur Katastrophe.
Die laufenden Unterhaltskosten bei einer nach Vorschriften gewarteten GTS stehen in keinem
Verhältnis mehr. Nun wird dieses Verhältnis noch schlechter.
Man glaubt wohl, wir hätten einen Golddukatenesel daheim.
Und vor allem ist diese Entwicklung konträr zum Mitbewerb.
Dort werden die Wartungsintervalle ausgedehnt.

Wenn man bei Vespa glaubt auf dem richtigen Weg zu sein ...
Viel Glück auf dem weiteren Weg.

[Wenne]

Es muss ja keine neue Vespa sein. Vespa-Material in allen Varianten gibt es genügend am Markt. Da wird jeder fündig.

Viele Grüße
Wenne

[Pablor]

Das Gesamtpaket "Vespa" hatte schon immer eine bedenkliches Preis- / Leistungsverhältnis.
Es entwickelt sich nach meiner Meinung weiter zur Katastrophe.

Durch den geringen Wertverlust finde ich es eigentlich gut, auch i.vgl. zur Konkurrenz.

[Back2Vespa]

Ich seh das so: Vespa fährt man, weil man will, nicht weil man muss. Ist eine bewusste Entscheidung für ein Hobby, da nimmt man gern bissi Geld in die Hand. Andere Hobbys kosten auch was. Alles halb so wild.

[ET Oldie]

Ich finde die verkürzten Wartungsintervall für ein neuer Motor in Ordnung, seitens Piaggio.

Allerdings wurde ich auch keinen Neuen kaufen. Die kosten für ein Aufrechterhaltung d. Garantie sind schon hoch, meine Meinung.

Ein schönen gebrauchten, schon gut eingefahren, mit alle Stempel im Buch und gut gewartet, ist der Weg das ich empfehlen möchte.

Aber was weis ich? Ich habe ein ollen ET4....

Die gebe ich nicht her, und will kein andere.

[philipphansberg]

Durch den geringen Wertverlust finde ich es eigentlich gut, auch i.vgl. zur Konkurrenz.

Es wäre interessant die Gesamtkosten für eine GTS einmal auf die gefahrenen Kilometer zu betrachten. Dabei spielt natürlich der Wertverlust auch eine nicht unerhebliche Rolle.

Ich fahre im Jahr 10 bis 12 tkm mit meiner GTS. Gelegentlich auch ein wenig mehr. Wenn ich mir z.B. aktuell eine 2019er GTS für 5600 Euro kaufen würde und die in 3 Jahren bei etwa 30 bis 35 tkm verkaufen würde, könnte ich vermutlich noch einen Erlös von 3800 Euro erzielen. Das würde einem Wertverlust von 500 bis 600 Euro pro 10 tkm entsprechen.

Kalkuliert man nun noch ca. 500 Euro Benzinkosten für die 10 tkm plus etwa 500 Euro Wartungskosten (Ventile, Riemen, Ölwechsel, Bremsen etc.) hinzu, kommt man schon auf eine Summe von rund 1600 Euro pro 10 tkm.

Dazu kommen dann noch einmal rund 100 Euro im Jahr für Versicherung und Steuern plus weitere Kosten für Pflege und Zubehör, so dass man ohne besondere Reparaturen bei meinen Randbedingungen für eine GTS etwa 1600 bis 1800 Euro Kosten pro 10 tkm rechnen muss. Das entspricht 16 bis 18 Cent pro km. Nicht gerade wenig für ein Zweirad, dass in seiner Grundidee eigentlich einmal für besonders preiswertes Fahren gedacht war.

Gut, der emotionale Wert ist natürlich unbezahlbar.

Gruß, Philipp

[DJ WOLF]

carsten, es geht mir nicht in erster linie um das geld, viel mehr um die zeit, hab das eh früher schon beschrieben, motor auskühlen usw. mit dem hohen wiederverkaufswert der vespa kann man die diskussion um ein 350 euro service schon wieder beenden. eigentlich gibt es nur noch alle 10000 kilometer ein service, ich mache aber freiwillig ein ölservice alle 5000 kilometer, vorgeschrieben ist es nicht mehr...

[ET Oldie]

Danke Philipp.

Jungs, das Kaufmännische ist immer von Bedeutung. Was soll ich machen? Kosten für Neues, oder Gebrauchtes? Wie viel kann ich, wie viel soll ich?

Das Herz sagt...her damit! Will ich haben.

Gestern habe ich ein 32er Ford Roadster zum verkauf entdeckt. Alles original Metall, bereits getrimmt als Hot Rod (wunderbar) mit leider einen Chevy V8 Motor. Der Verkäufer wurde es auch ohne Motor verkaufen und verschicken. Sehr gut!! Verschiffung ist somit weniger ohne Motor. Ein Chrysler V8 Motor ist viel besser. Habe ich zur Verfügung. Ich kann es für wenig Geld nach D. holen. Nur....das Auto ist oder wird, mit besten Produkten ausgestattet, aber der TÜV lacht.

Es ist nicht immer das Ergebnis von Bedeutung oder Verlangen, sondern das Ziel sollte kalkuliert werden.

Aber eins ist Sicher, die Vespas gefallen, egal was.

[mikesch]

... Das entspricht 16 bis 18 Cent pro km...

So genau wollte das sicher keiner wissen.
Das ist die absolute Spassbremse.
Immer diese Fakten.
Muß das sein?

[Pablor]

Durch den geringen Wertverlust finde ich es eigentlich gut, auch i.vgl. zur Konkurrenz.

GTS etwa 1600 bis 1800 Euro Kosten pro 10 tkm rechnen muss. Das entspricht 16 bis 18 Cent pro km.

Das sind auch ungefähr die Kilometer Kosten für einen Mietwagen, wenn man die Frei Kilometer auch zumindest annähernd ausnutzt.

Ist halt auch die Frage ob man nur Spaßfahrten macht, oder öfters auch eine Autofahrt dadurch ersetzt.

Ich habe natürlich auch lieber längere Wartungsintervalle, selbst wenn die dann teurer sind.

[GTS-Peter]

Man kann so ne Vespa sicher auch mit dem Rundum sorglos Paket leasen. Nach 3 Jahren gibt's ne neue und alles dazwischen ist für 100 Euro im Monat abgedeckt.

Oder man hält die Augen offen und kauft ne junge gebrauchte für 3500 und dazu ein Reparaturbuch...

[hacki]

hier gehts doch gar nicht um die Grundsatzfrage ob Vespafahren mit monetärem Einsatz gegengerechnet werden soll/muss/kann usw.. oder ob Vespa-fahren Grundsätzlich ´zu teuer´ oder in keinem ´gutem´ Preis/Leistung Verhältnis zu anderen Hobbys steht usw..

der TE hat doch lediglich die erst NACH seinem Kauf und anscheinend anders vorher gelauteten Berdingungen zu seiner neuen HPE bemerkt / gerügt..

nicht mehr und nicht weniger...

natürlich fährt man schon lange keine neue Vespa mehr aus Kostenspar-Gründen oder ähnlichem..

zum 99,9 % aller Fahrer dieser