Tacho-Uhr ausbauen
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Re: Tacho-Uhr ausbauen
Wenn ich die Kapazität der Vespa-Batterie mit jener einer Knopfzelle vergleiche, komme ich zum Schluß, daß die Vespa-Batterie vermutlich monatelang die Uhr betreiben kann, ohne vollkommen entleert zu werden.
Rainer
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Der Kluge läßt sich belehren, der Unkluge weiß alles besser.
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Re: Tacho-Uhr ausbauen
da hast du wohl Recht, trotzdem ist ein ständiger Verbraucher an der Batterie angeschlossen.RWBrf hat geschrieben:Wenn ich die Kapazität der Vespa-Batterie mit jener einer Knopfzelle vergleiche, komme ich zum Schluß, daß die Vespa-Batterie vermutlich monatelang die Uhr betreiben kann, ohne vollkommen entleert zu werden.
Rainer
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Re: Tacho-Uhr ausbauen
Richtig. In Deinem Auto - zugegebenermaßen mit einer stärken Batterie ausgestattet - sind auch diverse Verbraucher dauernd in Betrieb: Ich denke da z.B. an das Autoradio mit seinem Speicher, an die Steuerelektronik der Zentralverriegelung, natürlich auch die Uhr, ...
Wenn Du die Vespa nicht gerade monatelang einmottest, dann macht die Uhr Deiner Vespa-Batterie wohl nichts aus. Aber beim Einmotten klemmst Du ja sowieso die Batterie ab.
Rainer
Wenn Du die Vespa nicht gerade monatelang einmottest, dann macht die Uhr Deiner Vespa-Batterie wohl nichts aus. Aber beim Einmotten klemmst Du ja sowieso die Batterie ab.
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Re: Tacho-Uhr ausbauen
Hallo zusammen,
wenn das Display "ausgelaufen" ist, ist es sicherlich mechanisch beschädigt. Dann gibte es nur die Möglichkeit des Austausch. Wenn es sich aber um das leidige Problem "Kontakt" handelt, kann ich nur anraten, die Uhr auseinander zu nehmen. D.h. Gehäuse aufschrauben, sodass man an die Platine. Auf der Seite, wo die LCD mit Leitgummi kontaktiert ist, findet man auch die Lötstellen für die Batteriehalterung. Wenn man sich diese Lötstellen mit der Lupe anschaut, wird man in den meisten Fällen eine kalte Lötstelle finden. Dass liegt daran, dass bei eingelegter Knopfzelle durch den Federdruck dauerhaft eine mechansiche Beanspruchung auf die Lötstelle vorliegt und langfristig zu Ausfall der Uhr führt.
Lösung: Sauber nachlöten mit einem guten Lötzinn. Damit ist die Welt wieder i.O. Man muss lediglich darauf achten, das die Lötstelle nicht zu dick aufträgt, sonst drückt sie beim Zusammenbau auf die Reflexionsschicht der LCD. Es ist nämlich nicht viel Platz zwischen Platine und LCD.
Dies würde man dann nicht nur optisch im Display sehen, man verletzt ( zerstört) es möglicherweise.
Vorsicht ist auch angeraten mit den winzigen Schrauben, mit denen die Uhr verschraubt ist.
Wenn ich mich recht erinnere, gibt es unterschiedliche Schraubenlängen. Unbedingt auf richtigen Zusammenbau achten, da sonst das spröde Gehäuse beschädigt werden kann.
Einen schönen Gruß aus dem schönen Norden
Joachim
wenn das Display "ausgelaufen" ist, ist es sicherlich mechanisch beschädigt. Dann gibte es nur die Möglichkeit des Austausch. Wenn es sich aber um das leidige Problem "Kontakt" handelt, kann ich nur anraten, die Uhr auseinander zu nehmen. D.h. Gehäuse aufschrauben, sodass man an die Platine. Auf der Seite, wo die LCD mit Leitgummi kontaktiert ist, findet man auch die Lötstellen für die Batteriehalterung. Wenn man sich diese Lötstellen mit der Lupe anschaut, wird man in den meisten Fällen eine kalte Lötstelle finden. Dass liegt daran, dass bei eingelegter Knopfzelle durch den Federdruck dauerhaft eine mechansiche Beanspruchung auf die Lötstelle vorliegt und langfristig zu Ausfall der Uhr führt.
Lösung: Sauber nachlöten mit einem guten Lötzinn. Damit ist die Welt wieder i.O. Man muss lediglich darauf achten, das die Lötstelle nicht zu dick aufträgt, sonst drückt sie beim Zusammenbau auf die Reflexionsschicht der LCD. Es ist nämlich nicht viel Platz zwischen Platine und LCD.
