Rost am Unterboden

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Doc
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Re: Rost am Unterboden

#31 Beitrag von Doc » Sa 17. Okt 2015, 11:13

So sah meine nach 2 Jahren aus:
DSC00094.JPG
und so sieht sie jetzt nach über 5 Jahren und 30000 km aus:
IMG_1725.JPG
muss mich in diesem Winter da auch mal ranmachen :shock:
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cool breeze
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Re: Rost am Unterboden

#32 Beitrag von cool breeze » Sa 17. Okt 2015, 19:35

Erstmal Bremsenreiniger heute gekauft, um das alte Wachs zu entfernen.
Dann fiel mir ein, daß mein Ballistol fast alle ist.
War beim Zubehöranbieter mit dem kurzen Namen, dem "A" am Anfang und dem "U" am Ende.

"Ballistol nimmt man heute nicht mehr, wenn das gut wäre, hätten wir´s ja, heute nimmt man WD40."
"Ja, kennen Sie Ballistol überhaupt?"
"Nein, kenne ich nicht".
"Schönen Feierabend".

Kein Kommentar.

Morgen rücke ich dem Unterboden und dem Batteriefach zu Leibe.
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Schubidubidu †
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Re: Rost am Unterboden

#33 Beitrag von Schubidubidu † » Sa 17. Okt 2015, 19:53

Nimm Rostumwandler.
Nur den losen Rost entfernen, nicht blank schleifen und dann das Zeug druff.
Das wirkt weitaus tiefer als es jedes Schleifen hinbekommt.
Ich löse die Probleme anderer Leute,
welche sie ohne mich gar nicht hätten.

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Willi59
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Re: Rost am Unterboden

#34 Beitrag von Willi59 » Sa 17. Okt 2015, 20:02

Ballistol nimmt man heut nicht mehr...............grins.
Das ist das einzige gute säurefreie kriechfähige Öl was auf dem Markt ist.

Schubi hat aber recht, das ist ein Fall für nen guten Rostumwandler, aber das muss man Leuten wie Markus (Doc) wirklich
nicht sagen.........die bekommen das so hin ;)
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Re: Rost am Unterboden

#35 Beitrag von Schubidubidu † » Sa 17. Okt 2015, 20:19

Willi59 hat geschrieben:...aber das muss man Leuten wie Markus (Doc) wirklich nicht sagen....
Ich sagte es Breeze. "Gefühlt" neigte ich beim ihm dazu es sagen zu müssen.
Hoffentlich ist das ok für dich.
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Re: Rost am Unterboden

#36 Beitrag von Willi59 » Sa 17. Okt 2015, 20:27

Ja mein Lieber, das ist ok für mich....... ;)

Hab hier nach nem Batterietipp gefragt........hast Du ne Meinung oder Vorschlag ?

LG W.
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Standgas
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Re: Rost am Unterboden

#37 Beitrag von Standgas » So 18. Okt 2015, 10:46

Wenn man seine Vespa am Unterboden tatsächlich weiter weggammeln lassen möchte, dann schmiert man einfach Ballistol oder ähnliches Öl drauf.

Kein Öl und kein Rostumwandler dieser Welt kann verhindern, dass die dünne Schutzschicht eines Ölfilmes bereits durch leichten Staub und Spritzwasser abgetragen oder durchdrungen wird.

Für das weitere Aufquellen und das anschließende Abblättern des Rostes genügt es, dass minimale Feuchtigkeit an die bereits angerostete Stelle kommt. Dann blüht es munter weiter.

Um es noch einmal zu wiederholen. Ohne penibelst sauberes Entrosten - sprich schleifen, schrubben oder flexen bis zum Blech - und Versiegeln der Schadstelle bleibt das alles Murks.

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Re: Rost am Unterboden

#38 Beitrag von Schubidubidu † » So 18. Okt 2015, 11:03

Standgas hat geschrieben:...kein Rostumwandler dieser Welt kann verhindern...
Der Rostumwandler soll auch nicht der Endbehandlung dienen, sondern der Rostbeseitigung durch chemische Entfernung des Sauerstoffs im Material.
Wenn man die Bedienungsleitung liest, dann ist klar das dies der grundierende Unterbau und nicht die Endbehandlung ist. :roll:
Standgas hat geschrieben:Um es noch einmal zu wiederholen. Ohne penibelst sauberes Entrosten - sprich schleifen, schrubben oder flexen bis zum Blech - und Versiegeln der Schadstelle bleibt das alles Murks.
Um es nochmal zu wiederholen. Keine mechanische, schleifende Bearbeitung kommt so tief und gründlich ins Metall wie die wässrige Substanz des Rostumwandlers. Der mikroskopisch feine Roststaub, der auf dem (vermeintlich) blanken Blech zurückbleibt ist die Keimzelle für die Fortsetzung der Korrosion. Den bekommt man auch durch Abblasen oder Abwischen mit Verdünnung nicht aus der kristallinen Oberfläche des Metalls.
Nachdem die chemische Reaktion abgeschlossen ist, muss selbstverständlich der schützende Aufbau der Oberfläche erfolgen um den Kontakt mit Sauerstoff zu unterbinden.
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Re: Rost am Unterboden

#39 Beitrag von Willi59 » So 18. Okt 2015, 11:20

Schubi hat vollkommen Recht.
Ich habe man ein ganzes Fahrgestell eines Toyota Hilux so bearbeitet. Rost abbürsten, mit Verdünnung nachwischen dann das
Zeugs drauf. Das sah noch neu aus als die Kiste eingepresst wurde.
Der Pickup wurde bei 4X4 Trails bewegt.

