40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

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Sfera R.I.P.
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Re: 40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

#31 Beitrag von Sfera R.I.P. » So 23. Apr 2017, 09:29

Vilstaler hat geschrieben:
Vilstaler hat geschrieben:...

2 Jahre fahren,-... vor dem 10.000-er der richtig kostet den Roller wieder verkaufen - sich € 600 - 800 sparen für den großen KD incl. neuer Reifen - einen Wertverlust summa summarum incl. allem und Aufpreis auf eine weitere Neue von € 1.500 hinzunehmen.... Ziehe ich von den € 1.500 im Schnitt gesehen das Mittel von € 700 für den (nicht zu bezahlenden) Kundendienst rein rechnerisch dann ab hab ich im Jahr also rd. € 400 verloren mit denen ich "gut" leben kann....

...
Eine durchaus gesunde Einstellung, die auch oft bei Automobilen zu beobachten ist. Für den Händler rechnet sich das auch, da er den Neupreis nicht rabattieren muß.

In den letzten Wochen und Monaten ist hier im Forum oft über die rabattierten Neupreise berichtet worden. Gerade bei den jährlichen Modellwechsel(che)n bei Vespa gingen viele neue 2016-er beim Händler billiger über den Tisch, als sie bereit wären, deine Alte in Zahlung zu nehmen.

Im Dezember 2014 hat mir der hiesige Händler für die Primavera 50 2T unverhandelt 2400€ vorgeschlagen und für meine alte Sfera noch 200€ geboten. Geeinigt haben wir uns dann auf 2100€ netto. im Februar 2017 konnte ich die Primavera für 1900€ innerhalb von 2 Tagen verkaufen.

Für die GTS250 aus 2015 habe ich mit Zubehör bei Patrick 4000€ bezahlt, angesichts des Kampf-NP 2015 von 5000€ für den nackten Roller ein fairer Preis. Hier um die Ecke wurden eine die GTS250 von 2005 4000€ verlangt. Bis heute ist sie trotz eines Preises von inzwischen 3200€ immer noch nicht verkauft.

Bei meinen Automobilen setze ich seit Jahrzehnten auf gut ausgestattete Jahreswagen. im Schnitt kosten sie ⅔ des Listenpreises, lassen sich 5-6 Jahre fahren und immer noch für ⅓ des Listenpreises schnell verkaufen. Das hat bis heute immer gut funktioniert.

Wenn ich das auf die GTS umrechne, bedeutet es, daß sie 2022 für 2200€ gehen muß.

6 Jahre fahren=1800€=300€ Wertverlust pro Jahr.

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Wenne
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Re: 40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

#32 Beitrag von Wenne » So 23. Apr 2017, 09:34

Keine schlechte Rechnung - könnte aufgehen. ;)

Viele Grüße
Wenne
Was ist eigentlich eine "T5"?
http://www.vespaforum.de/viewtopic.php?f=19&t=9329

Meine 1972-er Fahrschul-Vespa-Sprint
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Einbau i.e.-Motor in Vespa ET4
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Ein netter Bausatz im Maßstab 1:1
http://www.vespaforum.de/viewtopic.php?f=19&t=26046

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avanti
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Re: 40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

#33 Beitrag von avanti » So 23. Apr 2017, 09:46

Mit Autos halte ich es auch so.
Meine GTS war beim Kauf 3Monate alt, 1400km, gekauft für 3.600.
Ich glaube nicht, dass sie lange nicht wegging für 2.600.
Wären dann in 7 Jahren nicht mal 150€ pro Jahr.
Wenn es schnell gehen soll, mach langsam.

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Kanaldeckel
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Re: 40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

#34 Beitrag von Kanaldeckel » So 23. Apr 2017, 10:42

Michel hat geschrieben:Jedenfalls fährt die GTS nun wieder wie neu und fast wie auf Schienen, ein völlig verändertes Fahrgefühl!
So stark merkbar? Wie wackelig war die GTS, wenn man an ihr rüttelte?