Dies würde man dann nicht nur optisch im Display sehen, man verletzt ( zerstört) es möglicherweise.
Vorsicht ist auch angeraten mit den winzigen Schrauben, mit denen die Uhr verschraubt ist.
Wenn ich mich recht erinnere, gibt es unterschiedliche Schraubenlängen. Unbedingt auf richtigen Zusammenbau achten, da sonst das spröde Gehäuse beschädigt werden kann.
Einen schönen Gruß aus dem schönen Norden
Joachim
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Re: Tacho-Uhr ausbauen
Hi!
Hier Mal noch als Nachtrag meine Gedanken dazu:
-mein Händler sagt, 2 von 3 Uhren sind kaputt, wenn man die Batterie wechseln will. Er meint, das liegt an Wasser, welches da rein läuft. Vielleicht ist der Schnitt auch übertrieben
-ich denke, dass die hier vorgestellte Schaltung zur Versorgung aus der Batterie zu simpel und zu kompliziert ist.
Zu simpel, weil ich bezweifle, dass die erzeugte Spannung ausreichend genau ist.
Zu kompliziert, weil ich finde, dass ein Linearregler plus Beschaltung nicht wesentlich komplizierter ist.
Leider gibt es meiner Recherche nach keinen 7801,5 - also einen Festspannungsregler für 1,5V. Deshalb müsste man einen LM317 nehmen. Kann man entweder selber machen, oder das hier nehmen:
bei Völkner - witzigerweise genau der selbe Preis bei Conrad
-einfacher könnte man es haben, indem man eine Zener-Diode nimmt - allerdings finde ich dauerhaft zusätzlich 5mA über die Diode extrem viel. (zur Illustriation: alleine dieser Strom würde eine sehr gute Mignonzellen-Akku in 600Stunden leer machen - das sind nur 25 Tage)
Bedenken hätte ich evtl. noch, dass die Spannung beim Starten kurz extrem einbricht. Ich fürchte, dass das die Uhr zurücksetzen könnte.
Weitere Bedenken, die ich hätte ist die Konstantspannung. Gibt es die beim Tacho? Ein zusätzliches Kabel durch die komplette Karosserie zu legen fände ich weniger prickelnd.
Und dann wollt ich noch sagen: Uhr bei SIP - 16,20Euro
überall sonst ist die sehr viel teurer, soweit ich geschaut hab
Ich denke, ich werde das mit dem separaten Mignon-Batteriekästchen machen - außer es ist sehr einfach eine Dauerhafte Stromverbindung da vorne vorhanden - dann würde ich mich überreden lassen. Falls man über Winter die Batterie nicht leer ziehen möchte, könnte man an das Kabel ja noch einen mechanischen Schalter machen.
Gruß
PPS
Hier Mal noch als Nachtrag meine Gedanken dazu:
-mein Händler sagt, 2 von 3 Uhren sind kaputt, wenn man die Batterie wechseln will. Er meint, das liegt an Wasser, welches da rein läuft. Vielleicht ist der Schnitt auch übertrieben
-ich denke, dass die hier vorgestellte Schaltung zur Versorgung aus der Batterie zu simpel und zu kompliziert ist.
Zu simpel, weil ich bezweifle, dass die erzeugte Spannung ausreichend genau ist.
Zu kompliziert, weil ich finde, dass ein Linearregler plus Beschaltung nicht wesentlich komplizierter ist.
Leider gibt es meiner Recherche nach keinen 7801,5 - also einen Festspannungsregler für 1,5V. Deshalb müsste man einen LM317 nehmen. Kann man entweder selber machen, oder das hier nehmen:
bei Völkner - witzigerweise genau der selbe Preis bei Conrad
-einfacher könnte man es haben, indem man eine Zener-Diode nimmt - allerdings finde ich dauerhaft zusätzlich 5mA über die Diode extrem viel. (zur Illustriation: alleine dieser Strom würde eine sehr gute Mignonzellen-Akku in 600Stunden leer machen - das sind nur 25 Tage)
Bedenken hätte ich evtl. noch, dass die Spannung beim Starten kurz extrem einbricht. Ich fürchte, dass das die Uhr zurücksetzen könnte.
Weitere Bedenken, die ich hätte ist die Konstantspannung. Gibt es die beim Tacho? Ein zusätzliches Kabel durch die komplette Karosserie zu legen fände ich weniger prickelnd.
