Vilstaler hat geschrieben:o.k..... Ihr habt recht ... würde mir aber den von Profi´s die´s wissen müssen den letzten Absatz nochmal zu Gemüte führen um vielleicht doch abzuwägen...
"Bremsflüssigkeit basiert in der Regel auf Glykol. Diese Flüssigkeit ist aber hygroskopisch, d. h. auch im geschlossenen System nimmt Glykol mit der Zeit Wasser auf. In der Folge sinkt der Siedepunkt (Wasser verdampft bekanntermaßen schon bei Temperaturen über 100 °C). Durch die Reibung des Belags an der Bremsscheibe entsteht beim Bremsen aber einige Hitze, die sich bis in den Bremssattel fortsetzt – denken wir nur an eine Gefahrenbremsung oder eine Berg-Abfahrt. Ist der Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit zu hoch, können sich in dieser unter großer Hitze Dampfbläschen bilden. Diese Dämpfbläschen können den Druck in der Hydraulik nicht mehr optimal transportieren – in der Folge bricht der Bremsdruckpunkt zusammen, d.h. das Bremspedal oder der Handhebel gibt nach, die Bremswirkung bleibt aus und erst nach einigem pumpen wird wieder ein Druckpunkt spürbar.
Aus diesem Grunde ist es für die Verkehrssicherheit unerlässlich, Glykol-Bremsflüssigkeit regelmäßig nach Herstellerangabe (alle 1 bis 2 Jahre) auszuwechseln."
P.S.: Wenn ich allerdings nen Stall voll Motorräder oder Roller habe mag das Verhältnis anders liegen - komm ich ja kaum dazu viel Kilometer mit jedem einzelnen damit abzuspulen....
Gruß!
Florian
Deshalb kannst du den Siedepunkt auch messen.
Und solange der gut ist,ist auch deine Bremsflüssigkeit gut.
Dann bleibt sie auch drin:-) Gruß