Das war ein Zeugs von WESTFALIA...........glaub Herconia longlife hießt das, kann das nur empfehlen.
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Re: Rost am Unterboden

#40 Beitrag von cool breeze » So 18. Okt 2015, 11:42

Stichwort "Ballistol": Hab mich nicht klar ausgedrückt. Dies benutze ich für´s Überwintern u. schütze damit die vorher gereinigten Chromteile und den Falz am Beinschild außen.
Auf den U-Boden kommt das nicht.

Den mache ich erstmal sauber., wie auch die Batterietasse innen u. außen.
Um zu sehen, womit ich´s zu tun habe.
Damit das nicht offen übern Winter Angriffsfläche bietet, wird das danach provisor. bis zum Frühjahr gewachst.

Dann nochmals gesäubert, Rost runter, etc. Mache ich in einer Mietwerkstatt, in meiner Garage liegt nichtmal Strom : :geek:
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Re: Rost am Unterboden

#41 Beitrag von Standgas » So 18. Okt 2015, 11:44

Sorry Leute, aber kein professioneller Karosseriebauer oder Lackierer arbeitet mit Rostumwandler.

Entweder wird bei starkem Rostbefall das Blech ersetzt oder bei leichtem Befall mechanisch entrostet und versiegelt (verzinkt, zink/grundiert oder verzinnt). Letzteres kann den Meterialabtrag durch Aufbringen einer neuen Metallschicht ausgleichen und macht die behandelte Stelle durch Legierungsbildung weitestgehend beständig gegen Korrosion und mechanische Einwirkung.

Bei Einsatz von Rostumwandler muss das durch den chemischem Prozeß umgewandelte Meterial sowieso entfernt werden, sofern man einen belastbaren Untergrund erhalten möchte.

Und die Aussage, eine schleifende Bearbeitung könne den Rost nicht gründlich entfernen, ist je nach Zustand und Rostbefall einfach falsch.

Es verwundert doch etwas, dass alle Regeln der Karosseriebearbeitung bei einer Vespa ungültig sein und durch unprofessionelle Aussagen ersetzt werden sollten.

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Re: Rost am Unterboden

#42 Beitrag von Schubidubidu † » So 18. Okt 2015, 11:46

Standgas hat geschrieben:Sorry Leute, aber kein professioneller Karosseriebauer oder Lackierer arbeitet mit Rostumwandler.
Sagt wer?


Ansonsten: Ich empfehle hier gar kein Produkt, sondern spendiere hier nur mal einen Link: http://www.rostschutz-forum.de/
Wenn man fündig werden will, dann sollte das da klappen.
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Re: Rost am Unterboden

#43 Beitrag von Mücke » So 18. Okt 2015, 12:08

Im Rostschutz-Forum wird allerdings von Rostumwandler abgeraten:

http://www.rostschutz-forum.de/index.ph ... #post24957
Bella cavalcata.

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Re: Rost am Unterboden

#44 Beitrag von Schubidubidu † » So 18. Okt 2015, 13:37

Stimmt. Aber im Gegenzug auch x-mal empfohlen.
Wie auch immer. Meine Erfahrung mit der Phosphorsäure war bisher positiv.
Wenn genügend Platz, Materialstärke usw. vorhanden ist sodass man bis auf den Grund kommt, ist schleifen durchaus die zu bevorzugende Variante.
Bei Ecken, Sicken, Falzen, Schweißpunkten und dünnen Blechen wird es kaum möglich sein bis auf den Grund zu kommen.
Und da kommt bei mir der Umwandler ins Spiel.... und in diesem Fall hier wäre das so ein Fall.
Ist ja auch nur mein für mich über die Jahre gefundenes "best practice"-Verfahren und keinesfalls als DAS Evangelium anzusehen.
Von mir aus kann und sollte seinen eigenen Glauben finden und diesen leben.
Gruß
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Re: Rost am Unterboden

#45 Beitrag von Willi59 » So 18. Okt 2015, 14:15

http://www.rostschutz-forum.de/index.ph ... ostschutz/

Das Zeug funktioniert. Oxid wird in ne stabile Eisenverbindung umgewandelt.

Austesten macht schlau.........
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