gestern und heute waren in Schrauberhinsicht keine guten Tage.

Mein Projekt droht zu scheitern.

Was war/ ist geschehen???!
Gestern in den späten Abendstunden wollte ich die Vespa einfach mal starten.
Also nochmals alle Anschlüsse kontrolliert, Öl im Motor nachgeschaut, 1 Liter Benzin reingefüllt und die Batterie angeklemmt.

Mit dem Drehen des Zündschlüssel ging auch gleich die Benzinpumpe an - so, wie es sein soll

Dann einen Bremshebel betätigt und den E-Start gedrückt.
2 Sekunden "Orgeln", was sehr mühsam klang und das wars.

Diese Prozedur mehrfach wiederholt.
Der Anlasser schafft es beinahe nicht.
Angeschlossen habe ich alles richtig. Die Sicherungen lösen nicht aus. Die Batterie wird an den Polen warm
Zudem klingt das alles sehr mechanisch und wenig vertrauenserweckend.

Ich habe dann den Variodeckel runtergenommen und Kupplung, sowie Variomatik kontrolliert.
Es könnte ja was verlegt oder verklebt sein.

Hier die Antriebsseite bei bereits abgenommener Kupplung.

Alles quasi im Neuzustand.

Mein nächster Versuch war dann das Starten mit herausgeschraubter Zündkerze. Den Varioriemen habe ich auch entfernt, damit die Kurbelwelle ohne irgendeine sonstige mechanische Beeinflussung und Kompression frei und schnell drehen kann.
Denkste: Ein schöner Zündfunke ist vorhanden, aber der Anlasser tut sich enorm schwer. Nach ca. 2 Sekunden beendet eich Relais dieses Trauerspiel. Die Batterie leistet in diesem Augenblick wohl Höchstarbeit.

Was kann es sein? Irgend ein mechanischer Schaden im Antrieb??!
Das kann im Bereich der Steuerkette sein - das kann ein Motorlager sein - aber auch irgend etwas anderes.
Ich weiß es im Moment leider nicht.

Was ist zu tun??!
Ausbau des Motors und Fehlersuche!

Meine Frau sagte hierzu nur nüchtern:
Schraubers Freud - Schraubers Leid!!!

Mal sehen, wie es weitergeht. Für heute habe ich genug!!! Ich werde jetzt erst einmal in mich gehen und nachdenken...



Viele Grüße
Wenne