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Michel
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Re: 40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

#35 Beitrag von Michel » So 23. Apr 2017, 11:00

Kanaldeckel hat geschrieben:
Michel hat geschrieben:Jedenfalls fährt die GTS nun wieder wie neu und fast wie auf Schienen, ein völlig verändertes Fahrgefühl!
So stark merkbar? Wie wackelig war die GTS, wenn man an ihr rüttelte?
Ziemlich. Unangenehm war aber vor allem, dass sie mitunter beim Gasgeben so einen Ruckler an den "Popometer" gemeldet hat, wie wenn das Hinterrad auf Eis bzw. Öl gerade den Abflug macht... :shock: :? Auch wenn ich vom Großhirn her wußte, dass davon keine Gefahr droht, hat das mein Stammhirn-Warnsystem ständig gestresst. Außerdem quietschte und knarzte das Lager zunehmend vernehmlicher...

Bin froh, dass das nun beseitigt ist. :genau:

Sonntägliche Grüße, Michel
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d-marc
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Re: 40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

#36 Beitrag von d-marc » So 23. Apr 2017, 11:04

Ne stark Verschlissene Schwinge hatte ich an meiner 200er - hat sich angefühlt als ob der Motor nicht festgeschraubt ist. Merkt man (zB beim Gebrauchtcheck) zB wenn man die Vorderradbremse zieht und sanft Gas gibt - das Heck zieht sich dann wackelig schief auf Spannung.
Bei meiner 250er (35000km) fängt es auch schon langsam an zu rappeln und rumpeln.

Da ich selber schraube (ich weiss schon warum) wären Schwingenüberholung, Federbein und TÜV aber mit 200.- erledigt gewesen :mrgreen:

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Re: 40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

#37 Beitrag von Woemsli » So 23. Apr 2017, 11:41

:? Also da wird mir ja Angst und bange bei solchen Kosten. :? :shock: :o Solche Rechnungen hatte ich einmal bei einem Auto in 22 Jahren, wo einiges zu machen war. Ansonsten sind die Rechnungen eher moderat. Und das bei einem Zweirad!!!! Habe kommende Woche den 10 000 er Check nach nicht ganz zwei Jahren. Ohje.
Nicht jedermann ist dermaßen solvent, und hat lange auf seine (Traum)Vespe gespart. Aber wenn man in den Jahren dermaßen viel investieren muss, dann überlegt man schon ob sich der Spass wirklich rechnet. Fährt man wenig = Standschäden (teuer), fahrt man viel = Inspektionen, Reparaturen (teuer). Am besten man ist öffentlich unterwegs :lol: . Allerdings hat man dann meist weniger Spass, und ist unflexibler.
Was solls, das Leben ist teuer!
Gruß
Woemsli

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Re: 40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

#38 Beitrag von Petrolhead » So 23. Apr 2017, 13:35

Oder man sucht sich privat ein Schrauber,der die arbeiten erledigt!
Gruß
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Re: 40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

#39 Beitrag von Vilstaler » So 23. Apr 2017, 15:36

Tribun Michel hat ja auch ne Kohorte Vespa´s daheim stehen... Sowas kostete im Antiken Rom ja schon ne Menge ;) Heil Michel!!! :bier:
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Re: 40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

#40 Beitrag von Gim2010 » Do 18. Mai 2017, 10:04

Hallo.

Wenn man den enormen Verlust beim Neufahrzeug rechnet, dann hat sich die Reparatur wohl doch gelohnt.
3300€ für eine Vespa die nur 10 Monate alt ist, und 6000 gekostet hat.
Ich habe für mein Downtown 4200€, mit Topcase 4500€ gezahlt.
Und nach 6300Km und 4,5 Jahre noch 1600€ bekommen.
Mein Fazit: Nach 9 Jahre Roller fahren, rollern ist teuer macht Mir aber Spass.
Wer billig will der muß mit dem Bus fahren.
Schon eine Wartung für den Kymco im Frühjahr, verursachte Kosten für ein 1/2 Jahr Busfahrkarte.
Aber mal erlich, wer von uns möchte Bus fahren?


Gruß.
Einst Untertage malocht, jetzt im Vespahimmel!

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Re: 40.000 km fordern ihren Tribut bei GTS

#41 Beitrag von v-tigger » Do 18. Mai 2017, 15:34

Was ich nicht verstehe: Normalerweise ist der Schwachpunkt das Schwingenlager. So kenne ich es von mehreren meiner 2-Räder. Ein Schwinge musste ich noch nie tauschen, da der Verschleiß immer auf Kosten der Lager ging. Hast Du den Defekt an der Schwinge gesehen?

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