Und dann wollt ich noch sagen: Uhr bei SIP - 16,20Euro
überall sonst ist die sehr viel teurer, soweit ich geschaut hab
Ich denke, ich werde das mit dem separaten Mignon-Batteriekästchen machen - außer es ist sehr einfach eine Dauerhafte Stromverbindung da vorne vorhanden - dann würde ich mich überreden lassen. Falls man über Winter die Batterie nicht leer ziehen möchte, könnte man an das Kabel ja noch einen mechanischen Schalter machen.
Gruß
PPS
Also: die kalte Lötstelle ist ein Produktionsfehler, dass sie aufgeht, liegt an der mechanischen Belastung ... Gute Lötstellen gehen nicht auf. Schlechte (kalte) auch nur bei mechanischer Belastung, deshalb wird oft schlampig gelötet.Wenn man sich diese Lötstelle2n mit der Lupe anschaut, wird man in den meisten Fällen eine kalte Lötstelle finden. Dass liegt daran, dass bei eingelegter Knopfzelle durch den Federdruck dauerhaft eine mechansiche Beanspruchung auf die Lötstelle vorliegt und langfristig zu Ausfall der Uhr führt.
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Re: Tacho-Uhr ausbauen
wawibu hat geschrieben:Das ist kein großer Aufwand. Die Lenkerverkleidung (3 Schrauben für die vordere in der der Scheinwerfer eingebaut ist und 2 für die hintere in der die Tachoeinheit sitzt) muss abgebaut werden. Dabei nicht vergessen die Tachowelle und die Stecker von der Tachoeinheit zu trennen. Dann kann die Tachoeinheit aus der Verkleidung ausgebaut werden (4 Schrauben). Die Tachoeinheit selbst ist mit 6 Schrauben zusammen.
Der Umbau dann in umgekehrter Reihenfolge. Sollte alles in allem in gut 30 minuten erledigt sein.
Wie gesagt, beziehen sich meine Angaben auf eine LX50. Schätze aber das das bei einer ET2 nicht viel aufwendiger ist.
Hallo,
ich bekomme die Lenkerverkleidung nicht ab. Die paar Schrauben sind raus aber irgendwie ist das Ganze noch zusammengesteckt?
Andere Schrauben kann ich nicht finden....?
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Re: Tacho-Uhr ausbauen
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Zuletzt geändert von Steckduse am Mi 9. Dez 2015, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Johannes
Vespa ist nicht alles, aber ohne Vespa ist alles nichts!
Hier findet ihr meinen Motor-überholungs-Thread: Klick mich!!!
1997- Vespa ET4 M04 Nero Bj: 1997
2017- Vespa Cosa FL 125 Bj: 1992
2018- Piaggio Ape 50 Kasten Bj.2016
Johannes
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Re: Tacho-Uhr ausbauen
Mein Tip wäre,
die Uhr rausschmeissen und gegen ein anderes sinnvolles Gerät austauschen.
z.B. Ölthermometer.
Die Uhr ist sowieso schei..e.
1. nur 12h Anzeige
2. ziemlich ungenau für eine Digitaluhr
3. ist sie auch noch schlecht einzustellen.
die Uhr rausschmeissen und gegen ein anderes sinnvolles Gerät austauschen.
z.B. Ölthermometer.
Die Uhr ist sowieso schei..e.
1. nur 12h Anzeige
2. ziemlich ungenau für eine Digitaluhr
3. ist sie auch noch schlecht einzustellen.
Alle meine Beiträge wurden von mir nach bestem Wissen und Gewissen verfasst.
Wer nach meinen Beiträgen vorgeht, macht dies ausdrücklich auf eigene Gefahr.
Wartung und Reparaturen besonders an Bremssystem,
Fahrwerk sollten ohnehin nur in einer Fachwerkstatt durchgeführt werden.
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Re: Tacho-Uhr ausbauen
Hallo zusammen,
irgendjemand hatte ich Mal versprochen, dass ich mich ggf. melde, falls ich den Deckel von der Uhr (für die Knopfzelle) wieder finde. Ich weiß leider nicht mehr, wem, aber ich hab 2 solche Deckel gefunden und würde die ggf. kostenlos per Post schicken
Grüße
irgendjemand hatte ich Mal versprochen, dass ich mich ggf. melde, falls ich den Deckel von der Uhr (für die Knopfzelle) wieder finde. Ich weiß leider nicht mehr, wem, aber ich hab 2 solche Deckel gefunden und würde die ggf. kostenlos per Post schicken
Grüße